3.Kapitel

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Roxanne:

Ich lag gerade so gemütlich in meinem Bett, als ich von unten Geräusche hörte. Ich öffnete meine Augen, und blies die Backen auf. Dann setzte ich mich auf und steufzte genervt auf. Ich schwang meine Beine aus dem Bett, und ging zu meinen Stuhl, darüber hang meine Corsage. Diese tat ich mir um und schnürrte sie. Wieder hörte ich ein klirren und mein Puls beschleunigte sich, wenn das jetzt Räuber sind, Fress' ich nen Besen. Langsam ging ich zur Tür und schloss sie auf, zur Sicherheit  nahm ich mir noch eine Haarspange mit einer spitzen Nadel mit. Mit dieser bewaffnet schlich ich mich vorsichtig nach draußen und guckte noch mal in das Zimmer meiner Eltern herein. Es sah echt niedlich aus wie sich mein Vater immenoch an meine Mutter gekuschelte. Leise schloss ich die Tür wieder und schlich mich die Treppe runter. Ich hatte Angst, wenn das jetzt wirklich Räuber sind, Gott steh' mir bei. Ich war fast auf der letzten Treppenstufe angekommen, als ich eine torkelnde männliche Figur da stehen sah. Sie schaute gerade auf die umgeschmissenen Dinge und dann zu mir, jetzt tat ich diesen Menschen erkennen.

,,Jack?" flüsterte ich mit brüchiger Stimme und kniff meine Augen zusammen.

,,Oh! Hallo Roxanne!" nuschelte Jack und machte eine ausschweifende Handbewegung.

,,Was machst du da?" fragte ich ihn und ging auf ihn zu.

,,Ehm....schauen ob die Erdanziehung noch funktioniert?!" antwortete er und schaute auf die unten liegenden Dinge.

,,Aha? Und geht sie noch?" fragte ich schmunzelnt und blieb vor ihm stehen.

,,Was?" fragte er.

,,Die Erdanziehung?! " fragte ich ihn und deutete auf den Boden.

,,Ja! Aber was machst du hier?" fragte er und schaute mich so an, als würde ich hier nicht hingehören.

,,Ich bin Wach geworden, weil du nur leicht dezent laut warst." sagte ich.

,,Ops, 'tschuldige." sagte er und fing an mit lächeln.

,,Schon gut. Wer räumt das jetzt weg?" fragt ich seufzend.

,,Ich nicht!" rief Jack aus und versuchte zu laufen...eher zu torkeln, was aber nicht klappte, denn er wäre fast hingefallen wenn ich ihn nicht gehalten hätte, und er ist nicht gerade leicht.

,,Jack, willst du ins Bett?" fragte ich ihn nach.

,,Wenn's deins is?" fragte er schmunzelnd nach.

,,So war das doch...Ja." sagte ich seufzend.

Er nickte und ich versuchte ihn die Treppe hoch zu hiefen, was wesentlich einfacher gewesen wäre wenn er gelaufen wäre. Ächsent kam ich oben an, und hatte das Gefühl das er noch schwerer geworden war. Ich flüsterte seinen Namen, aber es kam keine Reaktion zurück, da war mir klar das er eingeschlafen ist. Seufzend stöhnte ich genervt auf und schleppte in weiter in mein Zimmer. Dort Angekommen öffnete ich die Tür und flog fast hinein, doch ich konnte mein und sein Gewicht noch halten und trat sie dann mit einem Fuß zu. Ich zog ihn weiter und schmiss in dann regelrecht auf mein Bett. Dann zog ich ihm noch seine Stiefel aus und tat sie leise in eine Ecke. Ich betrachte Jack wie er im Bett lag, dann nahm ich seine Beine und legte sie zum Bett ende. Anschließend seine Arme und tat den Rest seines Körpers zum Kopf des Bettes. Ich ging um das Bett herrum und zog meine Corsage aus und hang sie wieder über den Stuhl. Dann legte mich hin, natürlich drehte ich mich mit meinem Rücken zu Jack. Ich schloss meine Augen, ich merkte wie sich etwas zu mir herrum wältzte und dann etwas nuschelte. Aufeinmal spürte ich eine große Hand an meiner Tailie, diese zog mich zu Jack. Er vergrub sein Gesicht in meine Haare und murmelte:,,Bleib so."
Ich atmete nur tief durch dann schloss ich meine Augen und viel in einen Traumlosen schlaf.

Jack:

Ich merkte wie die Sonnenstrahlen durch das Fenster in das Zimmer schienen. Langsam und zaghaft öffnete ich meine Augen, nur um festzustellen das ich wahnsinnige Kopfschmerzen hatte. Ich schaute zu meiner linken, dort lag Roxanne an meine Brust gekuschelt und neben ihrem Kopf ihre kleine dünne Hand. Ich schmuzelte als mir der lustige Gedanke kam wenn ich sie aufwecken würde, wie sie reagieren würde. Ich strich ihr vorsichtig über das Haar und bemerkte wie sie sich bewegte. Sie murmelte etwas unverständliches und kuschelte sich noch mehr an mich. Dann strich ich einige ihrer roten Locken aus dem Gesicht. Da öffnete sie schläfrig ihre grünen Augen und schaute mich mit einer hochgezogenen Augenbraue schläfrig an, dann stetzte sie sich auf. Sie schrie aufeinmal erschrocken auf und schmiss mich mit einer Bewegung aus ihrem Bett. Ich lag kurz unten und schaute mich um, Gott war es kalt und der Boden war verdammt hart. Dann richtete ich mich mit meinem Oberkörper auf, und sah sie mit einem Blich an der Bedeuten sollte: Ist das dein Ernst?
Sie schlug sich erschrocken über ihre tat die Hand vor den Mund, und murmelte ein Entschuldigung.

,,Ich wünsche dir auch einen guten Morgen." sagte ich während ich aufstand und meine Kleidung richtete.

,,Guten Morgen Jack." sagte sie, fing an mit lächeln.

,,Wo sind meine Stiefel? " fragte ich und schaute mich in dem Raum um.

,,Die habe ich dir gestern ausgezogen und in die Ecke gestellt." sagte sie, stand auf und drückte mir dann meine Stiefel in die Hand.

,,So schlimm?" fragte ich während ich diese annahm.

,,Ja, ich musste dich die Treppe hoch tragen." sagte sie und stemmte ihre Hände in ihre Hüfte. Erst jetzt bermerkte ich was für eine schöne Figur sie hatte, schmale Tailie und eine breite Hüfte, dickere Oberschenkel und natürlich eine größere Oberweite.
Sie war echt ein kleines Träumchen, wenn man es so nimmt. Sie schaute an sich herunter und schaute dann wieder mich an.

,,Ist was?" fragte sich mich skeptisch.

,,Ja...Du bist klein." sagte ich, darauf schüttelte sie nur lachend den Kopf.

,,Na und? Du bist groß und schwer!" konterte sie und ging zu ihrem Kleiderschrank.

,,Ich geh dann mal. " sagte ich und bewegte mich langsam zur Tür. Sie murmelte nur ein mhh, und widmete sich wieder ihren Kleidern.
Leise schlich ich mich aus ihrem Zimmer. Ich schaute nach rechts und nach links ob die Luft rein war, dann ging ich langsam nach draußen. Ich glaube es war noch niemand wach, also ging ich gut gelaunt über den Flur.

,,Jack!" rief aufeinmal eine weibliche Stimme hinter mir. Ich fuhr erschrocken herrum.

,,Oh! Guten Morgen Bonny." begrüßte ich Roxannes Mutter, diese kam gerade mit einen breiten Grinsen auf mich zu gelaufen.

,,Du bist schon Wach?" fragte sie als sie bei mir angekommen war.

,,Ja, ich konnte nicht mehr schlafen." sagte ich schmunzelnt.

,,Aha, da kannst du mir ja helfen. sagte sie lächelnd und ging mit mir die Treppe zur Küche runter.
Auf dem Küchentisch standen noch einpaar leere Rum Flaschen.

,,Jack! Komm mal schnell!" rief Bonny und ich ging zu ihr ihn.

,,Warst du das gestern?" fragte sie und deute auf die Kaputten Sachen die auf den Boden lagen. Ich fing an mich  an meinem Hinterkopf zu kratzen.

,,Ja? Kann schon sein?"  eierte ich herrum.

,,Ach Jack, kannst du es dann bitte wegräumen?" fragte sie und drückte mir einen Besen und eine Handschaufel in die Hand. Schnaufend machte ich mich an sie Arbeit und räumte alles weg.

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