12. chapter

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-Freitag-

Matthew fuhr mich davor noch nachhause, damit ich mich umziehen konnte.

Mir ging es heute richtig scheisse. Ich hatte schlechte Laune.

Ich hatte kein Bock mal wieder ein gefaketes Lächeln aufzusetzen. Meine Miene war kalt und auf meinen Lippen befand sich kein lächeln.

So ging ich ins Schulgebäude, auf dem Weg in die Klasse.

Ich spürte ständig Blicke auf mir. Ich schenkte ihnen keine Aufmerksamkeit und ging stur gerade aus in meinen Kurs. Eine Gruppe von Jungs pfiffen mir hinterher. Ich drehte mich nicht um, hob meinen Mittelfinger in die Höh. Einer von ihnen rief

"Babe, dass macht dich noch heißer!"

Ich verdrehte dich Augen und ignorierte sie.

Jetzt hatte ich Geschichte.

Ich ließ mich in der letzten Reihe ganz hinten auf einen freien Platz fallen.

Die hälfte der Klasse war schon da und unterhielten sich.

Ich saß nur da und tat gar nichts.

Liam setzte sich aufs Fensterbrett als er rein kam und seine Gang stand bei ihm auch Hunter, er hatte mich noch nicht bemerkt, aber ehrlich gesagt hatte ich kein bock auf irgendwen, nichtmal auf Amy oder ihn. Ich wollte den Tag einfach schnell hinter mir haben.

Ich sah zur Tür und genau in dem Moment kam Grace rein.

Ihre Augen fingen an zu strahlen. Ich schaute in die Richtung in die sie sah und ihr Blick traf auf Hunter. Er bemerkte sie nach ein paar Sekunden und seine Augen weiteten sich

"HUNTER!" schrie sie schon fasst und rannte auf ihn zu und sprang ihm um den Hals. Er legte seine Hände auf ihre Hüfte und grinste über beide Ohren.

Es war schrecklich. Es brach mir das Herz. Ich wollte das nicht weiter sehen

"Ich hab dich so vermisst!" sagte sie

"Ich dich auch!" man sah ihm an, dass er glücklich war. Kurz darauf drückte er ihr einen Kuss auf die Wange. Sie lösten sich und sie lächelten sich an.

Ich musste meine Tränen zurück halten. Der Gedanke, dass er mich wohlmöglich die ganze Zeit nur was vorgespielt hatte, machte mich fertig. Wieso konnte ich nicht glücklich sein? Ich sollte jede Sekunde meines Lebens genießen doch eigentlich war jede Sekunde eine Qual.

Ich drehte mein Gesicht zur Wand damit mich jetzt niemand weinen sah. Ich hasste es zu weinen, aber was sollte man machen wenn man täglich verletzt wurde.

Der Lehrer kam rein und alle setzten sich auf ihre Plätze. Hunter neben Grace. Sie lächelten sich ununterbrochen an. Ich meinte zu mir selbst, dass ich sie einfach ignorieren sollte. Ihnen zuzusehen machte mich nur noch trauriger und noch wütender.

Irgendein Typ setzte sich neben mich. Ich sah auf mein Buch, dass vor mir lag und sah ihm kein einziges mal ins Gesicht

"Hey. Du heißt Hope Thompson oder?"

Ich antwortete nicht und starrte stur auf das Buch

"Du bist sehr gesprächig." sagte er ironisch. Er merkte, dass ich still vor mich hin weinte und sagte nichts.

Nach einer Weile fragte er

"Ehm... Was ist?"

Ich schaute ihn an. Er hatte hellbraune Haare und schöne blaue Augen

"Ich wüsste nicht was dich das angeht. Ich weiß nicht mal wie du heißt." antwortete ich kalt

"Sorry, ich bin halt so erzogen worden..." sagte er genervt "Ach ja und ich heiße Mike."

HopeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt