Kapitel 8

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Das Klingeln riss uns aus einer heftigen Diskussion über Ana. Diese Frau oder das Mädchen könnte einfach als Prostituierte durchgehen Da ist sie schon Model und dann ist sie hässlich. Mein Dad hat keinen Geschmack. "Also wir sehen uns und wehe ich komme heim und ihr habt in meiner Wohnung Chaos angerichtet!" ermahnte ich meine kleinen Schwestern und machte mich auf den Weg zur Tür. Ich war wirklich extrem aufreizend gestylt. Mit allem eben ein bisschen übertrieben. "Hey" öffnete ich lächelnd die Türe und mir lief das Wasser im Munde zusammen. Gott sah Justin heiß aus. "Du siehst wunderschön aus" drückte er mir einen Kuss auf die Wange. Wow. Seine Lippen sind verdammt weich. "Das kann ich nur zurück geben" trat ich aus meiner Tür um sie hinter mir zu schließen.

"Das wegen meiner Mum übrigens. Also das ähm war nicht geplant" erklärte er beschämt, während wir zu seinem Wagen gingen und ich staunte nicht schlecht. Ich hätte nicht gedacht das er so ein teures Auto besitzt. "Ich freue mich Pattie mal wieder zu sehen" antwortete ich wahrheitsgemäß. Ich kann nicht fassen das dieser Gentlemen hier vor mir, meine Schwester so verarscht haben soll! Justin hielt mir die Tür auf und ließ mich einsteigen um dann auf die Fahrerseite hinüber zu Joggen. "Sie freut sich auch schon auf dich. Aber ich habe es mehr getan" starrte Justin grinsend den Wagen. Von seiner Nervosität gestern, war aber nicht mehr viel übrig. "Das hoffe ich doch. Ich dachte wir könnten später, nach dem Essen mit deiner Familie noch etwas Zeit alleine verbringen?" fing ich langsam an meinen Plan in die Tat umzusetzen. Außerdem sieht er gerade so heiß aus, das ich ihn sofort in diesem Auto ranlassen würde! "Wenn wir bei mir bleiben, kannst du keine Privatsphäre erwarten" grinste er. "Du könntest ja noch mit zu mir" legte ich meine Hand ganz 'zufällig' auf seinem Oberschenkel ab.

Okay wenn er die Andeutung nicht verstanden hat, dann weiß ich auch nicht. Offensichtlich hätte ich es nicht machen können. Ich hörte sogar wie er einmal laut schluckte und musste mir mein Lachen wirklich hart verkneifen. Doch nach wenigen Sekunden hatte er sich wieder gefangen und entspannte sich etwas. "Wir können ja mal schauen was der Abend bringt" versuchte er sich auf die Straße zu konzentrieren, was ihm nicht gerade leicht fiel, weil meine Hand doch sehr weit oben war. Bevor ich überhaupt antworten konnte, fuhren wir auch schon seine Einfahrt hoch. So jetzt geht es los.

Zwischen Justin und mir herrschte Stille. Justin schloss die Haustüre auf und schon stieg mir der Geruch von Essen entgegen. Ich fühlte mich sofort wohl. Alles war freundlich eingerichtet und überall hangen Familienbilder oder selbst gemalte Bilder. Wie in einer perfekten Familie. "Mom wir sind da" rief Justin und ich musste lächeln. Ich fand es einfach süß. "Justin!" hörte ich Gekreische und kurze Zeit später kamen ein kleines Mädchen und ein kleiner Junge angelaufen. Die Kinder die er als Handy Hintergrund hatte. "Ich bin doch gerade erst gefahren?" nahm Justin das kleine Mädchen auf seinen Arm das ihm entgegensprang. "Trotzdem habe ich dich vermisst!" schlang sie ihre Arme um ihn und ich war einfach nur gerührt. "Wer ist das?" flüsterte sie ihm ganz leise zu. "Das ist Robyn. Ich habe dir doch heute von ihr erzählt. Robyn das ist Jazmyn und das ist Jaxon" zeigte er auf den kleinen Jungen. "Du bist hübsch" sah Jazzy mich kurz an und versteckte sich danach in der Brust ihres Bruders. "Du bist viel hübscher als ich" lächelte ich und sofort sah sie wieder strahlend zu mir.

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