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Der kalte Beckenrand der Badewanne stach in meine Oberschenkel, während ich neugierig die Konturen seines Gesichts studierte

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Der kalte Beckenrand der Badewanne stach in meine Oberschenkel, während ich neugierig die Konturen seines Gesichts studierte.

Wir befanden uns in meinem Bad, nachdem er mir im Flur meine Jacke und Schuhe ausgezogen hatte und mit mir in das Badezimmer ging.

Seine große, schlaksige Figur hockte vor mir zwischen meinen Beinen und seine Augen verfolgten währenddessen meinen Blick.

So verlief das eine Weile, bis die Situation anfing, komisch zu werden und wir unsere auffressenden Blicke voneinander lösten.

Ich konzentrierte mich auf meine miteinander spielenden Hände, als ich bemerkte, dass er etwas in seiner Hosentasche suchte und folgend eine kleine Schachtel aus der Tasche zog.

Er öffnete die Zigarettenschachtel, nahm sich daraus eine Fluppe und zündete diese an.

Mein verlangender Blick wechselte von ihm auf die Kippe in seiner Hand. Er schien meinen sehnsüchtigen Blick zu merken und hielt mir augenblicklich seine Zigarette, von welcher er eben gezogen hatte, vor die Nase.

Ich blickte ihm erneut intensiv in seine betäubten Augen, welche stur und zwischen meinen Augen und meinen Lippen wechselten, als ich leicht meinen Mund öffnete, er mir sanft den Filter zwischen meine Lippen schob und ich stark daran zog, um meinen Körper mit Nikotin zu befriedigen.

Diese Geste zwischen ihm und mir war so intensiv und intim, dass weder ein Kuss noch Sex jemals annähernd dem konkurrieren konnte.

Er sah mich. Ich sah ihn.

Und ich dachte, niemals wieder solch einen Menschen zu treffen, bei dem ich eine so sofortige starke Anziehung und Wirkung auf mich verspürte, wie er.

Es war keine Liebe, -fraglich, ob ich sowas überhaupt noch empfinden konnte- sondern eine Art Verbindung unserer Seelen, welche sich auf gegenseitigem Verständnis und Anerkennung festigte, und für Außenstehende unbegreiflich war.

"Wie heißt du?", unterbrach ich die angenehme Ruhe zwischen uns.

Er blinzelte kurz, nachdem er von seiner Zigarette zog und ausatmete, bevor er mir eine Antwort gab.

"Gustav. Oder Gus.", er machte eine Pause, weil er erneut zog, "Oder Peep. Wie du willst.", und atmete den Rauch aus, welcher sich folgend im Bad verteilte.

"Okay, Gus.", lächelte ich ihn leicht an, was seinerseits erwidert wurde. Er hatte ein unglaublich schönes Lächeln, was jedes Mädchen schwach werden ließ, aufgrund seiner neckischen und kindlichen Weise.

"Und du?"

"Mein Name ist Asja." Er schmunzelte. Ich verfiel ihm immer mehr.

"Bist du Russin?", fragte er mich interessiert.

"Ja. Meine Eltern stammen aus Russland, aber als meine Mutter mit mir schwanger war, zogen sie wegen ihrer Arbeit hier her.", ich schluckte kurz, "Als ich klein war, waren wir jedes Jahr in Russland. Ich liebte es dort.".

Er sah mich mit einem unerkennlichen Blick an, aus welchem ich weder Verständnis noch Unklarheit lesen konnte.

Ich glaubte, er spürte, dass mir dieses Thema nicht leicht fiel und versuchte somit, nicht weiter darüber zu reden.

"Wie alt bist du, Asja?"

Ich blickte überrascht auf.

"16."

Er nickte kurz nachdenklich.

"Wieso fragst du? Wie alt bist du denn?"

Er war eindeutig ein paar Jahre älter als ich, das war unverkennbar, doch aufgrund seiner ernsten, jedoch kindlichen Art ließ es sich für mich schwer einschätzen.

"Ich bin 21."

Er blickte mich erneut überlegend an.

"Du siehst älter aus.", eine winzige Spur der Reue überkam ihn.

War es, weil ich noch minderjährig war?

Ich wusste, worauf er hinaus wollte. Jedoch empfand ich erstaunlicher Weise keine Abneigung dagegen.

"Ich denke mein Alter stört nicht bei dem, worauf du hinaus willst."

"Was denkst du, worauf ich denn aus bin?", fragte er mich prüfend, obwohl er die Antwort bereits kannte.

"Du willst mit mir schlafen. Du hast nichts anderes mehr im Kopf. Dein Körper verlangt danach."

Ich sah ihn herausfordernd an.

Er wirkte nicht überrascht über meine sichtliche Kenntnis. Es war, als wusste er bereits von meinem Wissen. Er war mir immer einen Schritt voraus.

Er stand nun auf, unterbrach dabei nicht unseren konkurrienden Blickkampf, und stützte sich mit beiden Händen rechts und links von mir auf dem Badewannenrand ab.

Ich spürte meinen Herzschlag immer stärker bis zu meinem Hals schlagen, als er meinem Gesicht immer näher kam, bis er kurz davor stoppte und mir weiterhin intensiv in die Augen schaute.

Ich wurde nervös.

"Du hast es erfasst, Shawty.", sprach er so demonstrativ aus, dass ich schlucken musste.

Es dauerte eine Weile, bis ich wieder klaren Verstandes war.

"Und nun?", flüsterte ich leise.

Er schmunzelte erneut.

"Nun...", er machte eine Pause, "weiß ich, du willst mich.".

Und damit hatte er verdammt recht.

Und damit hatte er verdammt recht

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i crash, u crash | Lil PeepWo Geschichten leben. Entdecke jetzt