Kapitel 16

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Vielen Lieben Dank an alle Leser!:) Wenn man Rückmeldung bekommt macht es so viel Milliarden mal mehr Spaß zu schreiben :)

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Den nächsten Schultag überstand ich recht gut.

Caro verdonnerte mich jedoch zur Shoppingtour am Nachmittag, um endlich das perfekte Geschenk für Timo zu finden.

Aber so hatte ich wenigstens die Möglichkeit, mich selbst ein bisschen umzusehen.

Das ganze war vielleicht doch weniger tragisch. Um heute nicht wieder zu spät zu kommen, beschloss ich gleich jetzt auf den Reiterhof zu fahren und nicht erst daheim Mittag zu essen.

Caro würde es sicher nicht ganz so gelassen sehen, wenn ich eine Stunde zu spät kam.

Ich kaufte mir am Schulkiosk zwei Pizzen, die ich im Bus aß.

Endlich mal ein ungesundes Mittagessen . Als ich gerade die Allee zum Platzt entlangging, hörte ich hinter mir einen Radfahrer.

Als ich mich nach ihm umblickte, war er auch schon plötzlich neben mir. Ich schloss die Augen für ein paar Sekunden und nahm mir vor zu fragen, was er sich denn zum Geburtstag wünsche.

Für Caro musste ich das tun. Timo war inzwischen abgestiegen. Ich bemerkte den Rucksack auf seinem Rücken, er musste auch gerade aus der Schule gekommen sein.

„Na, gleich nach der Schule ausreiten?“ „Nein, ich werde Donnerhall nur kurz longieren, dann bin ich auch schon wieder weg“.

„Schade“, murmelte er fast unhörbar. Dann sah er mich mit diesem schiefen Jungs-Blick an. Okay, je schneller ich fragte, desto eher konnte ich wieder verschwinden. Ich versuchte so freundlich wie möglich zu klingen

„Sag mal, was wünscht du dir denn eigentlich zu deinem Geburtstag? Caro will das wissen“. „Ist mir relativ egal, sie muss nichts kaufen“.

Bei meinem genervt-verwirrten Blick gab er sich einen Ruck und probierte es noch einmal meine Frage mit der richtigen Antwort zu beantworten.

„Naja, sie soll sich einfach irgendwas aussuchen, ich hab keine Ahnung. Sie wird bestimmt was tolles finden.“ Wow, das hatte ja jetzt was gebracht.

„Ich bin sicher ihr geht zusammen in die Stadt, mit deiner Hilfe werdet ihr bestimmt was bekommen.“ 

Ich hörte schon gar nicht mehr richtig zu und murmelte während ich hastig schneller ging ein „jaja“. Bald hatte ich auch schon den Stall erreicht und Timo abgehängt.

Ich ging zur Sattelkammer und stopfte meine Schultasche mit ein paar kräftigen Tritten in meinen Spint.

Als ich die Kung-Fu-Tritte ansetze, ging Timo natürlich wieder ganz zufällig an der offenen Tür vorbei und lachte mich aus. Mieser Stalker, aber ehrlich.

Ich putze mein Pferd im Schnellverfahren und führte es dann in die Reithalle.

Ein paar Reiter ritten ihre Runden, aber es war keiner dabei, den ich kannte.

Ich platzierte mich mit Donnerhall in der hinteren Hälfte der Reithalle und lenkte ihn an der Longe im Kreis.

Nach einigen Minuten beendete ich die Trainingseinheit und brachte Donner zurück in seine Box.

Als ich mich daran machte die Longe zu verräumen stand plötzlich Paula mitten im Eingang zur Sattelkammer, sodass ich nicht an ihr vorbeikam.

„Na wie läufts mit Timo?“ Als sie merkte, dass sie von mir keine Antwort bekommen würde, gab sie auf und stellte erneut eine Frage.

Rebellious GirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt