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Nach unserem Strandbesuch beschlossen die Anderen zu den Jungs nach Hause zu fahren und später noch feiern zu gehen, doch ich hatte noch genug von Gestern. Wir hatten ein paar schöne Stunden und Corbyn, mit y, Matthew Besson und ich unterhielten uns so gut, dass wir beschlossen den Tag trotzdem noch nicht einfach so enden zu lassen.

"Hast du Lust auf Kino?", fragt er mich als wir in seinem Auto auf dem Weg zu mir nach Hause sitzen. "Klar! Was läuft denn?", frage ich ihn. "Keine Ahnung wir fahren einfach hin und entscheiden spontan.", erklärt er. Hört sich gut an.", entgegne ich.
Als Lilly uns die Tür öffnet mustert sie uns nur mit großen Augen. "Hi Lilly.", begrüßt Corbyn, mit y, Matthew Besson meine Schwester freundlich. "Was macht er denn hier?", raunt sie mir zu als sie die Tür schließt und ich antworte nur mit einem Grinsen. Wir gehen nach oben in mein Zimmer wo ich Corbyn bitte sich zu setzen. Ich ziehe mich nur schnell um. "Dauert nicht lange.", erkläre ich, Corbyn nickt und ich verschwinde im Bad. Ich binde meine Haare zu einem einfachen Dutt und schminke mich dezent. Es dauert nicht lange und ich bin zufrieden mit meiner Jeans, der weißen Bluse, Haaren und Make-Up.
Als ich zurück in mein Zimmer komme sitzt Corbyn, mit y, Matthew Besson nicht mehr auf meinem Bett sondern steht an meinem Schreibtisch und hält einen Kugelschreiber in der Hand. Als er mich bemerkt, legt er ihn schnell zurück neben meinen Laptop, der meines Erachtens vor ein wenigen Minuten noch aufgeklappt war. Vielleicht bilde ich mir das auch nur ein. Ich verwerfe den Gedanken. "Wir können dann.", sage ich lächelnd. Er lächelt nur schief zurück und ich bemerke wie unheimlich süß dieses Lächeln ist.
Im Kino angekommen entscheiden wir uns für Aquaman. Ich persönlich mag eher Marvel Filme aber ich fand die Idee von Corbyn gut, sich einfach in irgendeinem Film zu setzen und zu schauen ob er gut ist. "Stimmt es dass die meisten Frauen diesen Jason Momoa heiß finden?", fragt Corbyn, mit y, Matthew Besson flüsternd während der Film läuft. Ich schaue ihn an und er scheint die Frage ernst zu meinen. "Keine Ahnung. Also ich finde ihn nicht heiß der hat einfach zu viel von allem.", entgegne ich und werfe erneut einen Blick auf den Hauptdarsteller. "Definitiv zu groß, zu viele Muskeln zu viele Haare auf dem Kopf und im Gesicht.", entgegne ich kichernd. "Was ist denn dann dein Typ.", fragt Corbyn ebenfalls lachend. Ich schaue ihn an und mustere ihn kurz bevor ich sage, "Ich weiß nicht dieser eine Typ mit den blonden Haaren, den blauen Augen, der krassen Stimme und dem süßen Lächeln gefällt mir ganz gut.", entgegne ich grinsend. Oh Gott, das habe ich gerade nicht wirklich gesagt. Corbyn, mit y, Matthew Besson verzieht keine Miene sondern sieht mich einfach nur an. Peinlich berührt versuche ich mich wieder auf die Leinwand und den Unterwassergott zu konzentrieren. Ich erschrecke förmlich als Corbyn meine Hand nimmt und mein Herz aussetzt als er sagt, "Ich mag dich auch Luna."

