Kapitel 23

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P.O.V. Jace

Ich spuckte Blut auf den dreckigen Boden vor mir. Bethanys kleine Handlanger hatten mich übel zugerichtet und mein ganzer Körper schmerzte. Doch das spielte keine Rolle solange Maya und das Rudel in Sicherheit waren. Meine Rippen waren sichergeprellt, wenn nicht sogar gebrochen, denn das Atmen schmerzte und versetzte mich mit Stichen.
Ich wusste ja nicht mal was sie von mir wollte, vermutlich hatte sie einfach Spaß daran mich zu quälen.
Hätte sie uns nicht mit diesem Zauber belegt würde ich der kranken Bitch die Kehle durch beißen, knurrte Hunter.
Nicht nur du würdest dieses Miststück gerne fertig machen, erwiderte ich bissig.
Die Tür ging erneut auf und Beathany betrat das Zimmer. Wütend funkelte ich sie mit glühenden Augen an.
"Jetzt hab dich mal nicht so, immerhin geht es die hier doch relativ gut.", zickte sie mich an.
"Ach stimmt ja, hab ich vergessen das hier ist ja ein 5 Sterne Hotel.", knurrte ich und spuckte ihr das Blut genau vor die polierten Füße. Angewidert verzog sie das Gesicht.
"Hat man die etwa kein benehmen bei gebracht mein Hübscher?"
"Und dir?"
Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht. Ihre Persönlichkeit ließ jedes bisschen Schönheit das sie vielleicht äußerlich besaß verblassen.
"Es geht mir überhaupt nicht um dich Hübscher, nur deine bezaubernde Mate ist für mich von Bedeutung. Denkst du aie wird merken wie ernst es mir ist wenn ich anfange ihr deinen kleinen Finger zuschicken?", fragte sie. Doch sie sah mich nicht an und betrachtete ihre Nägel als wären sie das interessanteste der Welt.  Genervt verdreht ich die Augen.
"Und wenn du Maya meinn Kopf schickst sie würde das Rudel niemals im Stich lassen. Ich meine ihre Mordlust würdest du damit sicher ins unermessliche steigern, aber das willst du doch nicht wirklich oder?"
Sie veränderte leicht ihre Haltung und richtete sich noch mehr auf um ihr Macht zu demonstieren, jedenfalls dachte ich das, doch statt dessen schnippte das Miststück mit den Fingern und das Blut in meinen Adern fing an zu kochen. Ich versuchte krampfhaft den Schmerzensschrei zu unterdrücken, doch das stachelte sie offenbar nur noch mehr an. Knurrend sah ich zu ihr auf, ihr Augen loderten rot wie Blut.
"Du hälst mehr aus als ich dachte... Das ist gut das bedeutet wir werden noch mehr spaß zusammen haben."

Stunden später wachte ich aus meiner Ohnmacht auf. Jedenfalls hatte ich das Gefühl als wäre Stunden vergangen, vielleicht waren es auch nur ein paar Minuten, wer wusste das schon. Ich versucht mich vom Boden hochzustemmen, doch mir fehlte jede Kraft.
Keine Sorge, du fängst schon an zu heilen Jace. Ich wünschte ich könnte dir helfen, brummte Hunter träge.
Ich hoffe nur sie finden uns bald oder das es auf eine andere Art schnell vorbei geht.
Sag sowas nicht du Idiot, sie wird uns nicht brechen. Wenn wir wollen das Josi und Maya stark bleiben, dann müssen wir das selbe für sie tun.
Mag sein, murmelte ich und stieß mich unter schmerzen vom Boden ab.
Hinter der Tür hörte ich Schritte und der Riegel für mein Essen wurde beiseite geschoben.
"Friss du Hund!", knurrte die Wache und schob einen Napf mit rohem Fleisch zu mir rein.
Wirklich sehr geschmackvoll, knurrt ich, doch Hunter hätte sich am liebsten darauf gestürzt. Wir bekamen nur alle drei Tage etwas zu Essen, denn es diente nicht zum Vergnügen, wie die schönen Stunden die ich immer mit meiner Prinzessin verbracht hatte, sondern nur allein dem Zweck das ich nicht verhungerte. Ich würde es schon irgendwie runter bekommen, solange es meinen Magen füllte.

Würgend aß ich das letzte Stück. Das würde mich wenigstens über den heutigen Tag bringen. Der Eimer in dem ich mich erleichtern konnte wurde ebenfalls nur alle drei Tage gewechselt und so versuchte ich alles soweit es ging zu unterdrücken. Durch die schnelle Heilung konnte ich immerhin wieder gerade sitzen und kauerte nicht mehr an der Wand. Dennoch schmerzte jeder Knochen, ich war diese Qualen leid, doch sie betäubten mich jedes Mal mit einem Gas bevor sie mich an einen Stuhl fesselten. Obwohl sie mich fast jeden Tag nur zu ihrem Vergnügen verprügelten, hatten sie dennoch schiss vor mir.
Gut so, brummte Hunter träge und wir dachten an zu Hause, an Maya und Josi.

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