2. Geschichte Kapitel 1

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Mikuschs Reise

5 Teilige Geschichte 1. Teil

Vor sechs Sonnenaufgängen hatte ich meine Zweibeiner gesucht. Ich spürte meine Pfoten noch ein bisschen brennen vom vielen rennen. Aber ich hatte mich gut erholt und war viel bei Frederiks Familie. Sturm redete seit 3 Sonnenaufgängen noch geschwollener als sonst. Nur weil er an dem Tag die erste Maus gefangen hatte. Sniff war sehr schnell am Wachsen und wird wohl einmal ein zwar ein bisschen zierlicher Kater aber trotzdem ein sehr mutiger. Olaf war immer noch der ruhigste und nachdenklichste von allen. Er liebte es einfach da zu sitzen und den Geräuschen zuzuhören und den Ameisen zuzusehen. Er war vor allem der Gescheiteste von allen. Feder war zwar als einzige weiblich dafür sehr humorvoll und wild. Sasha und Frederik waren immer noch die alten: Hören einem gerne zu aber labern manchmal ohne Ende. Meine Zweibeiner kümmern sich immer noch sehr fest um mich, und die ältere Zweibeinerin von Frederik ist immer noch sehr nett zu uns allen. Ich hörte ein klappern auf Metall. Oh! Es gibt Frühstück! Ich setzte mich auf dem Fenstersims auf, gähnte, dehnte mich kurz und sprang auf das Bett meiner Zweibeiner und von dort aus auf den Holzboden. Ich sprang die Treppe runter und lief in die Küche. Die Fleischbröckchen schmecken zwar nicht halb so gut wie Mäuse aber waren trotzdem lecker und füllten einem vor allem den Bauch. Der männliche Zweibeiner stand vom Tisch auf und öffnete mir die Glastür für in den Garten. Ich schnurrte kurz dankbar. Danach sprang ich raus, legte mich auf den Rücken und wälzte mich im noch kühlen und feuchten Gras. Heute wurde sicher ein schöner Tag. Die Sonne ging langsam hinter dem Haus von Frederiks Zweibeinerin auf. Ich hörte die Tür von Frederiks Haus quietschen. Ich guckte zwischen den Lücken vom weissen Holzzaun hinüber, sah jedoch nichts, weil dort ein Rosenstrauch war. Also sprang ich auf den Zaun. Meine Zweibeiner hatten auf unserer Seite extra für Katzen eine Holzlatte angebracht so dass man bequem auf dem Zaun sitzen, liegen und laufen kann. Die Jungen waren rausgestürmt. Frederik und Sasha kamen aneinandergeschmiegt hinter ihnen raus. Manchmal beneidete er Frederik ein bisschen, dass er eine Gefährtin hatte. Ich duckte mich ein bisschen sodass man ihn nicht sofort erkannte. Dann sprang er in den Garten von Frederik und schrie: „Ihr seid zum Tode verurteilt!!" Die Jungen und Frederik und Sasha erschraken so sehr, dass ihre Pelze wie Stacheln von Igeln vom Körper abstanden. Die Jungen quietschen entzückt als sie sahen, dass ich ihnen einen Streich gespielt hatte. Frederik kam zu mir und gab mir einen Klaps. „Du Fiesling!", sagte er belustigt. Olaf war wieder in seiner Welt versunken aber der Rest von den Jungen und Sasha begrüssten ihn herzlich. Olaf sass schweigend da doch plötzlich starrte Olaf mich an und sagte: „Komm mit mir hinter das Zweibeinernest."

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