The Forest a short Story

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Es war ein klarer Wintertag und den ganzen Tag lang viel schon der Schnee. Ich bin gerade wie jeden Samstag im Wald spazieren um von der harten Arbeitswoche abzuschalten. Die Sonne scheint stark und kräftig durch die kahlen mit Schnee bedeckten Baumkronen. Ich spüre im Gesicht eine wohlige Wärme von den Sonnenstrahlen, welche mein Gesicht treffen.

Dieser Spaziergang erinnert mich jedes mal an meine Kindheit, als ich mit meinen Eltern regelmäßig einen Waldspaziergang gemacht habe. Wie ich damals, im Winter, durch den Schnee getobt bin und voller Freude, die Rehe aus der ferne beobachtet habe.

Die Äste knacken sanft unter meinen Stiefeln und eine frische Brise weht mir um die Nase. Doch was war das? Knappe 100 Meter vor mir huschte ein Schatten sehr schnell von rechts nach links. Mir stockt der Atem. Ich konnte diesen Schatten nicht zu ordnen. Es war bestimmt nur ein Reh, denke ich mir dann. Hier in diesem Waldstück sind Rehe keine Seltenheit. Erst vor 2 Wochen habe ich hier eine ganze Rehherde beobachten können. Sie hatten gerade junge bekommen. Es war sehr schön anzusehen wie die kleinen Rehkitze durch die Gegend tobten. Sie waren voller Lebensfreude und Euphorie und machten zwischen durch regelrechte Bocksprünge.

Also gehe ich weiter und genieße diese unbeschreibliche Ruhe. Diese leichte wohlige Wärme im Gesicht und die schöne frische Winterbrise. Es ist einfach unbeschreiblich schön, der schneebedeckte Waldboden und die mit Schnee bedeckten Baumkronen. Ein wenig wirkt die Landschaft, als wäre sie ein Gemälde. Doch langsam zieht leichter Nebel auf. Ich entscheide mich langsam umzukehren, um den Heimweg anzutreten. Doch der Nebel wurde ruckartig immer dichter. Da war wieder dieser Schatten……. Doch dieses mal schnellte er auf mich zu. Mir stockt erneut der Atem, mein Herz schlägt so stark, als wenn es gleich aus meiner Brust heraus springen würde. Der Schatten kam immer dichter und dichter. Ich wollte mich umdrehen und davor wegrennen, doch ich war wie festgefroren. Und der Schatten kam immer noch dichter und dichter und dann………. verschwand er Plötzlich direkt vor mir.

Was war das? War die Woche so hart, dass mir mein Kopf nun einen Streich spielt? Ich entscheide mich dafür meinen Heimweg, im deutlich schnelleren Schritt, weiter fortzusetzen. Diese Begegnung lässt mir gerade keine Ruhe. Was zur Hölle war das? War es vielleicht ein Wesen aus einer anderen Welt? Oder vielleicht doch das Essen von heute Mittag, welches mir schwer im Magen liegt? Ich bemerkte nicht, dass ich beim Denken stehen geblieben bin.

Auf einmal hörte ich ein lautes Knacken hinter mir. Ein warmer faulig riechender Atem stieß mir in den Nacken. Erneut stockte mir der Atem und mein Herz war wie wild am schlagen. Ich merke wie etwas Hand Ähnliches meine Schulter berührt. Ich blicke voller Panik auf meine Schulter und sah eine knöcherne Hand an der lediglich ein paar verweste Hautfetzen hängen. Dieser Geruch von tot und Verfall steigt mir immer mehr in die Nase.

Ich reiße mich los und renne davon, voller Panik. Ich versuche um Hilfe zu rufen, doch aus irgend einen Grund kam nur ein leises Krächzen zum Vorschein. Mein Atem wurde immer schneller und schwerer. Mir brannte die Lunge, als wenn sie jemand verbrennt. Plötzlich steht dieses Wesen vor mir. Es schwebt ein paar Zentimeter über den Boden und trägt einen schwarzen Umhang. An diesem Umhang waren verschiedene silberne Verzierungen und Symbole zu erkennen. Der Kopf sieht aus wie der von einer Echse mit Rasiermesser scharfen Zähnen. Seine Neon gelben Augen schauen mich an. Ich bin wie gefesselt, als würde dieses Wesen irgendwie dafür sorgen, dass ich nicht weglaufen kann.

Was zur Hölle ist das für ein Wesen? Auf einen mal breitete das Wesen Skelettartige Flügel aus und schnellte auf mich zu und riss mich zu Boden. Nun kann ich den Böse direkt in die Augen blicken. Das Wesen hält mich fest und ist direkt über mir. Mir wurde kalt ums Herz, als ich in diese Neon gelben Augen blicke. Ich hatte das Gefühl als könnte ich nie wieder froh sein. Da war wieder dieser faulige Geruch, er brannte regelrecht in meiner Nase. Als das Wesen sein Maul öffnet, sah ich erst wie viele Rasiermesser scharfen Zähne es wirklich waren. Zwischen ihnen hängen noch vergammelte Fleischreste. Das Maul schnellte auf mein Gesicht zu, immer näher und plötzlich ………. schreckte ich auf. Schweißgebadet und mit einem rasenden Puls gehe ich aus meinem Bett in die Küche und nahm mir Glas Wasser. Was für ein Traum war das denn bitte?

The Forest a short StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt