1/4/ dramione/ Dreams

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Hermines Perspektive

Die folgende Zeit sollte die beste meines Lebens werden. Ich verbrachte jede freie Minute mit Draco und war so glücklich wie nie zuvor.
In der Öffentlichkeit taten wir jedoch weiterhin so, als hassten wir uns, gerade weil die Gefahr für mich gestiegen war, seit Voldemort zurück war.

Ich glaube ich war die einzige Person, die ihn wirklich kannte und die einzige, der er vertraute. Ich wollte nicht, dass das zwischen uns jemals endete und dennoch wussten wir beide, dass es das irgendwann tun würde. Wir konnten uns ja nicht ewig verstecken. Spätestens wenn die Bevölkerung merkte, dass Voldemort zurück war, würde Draco sich klar positionieren müssen und ich war mir nicht sicher, ob er mich oder sein Leben wählen würde.

Aber darüber musste ich mir jetzt noch keine Gedanken machen. Jetzt war unsere Zeit zwar begrenzt, dafür aber umso besser...

"Draco?", flüsterte ich dicht an seinem Ohr.
"Ich will dir etwas zeigen!"
Mit diesen Worten, nahm ich seine Hand und zog ihn aus dem leeren Klassenraum in den Gang.
"Was soll das werden Mine?", fragte er, als ich ihn immer weiter durch das Schloß zog.

"Lass dich überraschen!", sagte ich und selbst ich konnte den eigenartig nervösen Unterton hören.
Wir waren im siebten Stock, als ich anhielt... Vor einer leeren Wand.
Er zog eine Augenbraue hoch, doch ich ignorierte seinen skeptischen Blick und begann vor der Wand auf und ab zu gehen.
Ich rief vor meinem inneren Auge ein Bild auf und konzentrierte mich ganz darauf, jede Einzelheit auszuschmücken.

Nach kurzer Zeit blieb ich stehen und aus dem Nichts erschien eine dunkle Tür in der Wand.
Ich öffnete sie und hielt sie für Draco auf.
Staunend betrat er den kleinen, aber gemütlichen Raum, den ich mir extra für ihn ausgedacht hatte.

Er sah mich mit großen Augen an. Vielleicht hatte er erkannt, was ich mit diesem Raum bezwecken wollte.
Die Kerzen ließen aber auch nicht unbedingt zweifel daran.

Dracos Blick ruhte auf mir, als ich die Tür schloss und auf das große Himmelbett zuging.
Meine Hände zitterten, doch ich bemühte mich, mir nichts anmerken zu lassen.
Bevor ich mich auf die Matratze setzen konnte, war er bei mir und schlang seine Arme um mich.
Seine Lippen trafen hart auf meine und mit seinen Händen presste er mich noch näher an sich.

Nach kurzer Zeit löste er sich von mir und gab mir einen Schubs, der mich rückwärts in die weichen Kissen fallen ließ. Innerhalb weniger Sekunden war er wieder über mir und küsste mich erneut. Meine Hände wanderten über seinen Rücken, zerrten an seinem T-shirt. Mit einer schnellen Bewegung hatte ich es über seinen Kopf gezogen.

Endlich konnte ich seine trainierte Brust betrachten. Ich setzte einen Kuss direkt über sein Herz und ließ meinen Kopf noch einen Moment länger dort liegen, um seinen Herzschlag hören zu können.
"Hermine?", drang seine heisere Stimme an mein Ohr. "Ist das hier das was ich denke? "
Ich nickte nur an seiner Brust.

"Dann brauchst du das doch nicht mehr oder?", fragte er verführerisch und zupfte an meinem Hoodie.
"Nein!", hauchte ich und ließ ihn das teil über meinen Kopf ziehen.
"Und das auch nicht! ", flüsterte er in mein Ohr und öffnete meinen BH mit einer Hand. Wo sein Atem mich streifte, hinterließ er eine Gänsehaut.
"Nein!", erwiderte ich kaum hörbar.

Nachdem er mich auf sich gezogen hatte, wanderten seine Hände über meinen Bauch zu meinen Brüsten. Ich konnte seinem durchdringenden Blick nicht länger Stand halten, also beugte ich mich zu ihm, um ihn erneut in einen verlangenden Kuss zu ziehen.

Ich konnte spüren, dass seine Hose unter meinem Arsch schon deutlich enger wurde. Sanft rieb ich mich an ihm und ließ dabei meine Finger über seine nackte Brust bis zu seinem Kopf fahren. Ich ließ meine Hand durch seine weichen Haare streifen und wickelte mir eine Strähne um den Finger.

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