"Ich würde mich sehr über eine positive Rückmeldung von Ihnen freuen! Mit freundlichen Grüßen Jolene Parker ", murmele ich leise vor mich hin und wickele meine blonden Haare um meine Finger, bevor ich dann etwas lauter weitersprach: "Oder ist das zu selbstüberzeugt wenn ich schreibe 'positive Rückmeldung'?"
Doch ich erhalte keine Antwort. Ich drehe mich von Laptop weg und schaue zum Bett wo mein gelockter Freund liegt und irgendetwas ließt.
"Harry?" rufe ich amüsiert, anscheinend ist er so in das Buch vertieft das er mich nicht hört, dabei behauptet er immer er mag lesen nicht so gerne.
Er schaut auf und guckt mich mit leicht geöffneten Lippen verwirrt an. Wie habe ich nur so ein süßen Freund verdient?
"Ich habe dich gefragt was du besser findest?"wiederhol ich.
Er schüttelt kurz seinen Kopf, legt das Buch zur Seite, steht auf und kommt langsam auf mich zu gelaufen.
Umso näher er kommt, desto mehr fängt mein Körper an zu kribbeln.
"Dich auf dem Bett fände ich besser" er grinst schmutzig, guckt mich mit immer dunkler werdenden Grünen Augen an und kommt näher.
"Nein Harry nicht jetzt ich muss meine Praktikumsbewerbung abschicken!"
Seufze ich und drehe mich schnell wieder weg. Wenn ich ihn weiter angucke werde ich noch schwach und das hier ist wirklich wichtig.
Er legt einen Arm von hinten um mich, schiebt meine Harre nach hinten und fängt an mich am Hals zu küssen. Ich spüre seinen Atem gegen mich prallen.
Ich stöhne ungewollt auf und meine Atmung wird immer flacher. Dennoch versuche ich ihn ein bisschen wegzuschieben, aber er ist nunmal viel stärker als ich.
"Bitte nicht Harry meine Mom bringt mich um wenn das heute nichts mehr wird!"
Seufzend lässt er seinen Kopf auf meine Schulter fallen und stoppt sein Vorhaben.
Er guckt schnell auf und ließt sich meine Bewerbung durch.
"Ich würde es so lassen das klingt doch gut, als wärst du sehr ehrgeizig und selbstbewusst"
"Ich bin ehrgeizig und selbstbewusst" geb ich ein bisschen eingeschnappt zurück.
"Na klar Babe" murmelt er und ich spüre sein Lächeln an meinem Hals.
Plötzlich nimmt er ein Arm unter meine Knie und einen unter meinen Rücken und hebt mich im Brautstil hoch. Ich schreie auf vor Überraschung und er schmeißt mich aufs Bett. Lachend legt er sich über mich und fängt an mich wild zu küssen. Unsere Zungen tanzen und kämpfen um die Dominanz, aber natürlich gewinnt Harry. Ich ziehe vorsichtig an seinen Haaren, was ihn leicht zum stöhnen bringt.
"Deine Bewerbung wird in ner Stunde immer noch da sein" sagt er gegen meine Lippen und recht hat er, aber mein Gehirn denkt da schon gar nicht mehr dran, sondern nur an seine vollen Lippen auf meinen.
Es herrscht immer noch diese Elektrizität zwischen uns wenn wir uns berühren, auch wenn wir schon so lange zusammen sind. Ich fühle mich immer behütet und sicher bei ihm.
Langsam fährt er mit seinen Händen unter meine Bluse und fängt an mit seinen Daumen Kreise auf meine Hüftknochen zu malen. Er weiß ganz genau wie verrückt mich das macht und ich antworte schnell in dem ich ihm sein Shirt über den Kopf ziehe.
Sein nackter muskulöser Oberkörper legt sich wieder auf mich und er geht wieder mit seinen Händen unter meine Bluse und fängt an langsam meine Brüste zu massieren, was meiner Atmung nicht gut tut. Ich küsse seinen Hals und suche seinen wunden Punkt.
Die Temperatur im Zimmer wird immer höher und nur unser stöhnen erfüllt denn Raum.
Als er plötzlich scharf die Luft einzieht und "Oh Jo" stöhnt weiß ich das ich fündig geworden bin und sauge mehr und doller an dieser Stelle bis ein rötliches Mal entsteht.
"JOLENE WIR DIND WIEDER DA!" schreit plötzlich jemand von unten.
"Verdammt" keuche ich und versuche Harry von mir runterzuschieben, doch der klammert sich nur doller an mich klammert.
"Nein, nein, nein!" seufzt Harry genervt gegen meinen Hals und ich lache nur.
