(^00^)(^00^)Katzenkrieger(^00^)(^00^)
Ist der Plan gut? Das muss er sein.
Misstrauisch schlich ich an meine Truhe, als würde sie mich gleich beissen.
Als ich bemerkte, dass die anderen mich beobachteten, richtete ich mich gerade auf und schwang den Deckel der Truhe nach oben.
In der Truhe lag ein scharfes Eisenschwert. Im Gegensatz zu meinem war es aber verzaubert.
Schärfe I, las ich. Außerdem Fluch des Verschwindens.
Hä? Was ist Fluch des Verschwindens? Hm. Aber immerhin hat es Schärfe.
Außerdem befand sich in der Truhe ein Buch mit dem Titel: Nicht öffnen, bis du den Diamant siehst.
Hm.
Irgendwie traue ich dem Ganzen nicht.
Interessiert sah ich zu den anderen hinüber. Auch sie schienen verzauberte Eisenwaffen aus ihren Truhen herauszuziehen. Allerdings hielt Flo einen Bogen und Cyrus eine Flasche mit einem Trank darin, Tiffany nur einen Zettel.
Genervt warf sie ihn weg. Ich hob ihn schnell auf und las. Du brauchst wohl kaum ein Eisenwerkzeug. Ätsch! stand darauf. Haha, wie lustig, dachte ich ironisch und warf den Zettel rüber zu Flo, der sich ebenfalls für dessen Aufschrift zu interessieren schien.
Nemo und Indigo standen etwas ratlos vor ihren Kisten. Wir kriegen sie nicht auf, sendete Indigo vorsichtig. Schmunzelnd öffnete ich die Deckel für die Beiden und überreichte ihnen den Inhalt. Eisenschwerter? Sehr hilfreich. Nicht, meinte Indigo entnervt, verstaute das Schwert in einer unsichtbaren Tasche.
"Okay, los geht's", meinte ich enthusiastisch. Neben mir tranken Flo, Tiffany und Ann ihre Tränke.
"Bereit?", fragte Cyrus in die Runde.
Dann zerstörte er die Wand hinter dem Truhen.
Drei schwarze Gänge gähnten uns entgegen. Der linke war für Gruppe 1, der mittlere für Gruppe 2 und der rechte für Gruppe 3. Etwas zittrig betrat ich als erste den Gang für Gruppe 1. "Denkt an den Plan!", hörte ich Cyrus noch wispern, bevor er in seinem Gang verschwand.
Ich schluckte und lief weiter in das Schwarz hinein.
Verwundert bemerkte ich, dass der schwarze Gang nicht geradeaus ging, sondern sich in vielen Ecken und Kurven schlängelte.
Nach einer Weile gabelte er sich in drei kleine Gänge.
Auf dem linken stand Schwarze Katze, auf dem in der Mitte Indigo und auf dem rechts Nemo.
Schwarze Katze? "Die scheinen meinen Namen ja echt gut zu kennen."
Vorsichtig schlich ich dem Gang entlang.
Als ich um eine Ecke spähte, konnte ich am Ende des Ganges Licht erkennen.
Beim Näherkommen stellte ich verwundert fest, dass dort eine Tür aus Eisen auf mich wartete, an der links und rechts Fackeln angebracht waren. Vor der Tür war eine Druckplatte platziert worden, auf die ich ging. Für einem Moment öffnete sich die Tür vor mir, und ich schlüpfte hindurch.
Der Raum dahinter war leer.
Hinter mir hörte ich ein leises Zischen.
Wenn es nicht so gefährlich wäre, würde ich das mittlerweile fast langweilig finden.
BOOM!, machte es.
Hinter mir explodierte die Wand."^00^""^00^"Ann"^00^""^00^"
Wie lange der Trank wohl noch hält?
Unsichtbar schlich ich geduckt hinter dem roten Kater (Nemo?) her. Dieser wiederum setzte hochkonzentriert eine Pfote vor die andere.
Und zwar verdammt langsam.
Wenn das so weitergeht, klingt die Wirkung des Trank ab, bevor wir überhaupt angekommen sind!
Minute um Minute schlichen wir dahin.
Auf einmal hörte ich eine Explosion.
BOOM! Schon wieder? Irgendwie scheinen wir die ja magisch anzuziehen. Links löste sich der Gang in seine Bestandteile auf und wenige Sekunden später wurden wir ebenfalls durch die Luft geschleudert.
