Yes please, Daddy!

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POV Hunter
(Warnung, in diesem Kapitel kommen sexuelle Inhalte vor)

Ich puste meine Wangen auf und trete langsam aus dem Fahrstuhl. Wes hat recht gehabt, ich bin sowas von zu spät, dabei konnte ich ja auch nichts dafür, dass bei Starbucks eine riesen Schlange an Kunden war und laufen konnte ich danach ja schlecht mit meinem Frappuccino in der Hand. Wenn ich mein Heiligtum verschüttet hätte, wäre ja der ganze Aufwand umsonst gewesen.

„Morgen", murmle ich und stelle meiner Assistentin einen Kaffee auf ihren Schreibtisch.

Marlies seufzt erleichtert auf und nimmt einen kräftigen Schluck, bevor sie mich strafend anguckt, „Hunter, warum kannst du nicht einmal pünktlich kommen? Dein 8 Uhr Termin wartet schon auf dich!"

„Lange Nacht", grinse ich und checke über ihre Schulter hinweg meinen Terminkalender, „Wo wartet Mr. Dearing denn? Doch wohl hoffentlich nicht in meinem Büro?"

Lachend schüttelt sie den Kopf und greift nach dem Telefon, „Er wartet in der Empfangshalle, ich gebe Luke bescheid, dass er Ihn hochschicken kann."

Stöhnend reiße ich die Tür zu meinem Büro auf, „Kannst du mich nicht erstmal 10 Minuten ankommen lassen?"

„Du hattest schon eine ganze Stunde Zeit, anzukommen!", ruft sie mir hinterher und ich bin mir sicher, dass sie mir noch die Zunge rausgestreckt hat.

Immer dieses Gemecker am frühen Morgen und mein Terminplan für heute hebt meine Laune auch nicht. Stirnrunzelnd schaue ich mir die Termine genauer an und muss genervt feststellen, dass Marlies mir noch 2 Termine reingedrückt hat. 7 Termine sind 2 Termine zu viel! Wie soll ich danach noch genug Power haben, um zu Wes zu fahren? Da schlaf ich doch bestimmt hinter dem Steuer ein... Meine Arbeit ist eine Gefährdung für mich und andere Verkehrsteilnehmer, vielleicht sollte ich mich zur Ruhe setzen. Mit 26 Jahren, läuft doch.

Ich greife nach meinem Telefon und wähle die Kurzwahl, „Lilith, du willst mir wohl zeigen, wie dein Zuhause aussieht."

„Lilith? Die Tochter von Luzifer?", fragt Marlies verwirrt.
Mental klatsche ich mir gegen die Stirn, „Mutter nicht Tochter."

„Was?"

Ich reibe mir die Augen und wiederhole meine Worte, dieses Mal für Dumme, „Lilith war die erste Frau an Adams Seite und ist die Mutter von Luzifer, nicht die Tochter."

Sie schnaubt in den Hörer, „Ich glaube du guckst dir zu viel von deinen Patienten ab."

„Willst damit sagen, meine Patienten wären verrückt?"

„Nicht alle. Aber die Mei-", sagt sie und unterbricht sich, „Guten Morgen, Mr. Dearing! Tut mir schrecklich leid, dass Sie warten mussten, Mr. King ist in seinem Büro. Sie können einfach durchgehen."

Soviel zum ankommen. Seufzend nehme ich noch einen großen Schluck von meinem Frappuccino, bevor mein erster Patient vorsichtig an die Tür klopft und im nächsten Moment den Raum Betritt. Levi Dearing steht leicht zitternd an der Tür, wirkt unbeholfen und unsicher. Also alles beim Alten.

Aufmunternd lächle ich ihm zu, "Levi, wir hatten das Thema doch schon. Wenn du reinkommst, kannst du es dir gleich auf der Couch gemütlich machen."

Nickend sieht er zu der genannten Couch und dann wieder zu mir, ehe er mit schnellen Schritten zur Couch eilt und sich setzt. Na bitte, geht doch.

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