So sehr ich auch versucht hatte mich auf den Film zu konzentrieren ich habe keine Ahnung was den Rest des Filmes passiert ist. Ich war damit beschäftigt Corbyn anzusehen, seine Hand zu halten und meinen Herzschlag unter Kontrolle zu bekommen.
Corbyn hatte sein Auto einige hundert Meter vom Kino entfernt abgestellt, als hätte er gewusst wir würden diesen Weg brauchen. Ich will seine Hand nie wieder loslassen. So viel Wärme und Nähe habe ich schon lange nicht mehr gespürt und ich bin froh dass der Weg zum Auto lang ist. Während wir uns unterhalten schauen wir uns immer wieder kurz in die Augen doch es fühlt sich jedesmal an wie eine halbe Ewigkeit wenn ich mich in ihnen verliere.
"Luna?", fragt Corbyn und reißt mich aus meinen Gedanken. "Huh?", entgegne ich perplex was meinen Gegenüber zum Lachen bringt. "Ich hab gefragt was du noch machst außer Reisen?" "Oh...lass mich überlegen...ich spiele Klavier und ab und zu singe ich auch dazu aber ich kann es nicht besonders gut. Ansonsten bin ich gern draußen und ich liebe es im Winter Ski zu fahren.", erzähle ich. "Echt? Cool ich war auch schon oft Ski und Snowboard fahren meistens mit meiner Familie zusammen. Wo warst du denn schon?", fragt er interessiert. "Gefühlt überall, aber letztes Jahr war ich in den Alpen in Deutschland. Das war krass.", entgegne ich. "Warst du dort mit deiner Familie?" "Allein. Lilly liebt es Ski zu fahren aber Sie und mein Vater steigen in kein Flugzeug.", entgegne ich und werde traurig. Corbyn scheint es zu bemerken, denn er bleibt plötzlich stehen. "Deine Mutter.", bemerkt er nachdenklich. Ich nicke. "Ja richtig sie ist bei einem Flugzeugabsturz gestorben.", erkläre ich und mir kommen die Tränen. Corbyn zögert nicht eine Sekunde und nimmt mich in den Arm. Ich muss mich dazu zwingen nicht zu vergessen zu atmen, nicht weil ich weine und auch nicht weil Corbyn mich erdrückt, sondern weil mein Herz fast aus meiner Brust springt. Meine Gedanken kreisen jetzt nicht mehr um meine Familie oder um meine Mutter und den Flugzeugabsturz, sondern darum wie Corbyns Hand über meinen Rücken streicht wie unheimlich gut er riecht und wie geborgen ich mich in seinen Armen fühle. Corbyn, Corbyn, Corbyn. Diese Umarmung ist eine Wunderheilung.

Als er vor meinem Haus hält verweilen wir noch einen Moment in seinem Auto. "Was machen wir morgen?", fragt Corbyn enthusiastisch. Einen Moment bin ich etwas verwirrt doch dann muss ich grinsen und entgegne, "Überrasche mich!" Ein Moment der Stille schleicht sich ein und wir schauen uns tief in die Augen. Ich merke wie ich mich ihm wie von selbst nähere, meine Lippen sind nur noch ein kleines Stück von seinen entfernt, als sich plötzlich die Beifahrertür öffnet und uns beide aufschrecken lässt. Ich drehe mich um und erkenne Maddie, die mit roten, nassen Augen vor mir steht. Perplex mustere ich meine beste Freundin und erkenne ihren verschmierten Lippenstift und ihre geöffnete Bluse. "Was ist los?", fragt Corbyn und Maddie beginnt zu schluchzen. Langsam steige ich aus und nehme sie in den Arm. Sie zittert. "Gib mir mal bitte deine Jacke Corbyn." Wir hängen sie Maddie um und gehen zum Hauseingang während Corbyn sein Auto abschließt. "Er ist so ein Arsch!", weint meine beste Freundin und ich ahne um wen es geht. Ich sehe Corbyn an welcher Maddies Äußerung gehört haben muss, denn er zieht die Stirn in falten und sieht ziemlich wütend aus. Nachdem wir Maddie auf die Couch gesetzt haben zieht er mich in den Flur, "Denkst du was ich denke?", fragt er mich flüsternd. "Jack ist dein Freund ich kann ihn nicht einschätzen.", entgegne ich. "Ich bringe ihn um!", entgegnet Corbyn knurrend und öffnet die Haustür. "Das bringt doch nichts!", rufe ich und greife nach seinem Handgelenk, "Wir wissen doch gar nicht was vorgefallen ist." "Ich kann es mir vorstellen. Ich werde Jack zur Rede stellen!", entgegnet er wütend. "Komm mal runter.", sage ich und versuche ihn zu besänftigen. "Er baut nur Mist mit Mädchen, der Typ ist unmöglich.", entgegnet er immer noch ziemlich aufgebracht. Ich ziehe ihn zu mir und gebe ihm einen Kuss auf die Wange. "Fahr vorsichtig.", flüstere ich. Er nimmt mich kurz in den Arm und macht sich dann auf den Weg. Als ich ins Wohnzimmer komme sitzt Maddie zusammengekauert auf der Couch.

Hey ihr Lieben.
Ich wünsche euch noch eine frohes neues Jahr. Dieses Kapitel hat lange auf sich warten lassen und ich hatte auch eigentlich andere Pläne für das Kapitel, aber ich dachte wir brauchen noch ein bisschen Drama vor dem eigentlichen Drama. Ich hoffe es gefällt euch.
xxx Nila

FameWo Geschichten leben. Entdecke jetzt