neunzehn

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》Wenn ihr eine High School Romanze führt《

Kim Namjoon

"Du schaffst das schon, y/n. Du hast doch so viel für die Klausur gelernt."
Seit Wochen lernst du für diese eine Klausur.
Seit Wochen stresst du dich mit den Unterrichtsmaterialien, die du alle auswendig lernen musst.
Und Namjoon stand dir die gesamte Zeit bei.
Er hat dir beim Lernen geholfen, obwohl er selber eine stressige Zeit hatte.
Er hat selbst mitten in der Nacht auf deine Anrufe und Nachrichten geantworten und für deine Verpflegung gesorgt.
Und nebenbei hat er dich stets aufgemuntert und dir deinen Stress genommen, wenn es dir zu viel wurde.
Selbstverständlich ist er auch jetzt, in der Pause vor deiner großen Klausur, für dich da und sorgt dafür, dass du dich ein wenig entspannen kannst, indem er dir immer wieder bewusst macht, dass du alles in- und auswenig kannst.
"Und wenn ich alles vergesse?"
"Du wirst nicht alles vergessen. Das tust du nie."
Egal, wie sehr er versucht, dich davon zu überzeugen, dass du dir nicht so viele Sorgen machen sollst, widersprichst du ihm immer und immer wieder, da du unheimlich nervös bist.
"Aber-" stetzt du an, doch unterbricht er dich bereits nach diesem einem Wort
"Kein aber. Du schaffst das schon.
Und jetzt hör bitte auf, dir so viele Sorgen zu machen.
Dich so zu sehen, bringt mich förmlich um."
Leicht nickst du nur und musst aufgrund seiner letzten Worte lächeln.
"Essen wir zusammen in der Mittagspause?" fragt Namjoon dich, um deine Gedanken zu verdrängen.
"Ich muss vorher noch in die Bibliothek wegen meines Referates, aber danach habe ich Zeit."
Auch er beginnt nun zu lächeln
"Dann hole ich dich ab und wir gehen zusammen in die Bibliothek."
Glücklich beginnst du zu nicken und lächelst ihn breit an, woraufhin seine Mundwinkel sich noch weiter nach oben bewegen und seine Grübchen noch besser erkennbar werden.
Bevor noch einer von euch etwas sagen kann, erhellt das schrille Geräusch der Schulklingel den gesamten Flur.
Noch bevor das Geräusch vergangen ist, greift Namjoon nach deinem Handgelenk und zieht dich in seine Arme.
Du legst deine Arme um seine Hüfte, während er dir langsam über den Rücken streicht und einige Küsse auf deinem Scheitel verteilt.
"Ich werde an dich denken" flüstert er gegen deine Haare und drückt dich noch näher an sich.
Erst als der Flur beinahe vollkommen leer ist und dein Lehrer den Weg zu dem Raum antritt, löst ihr euch wieder voneinander.
Lächelnd siehst du ihn noch einen Moment an, bevor du dich langsam umdrehst und den Raum betrittst.
Bevor du dies aber tust, hörst du Namjoon durch den Flur rufen, dass er an dich glaube und du alles schaffen könnest.

Nach der Unterrichtsstunde verlässt du als eine der letzten den Raum.
Namjoon wartet bereits auf der anderen Seite des Flurs auf dich.
Als er dich aus dem Raum kommen sieht, drückt er sich augenblicklich von der Wand weg und läuft zu dir hinüber.
"Und? Wie lief es? War es sehr schwer?" fragt er, als er vor dir steht.
"Bitte, ich will nicht darüber reden" murmelst du nur und streichst dir eine Haarsträhne hinter das Ohr.
Leicht nickt er und legt dir einen Arm um die Schulter.
"Hast du eigentlich Schluckauf bekommen?" fragt er auf dem Weg zu der Bibliothek.
Ein wenig verwirrt siehst du zu ihm herüber.
"Ich habe die gesamte Unterrichtsstunde an dich gedacht.
Wie versprochen."

Ein Monat ist bereits seit deiner Klausur vergangen.
Und mit jedem Tag schweifen deine Gedanken ein weiteres Stück von dieser ab, sodass du sie beinahe vollkommen vergessen hattest, als du sie in der letzten Unterrichtsstunde zurück bekommen hast.
Mit zitternden Händen wartest du nun vor Namjoons Unterrichtsraum darauf, dass er aus diesem herauskommt.
Da in deinem Unterricht heute nur über die Klausur geredet wurde, hat dein Unterricht bereits früher geendet, weswegen du schon seit einer Weile auf Namjoon wartest, obwohl die Schulklingel noch nicht geklingelt hat.
Dein Blick fällt immer wieder von der Tür, auf deine Uhr an deinem Handgelenk und schließlich auf die Blätter Papier in deinen Händen.
Und pünktlich mit dem Klingeln der Schulklingel wird die Tür des Raumes aufgerissen und Schüler strömen heraus.
Wie so oft ist Namjoon einer der letzten, der den Raum verletzt.
Als du ihn durch die Tür gehen siehst, hält dich nichts mehr auf und du rennst auf ihn zu.
Während du den Flur überquerst, rufst du aufgeregt seinen Namen, weswegen er dich bemerkt und etwas überrascht zu dir sieht.
Bevor er die Möglichkeit hat, etwas anderes als deinen Namen zu sagen, springst du ihm überglücklich in die Arme
"Ich habe bestanden! Volle Punktzahl!"
Glücklich schlingst du deine Arme um seinen Nacken und drückst dich an ihn heran.
Es dauert einen Bruchteil einer Sekunde, bis er die Situation verstanden hat.
Als er es aber tut, legt er seine Hände um deine Hüfte und drückt dich ebenfalls näher an seinen Körper.
Für einige Minuten umarmt ihr euch einfach nur.
Langsam löst er sich nun aber, da es mit jeder Sekunde, die vergeht, voller in dem Schulflur wird und ihr immer wieder von Menschen angerempelt werdet, da ihr mitten auf dem Gang steht.
Er greift nach deiner freien Hand und zieht dich langsam an den Rand des Flures.
"Ich habe dir doch gesagt, dass du es schaffen wirst" stellt er breit lächelnd fest und zieht dich wieder in seine Arme.
"Das Mittagessen geht heute auf mich. Ich lade dich ein" murmelst du glücklich gegen seine Brust.
Augenblicklich löst er sich wieder von dir und sieht dich ernst an
"Kommt nicht in Frage! Ich werde bezahlen und dich einladen. Für den Rest der Woche!"
Da du viel zu glücklich bist, um jetzt mit ihm zu diskutieren, nickst du einfach nur und lächelst ihn an.
Für einen Moment sagt keiner von euch ein Wort und ihr seht euch einfach nur gegenseitig an.
Plötzlich legt er seine Hände an deine Wange und küsst dich ohne Vorwarnung.
Und obwohl er geplant hatte, diesen Kuss viel romantischer zu gestalten, wirst du deinen ersten Kuss wohl nie vergessen.

Reactions [Long]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt