Part 17

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Das war es also. Das Ende Henry's und meiner Freundschaft. Doch dafür begann jetzt etwas neues, und zwar unsere Beziehung. Ich war überglücklich, jemanden zu haben, der mich wirklich liebte. Und vor allem: den ich wirklich liebte. Aufrichtich. Und während ich so vor mir hin träumte setzte sich Matilde neben mich auf die Bank. Ich sah zu ihr und fragte das erste, was mir gerade in den Sinn kam: "Was war das eigentlich neulich im Treppenhaus?" "Achso das, ja. Ich war unten im Gemeinschaftsraum, weil ich nicht schlafen konnte. Und als Zacharias an mir vorbei schlich, bin ich ihm gefolgt. Naja und ich dachte ihr wart in Schwierigkeiten, also wollte ich ihn eigentlich ablenken. Und....ich wollte wissen....ob er mir noch etwas bedeutet. " , Antwortete Matilde und rückte ihren Umhang zurecht. Mein Blick fiel auf den Kirschbaum, neben der Bank. Die Knospen blühten langsam auf und es lag noch ein wenig Morgentau auf den Blüten. Frühling war mein Lieblingsmonat. Okay. Eigentlich eher Herbst aber ich fand es wunderbar heute. "Und?", wollte ich wissen. "Ich weiß nicht. Also, er wird mir immer was bedeuten, aber ich weiss nicht, ob Neville mir mehr bedeutet. Dafür müsste ich ihn auch küssen. ", sie stand auf und lief zurück in das Gebäude. Ich spürte eine Hand, die meinen Rücken berührte. "Hallo Schatz", sagte eine mir bekannte Stimme. Es war Henry. Er gab mir einen Kuss und ich klappte mein Buch über Wahrsagen zu, welches auf meinem Schoß lag. "Wie war dein Tag so?", fragte er und ich sah zu meinem Buch, an dessen Seite noch eine kleine Stelle eines Zettels zu sehen war. Schnell schob ich ihn ins Buch. "Ganz gut, und bei dir?" "Eigentlich eher eigenartig. Ich hatte bei Sani mitbekommen, dass sie irgendetwas über Rowena Ravenclaws verschollenes Diadem gesagt hat. Weisst du, was das ist?", ich überlegt kurz eine weile, bis ich antwortete: "Nein. Aber im Moment würde ich dich sehr gerne küssen" doch bevor unsere Lippen sich berühren konnten, wurden wir wieder einmal unterbrochen. "Joanna, ich muss dir etwas wichtiges sagen!", Zacharias kam auf mich zu und nahm meine Hände in seine. "Ich empfinde etwas für dich!", sagte er. Zacharias schien wohl nicht bemerkt zu haben, dass mein Freund neben mir saß. "Hallo? Gehts noch?", das war das erste, was mir einfiel. Er zuckte zurück und sagte: "Du musst dich entscheiden". Dann ging er weg. "Ich hab mich schon entschieden!", rief ich ihm hinterher. Ich drehte mich zu Henry um, der Zacharias immer noch fassungslos ansah. "Und für wen?" Als antwort küsste ich ihn leidenschaftlich. Das verschönerte meinen Tag. "Mit dieser Entscheidung kann ich leben", sagte er und erwiederte meinen Kuss. Henry stand auf und sagte beim gehen noch einmal: "Ach und...", er stockte eine Weile, "Ich möchte, dass meine Eltern dich kennenlernen!", mit diesem Satz ging er weg.

Ach du meine Güte! Er meinte es wirklich ernst! Nach einer Weile stand auch ich auf und holte den Zettel aus dem Buch. Denn dieser Zettel war mein Schlüssel zum Rätsel.

The Mystery of the hidden diademWo Geschichten leben. Entdecke jetzt