8.

793 70 30
                                    

서 창빈

Nach der Pause verlief der Tag wie angenommen und zwar langweilig.

Wie Ten gesagt hat, wurde ich von ihm und seinem Gefolge in Ruhe gelassen.
Das kommt mir auch sehr gelegen.

Nach Schulschluss treffen wir uns wie vorher vereinbart am Schultor.
Zusammen gehen wir in das Cafè wovon mir Hyunjin erzählt hat.

Es ist etwas abgelegen von Seoul an einer kleinen Seitenstraße. Die Fassade ist in einem vintagestil gehalten und sieht sehr gemütlich aus.

Felix weicht mir nicht von der Seite, auch als wir uns in dem Cafè an einem großen Tisch setzen beansprucht er direkt den Platz neben mir.

Jeongin, der jüngste von allen setzt sich auf den anderen Platz neben mich und lächelt mich sanft an, wobei man seine Zahnspange sehen kann.
Der kleine ist echt süß, auch wenn ich noch kein Wort mit ihm wirklich gewechselt habe.

Chan bestellt für uns alle und wir unterhalten uns über alles mögliche, bis Minho mich auf einmal ansprach.

,,Wohnst du eigentlich noch bei deinen Eltern Changbin?" Darauf schauen alle interessiert zu mir.
,,Ne, ich habe schon länger keinen Kontakt zu meiner Familie" ich zwinge mir ein Lächeln auf.

,,Warum das denn Hyung..?" Man merkt Jeongin an, dass er sich nicht sicher war, ob es eine gute Idee war noch weiter darauf einzugehen.

,,Meine Familie kommt wohl nicht so gut damit klar das ihr einziger Sohn schwul ist." Schulterzuckend nippe ich weiter an meinen Ice Americano.

Jisung sieht mich bemitleidend an. ,,Oh man Changbin, dass ist doch nichts schlimmes. Ich meine Minho und ich sind auch zusammen und bis jetzt hatten wir nur mit ein paar Homophoben Leuten zu tun."
,,Da hattet ihr wohl Glück."

,,Nicht wirklich da es auch eine sehr schwierige Situation war es meinen Eltern zu erzählen." lächelt Minho.
Das er mir so etwas erzählt, wundert und freut mich auf der anderen Seite sehr.

Chan stützt seinen Kopf auf seinem Arm ab,, Also wenn ihr mich fragt kann ich solche Leute überhaupt nicht verstehen. Warum sollte man sein eigen Fleisch und Blut vor die Tür setzten, nur weil er sich zu dem eigenen Geschlecht hingezogen fühlt?"

Er schlägt seine Hand auf die Tischplatte und Jisung zuckt zusammen. ,,Liebe ist Liebe, da ist das Geschlecht doch uninteressant."

Zustimmend nicken alle und widmen sich wieder ihren Getränken.

●●●

Die Zeit mit den Jungs vergeht echt schnell, wir waren schon 3 Stunden im Cafè als wir uns beschließen loszugehen.

Wohin? Das weiß ich nicht wirklich, Seungmin hat einfach nur den Wunsch geäußert, dass wir uns auf den Weg machen sollten. Er hat auch Recht, weil es draußen schon langsam dunkel würde.

Ich folge den anderen nur stumm, da sich in meinen Kopf wieder neue Gedanken anhäufen.

Felix hat mich einfach in seine Clique mit einbezogen. Ob sie mich akzeptieren kann ich nicht wirklich sagen, obwohl sie keinen Anschein dagegen machten.

Kurz seufze ich ,,Ich gehe dann mal okay? Es ist schon echt spät."
Darauf hin kommt Felix zu mir und zieht mich in eine sanfte Umarmung.
Sein Atem streift meinen Nacken, worauf sich eine Gänsehaut auf meine Haut legt.
,,Komm gut nach Hause Binnie"

[ᴅɪsᴄᴏɴᴛɪɴᴜᴇᴅ] I'm not made for love //𝕔𝕙𝕒𝕟𝕘𝕝𝕚𝕩      Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt