Zombie Apocalypse~KookV

Kapitel 15

Jungkook Pov:

Wir fuhren noch eine wirklich sehr lange Zeit. Die ältere Dame neben Hoseok wurde durch den Verlauf unserer Gespräche immer verstörter, was mir schon ein wenig Leid tat. Aber so waren wir halt. Können und wollen wir auch nicht ändern.

Durch unsere seltsamen Gespräche, hatten wir nicht wirklich aufgepasst, wo Bambam uns überhaupt hinfuhr. So waren wir ziemlich überrascht, als Bambam irgendwann sagte: ,,Schaut mal aus dem Fenster, Leute." Verwirrt sahen Taehyung und ich uns an und ich öffnete die kleine Luke an der Wand hinter uns.

,,Du heilige Kokosnuss!" rief Taehyung überrascht als er hinausschaute. Dann stolperte er von der Bank und fing an, an dem schlafenden Jimin zu ruckeln. ,,Chim Chim. He, kleiner, wach auf! Das musst du dir anschauen!" Jimin öffnete verschlafen seine Augen, was einfach nur extrem niedlich aussah. Yoongi fand das wohl auch da er ein wenig rot wurde.

Taehyung half Jimin ein wenig auf und führte ihn zu dem kleinen Fenster. Überrascht riss Jimin die Augen auf. ,,Was verschweigt uns das Militär bitte noch?" fragte Jimin überrascht. ,,Vieles." antwortete Bambam von Fahrerplatz aus. Ich schob Jimin sanft zurück zu Yoongi und sah selbst durch die Lucke. Zu sehen war eine komplette riesige Stadt, gesichert von Stahlmauern und Wachen mit Waffen in der Hand.

Mir klappte überrascht der Mund auf. ,,Mund zu, sonst gibst du einem Geist nen Blowjob!" kommentierte Hoseok. Schnell klappte ich den Mund wieder zu und gab ihm einen Schlag auf den Hinterkopf. Nun sahen auch die anderen nacheinander aus dem Fenster. ,,Bambam, was ist das. Wie kann sowas möglich sein?" fragte Namjoon verwirrt.

Bambam seufzte leise auf. ,,Schon mal was von Schweigepflicht gehört?" ,,Oh, entschuldige, du musst ni-" ,,Gut, ich nämlich auch nicht." unterbrach Bambam ihn. ,,Wisst ihr, wir beim Militär haben viele Feinde. Manchmal so schlimm das sogar unsere Familien bedroht werden. Also haben wir eine kleine Stadt gebaut, wo wir sicher Leben, aber sie ist im laufe der Jahre immer mehr gewachsen wegen Laboren, Zeugenschutz und so weiter und ist immer moderner geworden. Eigentlich nichts wirklich besonderes. Ist halt einfach nur eine Stadt. Falls sich doch mal jemand hierher verirren sollte, dann fangen wir sie ab und schicken sie wieder nachhause. Hier gibt es Einkaufsläden, Kleidungsgeschäfte, Kampfarenen zum Trainieren, alles voll chillig!"

Überrascht sahen wir uns an. ,,Darfst du uns das alles überhaupt erzählen?" fragte ich ein wenig verwirrt. Kurz ruckelte es. ,,Oh man, schon wieder ein Zombie." lachte Bambam. Dieser Typ ist wahnsinnig! ,,Nein, darf ich eigentlich nicht. Aber Jackson scheint euch zu vertrauen und früher oder später, werdet ihr dass alles sowieso erfahren. Ich glaube nämlich, dass Major Cho euch anheuern will." überlegte Bambam und fuhr vor die große Wand, dessen Tor sich nun überraschend leise öffnete.

,,Wofür anheuern?" fragte Taehyung mit großen Augen und rutschte zurück auf seinen Platz. Er ist so süß, ich möchte ihn einfach nur durchknuddeln! ,,Naja, Jin und Namjoon sind ja schon für das Gegenmittel im Einsatz und wir brauchen noch ein paar Kämper, die uns helfen Überlebende zu suchen und Zombies zu fangen, um sie eventuell später zurück verwandeln zu können." erklärt Bambam und fuhr durch die große Stadt an verschiedenen Läden vorbei. Ich fühl mich wie im falschen Film! Oder in nem Actionfilm. Oh, oder in so einer coolen Serie. Okay, nein. Sitcom!

,,Sicher das die uns dafür anheuern sollten?" fragte Yoongi. Bambam sah kurz aus dem Rückspiegel zu uns. ,,Wir nehmen was wir kriegen können!" sagte er schulterzuckend. Dann fuhr er vor ein größeres Haus. Und mit größeres meine ich extrem groß. ,,Aussteigen aller seits!" sagte er. Uns wurden die Türen des Lastwagens geöffnet. Schnell stiegen wir alle nacheinander aus. Vor uns stand (wer erwartet es auch anders) Major Cho.

Er besah sich kurz unser kleines Trüppchen und sagte dann zu Jisung, Minho, Woojin, Jeongin, Hyunjin und dem älteren Ehepaar: ,,Ihr geht bitte mit den beiden mit!" sagte er und zeigte auf zwei Soldaten. ,,Hey, Bambam." sagte einer von ihnen und zwinkerte Bambam zu. Dieser errötete leicht und antwortete: ,,Hi, Yugyeom." Taehyung grinste mich mit einem niedlichen Kastenlächeln an. Ich konnte nicht anders als dies verträumt zu erwidern. Er war einfach ein Engel.