Wenn der Mond scheint

Verlaufen und Gefunden

Ohne Nachzudenken sprang Klara auf und rannte zurück in die Höhle. Was sie dann nicht wusste war, dass der Werwolf zwar etwas bemerkte aber keine direkten Maßnahmen ergreifen zu schien. Er stellte sich auf seine Hinterläufe und trottete in die Höhle hinein.

Klara rannte weiter, ohne auf ihren Weg zu achten. Sie lief immer weiter in den Berg hinein und kam schlussendlich vor einer großen Tür zum stehen. Klara schaute sich um. Sie packte an die Klinke, öffnete die Tür mit großer Mühe und ging hinein. Klara stand nun in einem Wohnzimmer. An einer Wand stand ein Sofa und direkt daneben ein Bücherregal. Gegenüber des Sofas war ein Kamin in den Fels gehauen und ein warmes Feuer prasselt fröhlich vor sich hin. Drei Türen führten aus diesem Raum heraus. Durch die eine war sie gerade gekommen. Die zweite war etwa 2 Meter vom Kamin entfernt und doppelt so groß wie die Tür durch die Klara gekommen war. Die dritte Tür war eine normale Zimmertür. Nicht besonders groß oder besonders klein. Diese Tür sprang plötzlich auf und Klara erschrak. Sie hatte gerade die erste Tür wieder geschlossen und wollte weiter. Doch nun blickte sie ein Augenpaar an. Ein Augenpaar voll Verwunderung. Diesen Augenpaar gehörte einer Frau von, in Klaras Augen, unglaublicher Schönheit. Sie war groß und schlank, hatte schulterlanges, braunes, leicht gelocktes Haar und hellbraune Augen. " Wer bist du denn und wo kommst du her?" fragte die Frau. " Also ich bin Klara und ich...", doch weiter kam Klara nicht, denn die große Tür öffnete sich. Zwei große Pranken schoben die Türflügel auseinander. "Wusste ich doch dass ich etwas gerochen hatte" knurrte der Werwolf. Mit zwei großen Schritten war er bei Klara, packte sie mit beiden Pranken blitzschnell unter den Armen und hob sie hoch, so dass Klara ihm geradewegs in seine dunkelbraunen Augen sehen konnte doch Klara hatte die Augen aus Angst verschlossen. Sie wusste was jetzt passieren würde.