Den Sonntag hatte ich mit faul auf der Couch liegen und in den Stall zu Blacky fahren verbracht. Nichts besonderes eben,
MONTAG:
Es sollten heuten fast 30 Grad werden, weshalb ich früh in den Stall wollte um noch im halbwegs kühlen mit meinem Pferd trainieren zu können. meine Beste Freundin hatte heute leider keine Zeit in den Stall zu kommen, ihre Mutter hatte Geburtstag. Deshalb hatte sie mich gebeten ihr Pony Batman mit zu bewegen. Ich stieg in der Morgendämmerung auf mein in der Hauseinfahrt geparktes Fahrrad und radelte zum Stall. Dort angekommen putze ich Batman, sattelte ihn und begab mich mit ihm auf den außen Dressurplatz. Das ca. 1,47m große Fuchspony war kompakt und sehr rittig. Der Dressurplatze war nur ducrch ein paar Bäume von der Zufahrtsstraße zum Stall getrennt. Man konnte trotz der Bäume jedes ankommende Auto erkennen. Ich war gerade dabei nach leichter Dressurarbeit das Pony meiner Freundin locker Vorwärts-Abwärts traben zu lassen, als ich auf der Strasse einen grossen Pferdetransporter entdeckte. Ich wunderte mich, denn von neuen Einstallern wusste ich garnichts. Der Transport war mächtig, mindestens doppelt so groß, wie unserer. Ich sah das auf dem edlen schwarzen Lack etwas in silbernen Buchstaben geschrieben stand, konnte aber nicht entziffern was. Ich ließ Batman Schritt gehen und lobte den Ponywallach ausgiebig. Ich war neugierig und ollste sehen er da gekommen war. Also nahm ich statt dem schnellen Weg hinter der Reithalle entlang zum kleinen STall, den langen am Parkplatz und dem Eingang vom Turnierstall vorbei um den ich dan komplett herum gehen musste um zum kleinen Stall zu gelangen. Doch als ich den Vorplatz des Turnierstalls erreichte, erkannte ich den Pferdetransporter wieder. In silbernen Buchstaben stand auf ihm geschrieben „Philipp Hauser - Springausbildung", neben dem Schriftzug prangte das Bundeskaderwappen in beeindruckender Größe. Ich hatte unsere Begegnung am letzten Wochenende auf dem Turnier schon völlig vergessen gehabt. Ich schaute mich um, ob ich ihn irgendwo erkennen konnte, doch er war nirgendwo zu sehen. Was mir ohnehin ganz lieb war da ich völlig verschwitzt neben dem Pony stand. Ich nahm Battman am Zügel und führte ihn zu seinem Stall ihm ihn abzusatteln. Als ich ihn gerade in seine Box brachte, kam unser Hofbesitzer und Springtrainer Frank um die Ecke, doch ich erspähte das er nicht alleine war. Ich kippte Batman sein Kraftfutter in den Trog und gerade als ich ihm das Halfter abnahm erkannte ich die Person neben Frank, Philipp. Frank sah mich an und sagte: „Hallo Sophie, schon geritten heute morgen?" - „Ja, aber nur Batman, Blacky kommt jetzt." - „Sehr schön, ich wollte dir eigentlich Philipp vorstellen, er hat ab jetzt 6 seiner Pferde bei uns eingestallt und wenn er etwas braucht oder nicht findet bist du denke ich die beste Ansprechpartnerin, für solche Fälle". Philipp mischte sich in die Konversation ein. „Wir kennen uns bereits Frank, aber Dankeschön. Er gab mir formell die Hand und sagte: „ Hallo, schön dich wieder zu sehen." Ich schüttelte seine Hand aber erwiderte nichts. Frank sagte knapp: „Gut, ich lasse euch dann mal alleine. Ich habe noch Papierkram zu erledigen."Als Frank die Stallgasse verlasen hatte fragte Philipp mich: „Ist das dein POny, was du gerade geritten bist? Das sah wirklich gut aus." - „Danke, nee das ist das Pony meiner besten Freundin", sagte ich und klopfte dem Wallach den Hals um anschließend dessen Box zu verlassen. Philipp harkte nach: „Hast du den auch ein eigenes Pferd, auf Turnieren sieht man dich ja meist nur mit den Pferden deiner Schwester zugange." - „Ja", sagte ich und deute auf Blacky in der Nachbarbox, „Das ist Blacky, eigentlich Black Diamond,, ein neunjähriger Oldenburgerwallach" _ „Schickes Pferdchen haste da ja, warum sieht man euch zwei nicht auf Turnieren?" _ „Ach, ich bin lieber der TT, meine Schwester ist ohnehin erfolgreicher, da macht es mir mehr Spass Sachen anzureichen und Pferde zu pflegen, aber was machst du denn überhaupt hier, du warst doch bis vor kurzem noch in der Nähe von Köln" - „Okay, wenn du meinst. Ja, aber ich wollte einfach mal was anderes sehen, ausserdem habe ich von Frank und dem hessischen Landestrainer ein gutes Angebot bekommen, ich werde halbtags als Bereiter hier arbeiten und kann dabei viel lernen."- „Du lernst noch", rutscht es mir heraus. Er lacht und sagt nur: „ Man lernt immer dazu, wer sagt das er schon alles kann ist schon dabei schlechter zu werden. Naja, ich denke ich gehe mal nach meinen Pferden schauen. Man sieht sich bestimmt die Tage." - „ Ja bestimmt." Er setzte sich in Bewegung und verließ die Stallgasse. Ich ritt anschließend noch Blacky, allerdings in der <halle, dar es nach diesem Gespräch bereits zu heiss war um draussen zu reiten. Als ich fertig war fuhr ich nachhause uns verbrachte den restlichen Tag mit nichts tun.
YOU ARE READING
Behind the Shadow
AdventureSophie hat ihr ganzes 15 Jahre langes Leben im Schatten ihrer großen Schwester Linda verbracht. Sie war die beste Reiterin der Familie, ihr galt die Anerkennung und Unterstützung ihrer Eltern , sie bekam die besten Pferde und Trainer. Sophie nahm da...