Verdammter Mist!
Da die Decke offenbar ebenfalls verschwunden war, flogen wir ungebremst in die rote Flammenhölle des Nethers.
Bei einem kurzen Blick nach unten musste ich feststellen, dass die schwarzen Gänge, durch die wir gewandert waren, wesentlich kleiner waren als gedacht, dafür aber scheinbar endlos viele Windungen hatten. Eine einzige Explosion könnte bei genügend Sprengstoff fast das ganze System sprengen, einige wenige TNT-Blöcke würden dann den Rest erledigen. Wer auch immer das gebaut hat, versteht etwas von seinem Handwerk.
Allerdings blieb mir kaum Zeit, das Bauwerk angemessen zu bewundern, da ich mich schon wieder auf dem Weg nach unten befand.
Für einen Moment dachte ich an den Wassereimer in meinen Inventar, aber verwarf das sofort wieder.
Wasser verpufft im Nether.
Ungebremst stürzte ich auf den Boden zu.
Nemo neben mir sah mich panisch an. Nein! Er versuchte verzweifelt, näher zu kommen.Panik.
In diesem einen Moment fiel mir es ein.
Die rettende Idee.Schleim!
Blitzschnell kramte ich einige Schleimblöcke aus meinem Inventar und platzierte sie auf dem Boden.
Komm schon!Boing!
Ich prallte ab wie bei einem Trampolin und wurde wieder in die Luft geschleudert, doch viel niedriger als zuvor.
Es klappt!
Einige Boing!s später war ich sicher auf festem Boden, und auch Nemo war sicher gelandet. Er schien sich nur etwas über meine schnellen Reaktionen zu wundern.
Hoffentlich nicht zu sehr.
Schnell scannte ich die Umgebung.
Wo sind die anderen?
So sehr ich mich auch umsah, ich konnte die anderen nirgendwo entdecken. Na toll.
Ich inspizierte mein Inventar. Perfekt.
Ich grub mich in dem Boden und schuf einen kleinen Hohlraum. ,,Komm schon!", rief ich den verdutzten Nemo zu. Über ihm schloss ich das Loch wieder. ,,Unsere Feinde werden uns nicht finden können", erklärte ich ihm beiläufig. Mit großen Augen sah Nemo mich an.
,,Ja, wir sollten die anderen suchen. Aber haben wir denn eine Wahl?", fragte ich Nemo.
Dann kramte ich das Obsidian aus meinem Inventar und zog das Feuerzeug.
Diesmal sah Nemo mich erstaunt an.
,,Ich erklär es dir später, versprochen", meinte ich. ,,Jetzt komm einfach."
Mit diesen Worten schritt ich durch das neue Portal.+^00^++^00^+Ronja+^00^++^00^+
Mistmistmistmistmistmist!!!
Mit unglaublicher Geschwindigkeit raste ich durch die Luft.
Aaaaaaaaa-Moment!
Vor mir schwebte eine riesige Plattform.
Wenn ich darauf lande, bin ich sicher!
Nur total knapp landete ich auf dem Rand der Plattform, fast wäre ich heruntergefallen. Woah!
Ich stolperte ein paar Schritte vorwärts.
Puuuuuh...
...
...
...Und jetzt? Cyrus hat das restliche Obsidian...
Ich sah mich um. Nichts als Ödnis und Flammen.
Verdammt.
Ich stecke hier fest.
Egal, was soll's.
Optimistisch begann ich, eine fröhliche Melodie zu pfeifen.-^00^_-^00^_Flo-^00^_-^00^_
Wo sind denn die anderen? Hoffentlich ist ihnen nichts passiert.
Ich steckte meine restlichen Schleimblöcke wieder weg.
Ich muss hier weg. Die anderen sind bestimmt schon wieder in der Oberwelt.
Ich musste lächeln. Und mal wieder zahlt es sich aus, Obsidian dabeizuhaben. Jetzt muss ich nur noch dafür sorgen, dass ein Ghast hineinschießt...
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Die Geschichte vom Katzenkrieger [ABGESCHLOSSEN]
Fanfiction[ACHTUNG CRINGE!] Eine Minecraft Fan-Fiction der besonderen Art Eine fragwürdige Heldin - Ein nicht ganz so normaler Server - Ein verrückter Trupp - Ein Abenteuer, das sie alle verändern wird...