Zu spät

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Innerer Monolog zum Thema Ignoranz

Bitter und schwer lasten deine Worte immer noch auf mir, erdrücken mich mit ihrer Wucht.

Hart und ehrlich waren sie, spiegelten dein ganzes Leid.

Hätte ich bloß rechtzeitig deine Gefühle in der Luft zerrissen, die Einzelteile dann in meiner Schatulle der Erinnerungen bewahrt, mich so deiner Gefühle für immer bemächtigt.

Tränen des Selbstmitleids fließen aus meinen längst erloschenen Augen. Aufrichtig, nach Verständnis lechzend, schreie ich mein Leid hinaus.

Ich wollte dich lieben,

während dir das Blut in den Adern langsam gefror.

Ich wollte dich halten ... 

während dein Gesicht die Farbe wechselte, langsam die vornehme Blässe des Todes annahm.

Doch ich war nicht da ...

Bin an deiner Kälte dann zerbrochen, für immer in meinem Wahn verloren gegangen.

Die Liebe und ihr Bruder SchmerzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt