Kapitel 4: Verlust

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,,Nationalheld brutal ermordet,, lass ich den Titel vor und der Mann vor mir reagierte: ,,Ja, ... wirklich tragisch was passiert ist. Er wurde tot aufgefunden, erst gesten Nacht, aber es sprach sich so schnell herum,dass die Zeitung alles stehen und liegen ließ, um davon zuberichten,, . ,,Nein ... ,, fing ich verzweifelt an zu lachen ,,das ist Steve ... Er stirbt nicht einfach ... Das hier ist kein Mann, den man eines Nachts tot findet. Er würde ehrenhaft gehen, um des Volkes Wohl. Steve würde sich opfern, aber ihn kann man nicht töten,, .,,Ob sie das wahr haben wollen, oder nicht ist absolut egal, aber es ist so,, erklärte er und ich legte die Zeitung mit auf die Theke.,,Das macht dann 4.50,, war das letzte, was wir einander sagten, eher nur noch Geld und Wahre gewechselt wurde und ich den Kiosk stürmisch verließ. Den schwarz auf weiß gedruckten Text lesend, lief ich wieder zu meiner Wohnung und bekam die Welt um mich herum gar nicht mehr mit. Dies hier in den zitternden Händen zu halten schmerzte einfach nur. Was hatte ich anderes noch vom Leben gehabt, als darauf zu warten ihn eines Tages zu finden und wieder auf zu bauen, was wir hatten? All das hätte ich mich durch Hydra noch lange nicht getraut... Er war mein Auftrag gewesen und solange es Hydra da draußen irgendwo nur gab, oder dieses Buch mit diesen verfluchten 10 Worten drin, die mit meinem Verstand pfuschten, wäre ich nur eine Gefahr gewesen ... Ich hatte Angst gehabt, dass dies passieren würde,sobald ich ihm zu nahe käme und nun hat es bereits jemand anderes getan. Ihn kaltblütig ermordet ... ein Schuss und er war weg vom Fenster. Wer zur Hölle wagte es sich, sich an meinem Steve zu vergreifen? Es sollte doch noch nicht zu ende sein. Das war erst der Anfang. Ich war endlich frei dazu, an Orte zu gehen, an die ich wollte, mit Menschen zu reden, wenn mir danach ... Ich hatte die ganze Zeit über Gelegenheit ihn zu sehen, ihm Fragen zu stellen,mich mit ihm wieder zu verstehen. Ich glaubte Gewiss zu sein, dass ich mich nicht dazu drängen muss, dass ich warten kann, weil erwarten würde. Nur worauf habe ich bitte gewartet? Ich blieb abrupt  auf dem Bürgersteig stehen. Mein Blick leer und nach vorn gerichtet,bis Tränen ihn füllten. Ich habe mir meine Chance selbst vertan. Ich hätte zu ihm gehen sollen, für ihn da sein sollen... Wäre ich bei ihm, als der Schütze seine Waffe auf ihn gerichtet hatte, wäre nichts passiert. Ich hätte ihn beschütz. Ich hätte ihn gehabt,behalten bis wir Beide irgendwann ein friedliches Ende finden würden.Wieso zur Hölle war uns das so vergönnt? Mein eigenes Schluchzen klang bereits so vertraut, dass ich gar nicht wirklich mit bekam, wie ich damit anfing und immer mehr Tränen ihren Weg durch mein Gesicht bahnten. ,,Gott Steve,, wimmerte ich und ballte die Hände zu Fäusten, dass ich die Zeitung zerknitterte. Letzte Nacht war ich ihm noch im Traum begegnet und sah ihn sterben... ,als würde uns beide etwas verbinden, dass ich spürte, wie er mich verließ. Ich wollte mir einreden, dass es ja nur ein Traum war, aber es fühlte sich so real an. Jetzt wusste ich auch aus welchem Grund. Ich wischte mir den Ärmel durch mein Gesicht und rannte los. Ich hatte gerade mehr als genug von der Welt gehabt. Was ist, wenn Hydra auch noch dahinter steckt? Was ist, wenn sie nun selbst wissen, wo ich bin?,,Nein Bucky ... ,, fing ich an mit mir selbst zu sprechen, als ich Zuhause angekommen meine Haustür aufschließen wollte, doch dieser Name alleine ließ mich schon wieder völlig am Rad drehen. Es hörte sich so an, als hätte er das gesagt. Ich nahm seine Stimme wahr,statt meiner eigenen und schlug mir den Kopf gegen die Tür. ,,Argh! Verdammt!,, schrie ich gegen das Holz, ehe ich hinter diesem in mein Apartment huschte. . .


Ich trat in den Raum, doch zuckte zusammen als ich plötzlich etwas an meiner Hand spürte. ,,Bucky,, hörte ich aus dem Nichts rufend. Mein Kopf fing an zu schmerzen und ich sah neben mich. Mein Blick kreuzte den einer mir bekannten Seele. Mit einem kurzen Aufschrei entriss ich ihm meine Hand und stolperte von ihm. Ungläubig starrte ich in diese unschuldigen, blauen Augen, keuche und zitterte bereits. ,,W-wasa-aber a-aber ... ,, stammelte ich außer mir, bis mich rauschendes Wasser erreichte. Als ich mich umsah, fand ich mich an dieser Brücke wieder. ,,Hier war ich doch schon einmal ... ,, murmelte ich die Umgebung begutachtend. Das war der Ort aus meinem letzten Traum. Aber war ich denn nicht gerade einfach in meine Wohnung gegangen? Wie kam ich hier her? War ich am schlafen? ,,Bucky ? Ist alles okay bei dir?,, meinte er besorgt und ich wand mich wieder ihm zu. Ist es nicht eigentlich egal, was das hier war? Ich war gerade bei ihm, also sollte ich jede Sekunde ausschöpfen. ,,Ja Steve ... ,, ich schmunzelte sanft ,,jetzt ist alles wieder okay,, . Er lächelte mich an und umarmte mich stürmisch. Er legte seinen Kopf auf meine Brust und meinte: ,,Ich hab dich vermisst,, . Ich strich über seinen Rücken, darauf bedacht seinem zierlichen Körper nicht weh zu tun.,,Ich dich genau so,, murmelte ich entspannt. Er zuckte leicht, ehe er zu mir auf sah. ,,Huh?,, entkam es mir bei seinem auf einmal bedrücktem Gesichtsausdruck. Er legte seine Hände in meinen Nacken und zog mich leicht zu sich herunter um meine Wange unter meinem Auge zu küssen. ,,Wieso weinst du denn? ... Du hast doch mich,, wollte er mich aufmuntern, doch hatte ich gar nicht mitbekommen, dass ich angefangen hatte zu weinen. Ich strich mit meinem Daumen, über seine nasse Unterlippe. Er hatte wohl recht gehabt. ,,Ach ich freue mich nur ... , dass du jetzt endlich bei mir bist,, flüsterte ich, ehe ich seine Lippen beanspruchte, ihm die Chance nehmend noch etwas zusagen. . .   

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