Zur Einführung erstmal ein harmloses Kapitel. Have fuuuun 🕷
Oben hab ich ein Symbrock edit eingefügt, schaut es euch an, dann bekommt ihr bessere shipping feels 🤤„Okay. Gehen wir es noch einmal durch. Was wirst du nicht tun, wenn wir gleich da rein gehen?"
Anstatt einer Antwort bekomme ich ein mürrisches Knurren meines Symbionten.
„Venom ..."
„Nicht die Passanten fressen."
Ich atme tief durch.
„Schaffst du das?"
„Werden wir sehen."
„Alles klar, wir gehen zu Fuß.", entscheide ich kurze Hand.
„Eddie!"
Bevor ich es verhindern kann, schnellt einer der langen, schwarzen Arme aus meinem Rücken und zieht mich direkt an die Tür der Straßenbahn. Der Fahrer sieht mich erstaunt an.
„Hey ...", murmle ich und gehe mit den Händen zu Fäuste geballt an dem Fahrer vorbei.
„Peinlich.", murmelt die Stimme in meinem Kopf.
„Sei still!", zische ich und ziehe sofort die Aufmerksamkeit des gesamten Abteils auf mich. Ein Teenager zieht die Kopfhörer aus den Ohren und sieht mich mit gerunzelter Stirn an.
„Noch peinlicher.", kommt es wieder, doch ich ignoriere es.
Genervt schließe ich die Tür zu meiner Wohnung auf und werfe Schlüssel und Jacke auf den Boden. Lieblos schalte ich den Fernseher ein und hole mir ein Bier aus dem Kühlschrank. Dann lasse ich mich auf die Couch fallen und lege die Beine hoch.
„Du wirst sie nicht zurück bekommen, Eddie."
Augenrollend greife ich nach einem der Sofakissen und presse es auf mein Gesicht.
„Halt dich aus meinen Gedanken raus!"
„Ich bin deine Gedanken."
„Du bist eine Plage."
Und dann ist es still. Dankbar stehe ich wieder auf und will den Flur hinunter, als ich auf einmal an die wand gezogen werde. Die Handgelenke werden an die wand gepresst und mein Parasit trennt sich zur Hälfte von meinem Körper.
„Eine Plage? Vergiss nicht, dass ich uns gerettet habe."
Genervt sehe ich zu ihm auf.
„Ja, nachdem du uns in Gefahr gebracht hast."
Venom grinst frech und lässt seine Zunge über meine Brust gleiten.
„Ich bin das Beste, das dir hätte passieren können." Seine tiefe Stimme vibriert in meinem gesamten Körper. Ich schließe die Augen.
Ich kann meine Hände von der Wand ziehen und stemme sie gegen die Brust meines Symbionts.
„Venom, du sollst doch damit aufhören ...", flüstere ich, kaufe es mir aber selbst nicht ab.
„Wenn du mich davon überzeugst, dass ich damit aufhören soll, dann werde ich es lassen. Bis dahin werde ich unsere Speicheldrüsensekrete Mit einander vermischen."
Bevor der schwarze Riese soweit kommt, klingelt jemand an meiner Wohnungstür. Stöhnend zieht Venom sich in meinen Körper zurück.
„Beeil dich.", knurrt er beleidigt.
Auf weichen Knien bahne ich mir meinen Weg zur Tür. Als ich sie öffne, klappt mir die Kinnlade hinab.
„Anne?", frage ich das offensichtliche und spüre deutlich Venom's steigende Eifersucht in mir aufkochen.
„Hey, Eddie ... Ich wollte nur mal nach dir sehen. Du weißt schon, nach allem, was passiert ist. Nachdem du ihn verloren hast."
„Sie denkt auch noch an mich."
„Äh-Ähm, komm doch rein!", bitte ich sie überfordert und trete bei Seite.
„Nein!"
„Ruhe!"
Meine Exverlobte dreht sich zu mir herum, während sie ihren Mantel ablegt.
„Ich hab doch gar nichts gesagt?"
Ich beiße die Kiefer aufeinander. Sie darf nicht erfahren, dass er noch hier ist.
„Nein, ich ... meinte meinen Nachbarn.", rette ich mich und hole ihr ein Bier aus der Küche.
Venom hält uns im Türrahmen mit zwei langen Armen fest und ich komme nicht vorwärts.
„Warum hast du sie reingebeten?!"
„Sollte ich sie im Flur stehen lassen?!"
„Nein. Nach Hause schicken."
„Wir wollen doch nur reden. Jetzt mach dir mal nicht ins Hemd.", sage ich im Scherz und reiße mich los. Venom zieht seine Arme wieder ein.
„Aber ich trage kein Hemd ..."
Schmunzelnd über deine Aussage komme ich in das Wohnzimmer zurück und reiche ihr die Flasche.
„Eine wirklich schöne Wohnung.", meint die Blondine und sieht sich um.
„Auf jeden Fall besser, als die alte.", gebe ich zu bedenken und sie stimmt mir zu.
„Sie ist schon seit 3 Minuten und 43 Sekunden hier."
Es ist schwierig seine Stimme zu ignorieren. Nervös zucke ich mit meinem rechten Auge, was Anne aber zum Glück in diesem Augenblick nicht mitbekommt.
„Dan und ich ... wir werden heiraten.", platzt es aus ihr heraus und ich verschlucke mich an dem Bier.
„Schlucken, Eddie."
Sie nimmt mir die Flasche aus der Hand und klopft auf meinem Rücken.
„D-das ist schön! B-bin ich denn eingeladen?", versuche ich die Situation zu sänftigen.
„Natürlich bist du das. Es freut mich, dass du kommen möchtest.", sagt sie ohne zu zögern und lächelt.
„Wir werden uns total daneben benehmen."
„Danke, Anne. Ich freue mich wirklich für euch."
Ihr Lächeln wird breiter und sie hält mir ihre Hand vor's Gesicht. Mit gespieltem Interesse erkundige ich mich nach dem Wert des Klunkers. Nach einer halben Stunde will sie sich wieder auf den Weg machen. Ich bringe sie tut Tür und winke noch kurz, bis sie im Fahrstuhl ist. Dann schwindet mein Lächeln. Mein Herz wird schwer. Es fühlt sich an, als hätte der größte Teil von mir gerade mit ihr meine Wohnung verlassen.
„Du bist nicht alleine, Eddie."
Unweigerlich beginne ich zu Lächeln und sehe zu Boden.
„Ich weiß."