part 1

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"Fuck!"

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"Fuck!"

Das laute Dröhnen einer Stimme drang vernebelt durch mein Gehör.

Ich versuchte eine klare Sicht zu bekommen, um ausfindig zu machen, von wem das wütende Geplärr kam, doch mir missglückte der Versuch, als sich urplötzlich Übelkeit anbahnte, ich mühsam von der Bank, auf welcher ich lag, aufsprang und zur nächstgelegenen Hecke rannte, um mich zu übergeben.

Die Musik lief gedämpft im Hintergrund, während ich kläglich versuchte meine Haare zu halten.

"Alles okay?", riss mich eine belustigte Stimme aus meinem unfreiwilligen Tun.

Ich nickte nur leicht mit meinem Kopf, während sich bereits der nächste Schwall anbahnte und ich mich ein zweites Mal übergab.

"Das sehe ich.", lachte die Person rau.

Ich richtete mich mit einem unangenehmen, sauren Geschmack im Mund auf und drehte mich zu der Person, welche plötzlich rechts von mir stand.

Da mein Sichtfeld immernoch verschwommen war, verzog ich mein Gesicht und sah einen großen, aber dünnen, jungen Mann vor mir, welcher gefärbte, zerzauste Haare hatte. Seine Haut wurde von vielen Tattoos geschmückt. Jedenfalls das, was ich bis jetzt sehen konnte. Arme, Hals und Gesicht. Der Rest wurde von einem gestreiften Shirt und einer ihm viel zu großen Hose verdeckt.

Er hielt einen roten Becher in seiner Hand, während die andere in seiner Hosentasche vergraben war. Er versuchte gerade zu stehen, doch selbst mir war es möglich zu erkennen, dass er stark schwankte und Probleme damit hatte.

Ich hielt meine Luft an. Unfähig zu atmen. Ich starrte ihn einfach nur an, bis sich mein Luftmangel bemerkbar machte und ich tief Sauerstoff in meine verteerten Lungen gleiten ließ.

"Was weißt du denn schon?", gab ich bissig von mir und kniff meine Augen zusammen, um somit meinen Tonfall zu unterstreichen und mir meinen kurzen Anfall nicht anmerken zu lassen.

Ich konnte erkennen, dass er seine Augen verdrehte, bevor er mir eine Antwort gab: "Ich weiß, dass du viel zu betrunken bist, da du anscheinend nicht einmal alleine stehen kannst", erst jetzt merkte ich, dass ich mich mit einer Hand an einem Baum abstützte, "und ich dich deshalb jetzt am besten nach Hause bringen sollte."

Ich schüttelte sarkastisch lachend den Kopf, doch wusste im Inneren, dass er Recht hatte. Jedenfalls, dass ich viel zu betrunken war, um eigentlich weiterhin auf der Party zu bleiben.

Doof nur, dass ich wusste, was er mit mir vorhatte.

"Du", ich deutete mit einem Finger auf den Jungen vor mir, jedenfalls versuchte ich es, da ich nicht annähernd mehr in der Lage war meine Hand oben halten zu können, "bringst mich sicherlich nicht nach Hause. Ich finde den Weg ganz bestimmt alleine zurück."

i crash, u crash | Lil PeepWo Geschichten leben. Entdecke jetzt