Klara wacht auf. Sie ist grade mal 4 Jahre alt und ein Waisenkind. Ihre Eltern sind vermutlich tot denn sie wurde von den Dorfbewohnern aus den Klauen eines Werwolfes gerettet. Ihr Name stand auf dem Medaillon das sie bis Heute trägt und heute Nacht ist es wieder soweit. Es ist Vollmond. Immer wenn es Vollmond war hatte Klara so ein seltsames Gefühl. Als ob jemand oder etwas sie rufen würde. Heute Nacht war es besonders schlimm da der Mond besonders intensiv zu scheinen schien obwohl es stark bewölkt war. Wie von Geisterhand geleitet stand Klara auf und ging hinaus in den Wald ohne das ihre Pflegeeltern etwas mitbekamen. Ihr Kuscheltier fest an sich gedrückt lief sie in die Dunkelheit denn der Mond war hinter den Wolken verschwunden. Es war eine warme Sommernacht aber trotzdem überkam sie ein Schaudern. Der Wind rauscht durch die Zweige des Waldes. Der Himmel ist immer noch größtenteils mit dicken schwarzen Wolken bedeckt die kaum eine Lücke zwischen sich lassen. Nur ab und zu zeigt sich wieder der Vollmond. Klara läuft zielstrebig in eine Richtung. Als ob sie von etwas angezogen würde. Sie scheint keine Angst zu haben. Doch plötzlich bleibt Klara stehen. Ein unbekannter und doch vertrauter Geruch steigt ihr in die Nase und in der Ferne sieht sie ein Licht wie von einem Feuer. Sie läuft darauf zu und steht dann vor einem Höhleneingang. "Den Berg wo diese Höhle hineinführt hab ich doch immer von meinem Fenster aus gesehen" denkt Klara "Bin ich wirklich soweit gelaufen?". In den Wänden sind Fackelhalterungen eingelassen und in jeder brennt eine Fackel. Die Höhle geht weit in den Berg hinein und wieder zieht etwas im inneren des Berges Klara an. Sie läuft hinein. Die Höhle verzweigt sich in verschiedene Tunnel und schlussendlich kommt Klara auf einem Felsvorsprung wieder ins Freie. Über ihr öffnet sich der Berg und der Vollmond scheint in den Krater. An den Wänden sind viele Höhlenausgänge mit Vorsprüngen und als Klara nach unten sieht erschrickt sie. Sie fällt rückwärts um, lässt ihr Kuscheltier fallen und unterdrückt einen Schrei. Weit unter ihr, auf dem größten Vorsprung, liegt etwas großes und pelziges. Sie weiß genau was da liegt. "Ein Werwolf!" denkt Klara "Warum liegt da ein Werwolf? Hoffentlich wacht er nicht auf." Klara rutscht zur Kante des Vorsprungs und sieht wieder hinunter. Der Werwolf war gerade aufgewacht. In seinem Gesicht ist eine große Narbe zu sehen und er beginnt in der Luft herum zu schnüffeln.
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Wenn der Mond scheint
FantasyKlara wacht auf und ihr Leben verändert sich total. Ob zum guten oder zum schlechten ihre Familie ist an ihrer Seite und hilft wo es nur geht. Mal schauen was so alles passiert, wenn ein Werwolf und eine Magierin ein Kind haben.