"In diesem Haus hat man nie seine Ruhe"
"Wir könnten zu dir gehen!" schlage ich vor und er nickt aufgeregt und zieht sich schnell sein Shirt wieder an.
Harrys Haus ist zum Glück nur zwei Querstraßen weg, aber eigentlich ist alles in Holmes Chapel schnell zu erreichen, denn groß ist das Städtchen wirklich nicht.
Ich stehe auch schnell auf, nehme mir eine Jacke und sende die Bewerbung schnell ab. Harry muss wohl meinen mulmigen Blick gesehen haben, denn er kommt schnell zu mir rüber hebt mein Kinn damit ich ihm in die Augen gucken kann und sagt "Jo, das wird schon, die wären doch dumm wenn die so ein talentiertes Mädchen wie dich nicht nehmen würden!"
"Süß von dir!"sage ich und bedanke mich mit einem flüchtigen Kuss bei ihm.
Er grinst offensichtlich stolz auf sich schnappt sich meine Hand und zieht mich aus meinem Zimmer und die Treppe runter.
Wir versuchten uns heimlich durch den Flur an der Küche vorbei zur Tür zu schleichen.
"Na na, wo wollt ihr beide denn so schnell hin?" Plötzlich Stand Mike grinsend im Türrahmen und unser Plan war dahin.
"Jolene hilfst du bitte mal!" ruft meine Mutter hinter Mike hervor. Meine Mom ist die einzige die mich noch Jolene nennt alle anderen nennen mich nur Jo. Ich hasse den Namen Jolene, er passt einfach gar nicht zu mir!
"Wir verschieben es nur!" flüstert ich Harry zu und küsse ihn kurz bevor ich in die Küche gehe. Er bleibt noch sauer im Flur stehen.
Meine Mom räumt gerade eine Tüte aus und ich nehme eine andere und mache das gleiche. James kommt herein und begrüßt Harry. "Ich hoffe du hast unser Fußballspiel morgen Abend nicht vergessen wir müssen diese Brocken von Clarkstone fertig machen!"
"Wie könnte ich das vergessen" lacht Harry und beißt in einen Apfel.
Unsere Freunde fühlen sich bei uns wahrscheinlich genauso zuhause wie bei ihnen selber, denn wir treffen uns immer bei uns.
Mein Vater hat meinen ein Jahr älteren Bruder, meine Mutter und mich im frühen Kindesalter verlassen und das einzige was wir wissen ist, dass er jetzt in Amerika wohnt und das er noch lebt, denn die monatlichen großzügigen Checks treffen immer pünktlich ein.
Seit der Scheidung hat sich meine Mom in die Arbeit gestürzt und dieses hat auch was gebracht, denn sie ist Chefärztin in einem Krankenhaus welches ein wenig außerhalb von Holmes Chapel liegt, deshalb ist sie selten zuhause.
"Harry was hast du denn da an deinem Hals?" fragt Mike und fängt plötzlich laut an zu lachen und sich zu schütteln so das seine blonden Haare herum fliegen.
Harry wird rot und nimmt eine Hand schnell an den Knutschfleck, denn ich ihm vor ein paar Minuten verpasst habe.
Meine Mutter guckt ein wenig tadelnd zu mir, doch auch James muss sich ein grinsen verkneifen.
Mein Bruder und Harry verstehen sich immer noch gut auch wenn unsere Beziehung in den letzten Jahren immer ernster geworden ist und nicht mehr nur aus zwei Kindern besteht die mal zusammen ins Kino gehen oder sich eine Schokolade teilen.
Sie sind beste Freunde, aber zu unserer Clique gehören noch mehr. Einmal die blonden Zwillinge Mike und Paul, wobei Mike viel öfter bei uns ist als Paul, Damon der sich in den letzten Jahren ein bisschen zurück gezogen hat und Lexi.
Die Jungs und ich kennen uns schon aus dem Sandkasten, aber Lexi ist erst vor einem Jahr hergezogen und die Chemie passte sofort zwischen uns und ihr und da haben wir sie kurzerhand unter unsere Fittiche genommen.
Am Anfang war es verwirrend noch ein weiteres Mädchen um mich zu haben, denn ich hatte nie wirklich eine Freundin, doch ich habe es zu schätzen gelernt, dass ich mit ihr auch einfach mal über Mädchensachen reden kann.
Meine Freunde sind meine Familie und ich hätte mir nie vorstellen können, dass sich alles so schnell ändern kann.
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Still The One
FanfictionHarry und Jo sind seid ihrem 6. Lebensjahr ein Paar und was könnte schon so schlimm sein, um so eine lange Beziehung zu beenden? Viele Missverständnisse Spielen eine Rolle, doch als Harry sein Gedächtnis Jahre später verliert, kriegen die beiden ei...