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Mein Vater hatte Hamit Amca und seine Familie zu uns eingeladen. Und darunter sollte natürlich auch Ensar kommen. Typisch Traditionell sollte die Versprechung/Verlobung ablaufen. Derzeit befand ich mich in meinem Zimmer und machte mich zurecht. Ich schaute mich im Spiegel an. Mein rotes Samtkleid reichte bis zum Boden. Meine Nussbraunen Haare hatte ich zu leichten Wellen geformt. Ich hatte mich ganz normal geschminkt mit alles drum und dran. Wenn es nach mir ginge, hätte ich mich am liebsten erst garnicht geschminkt, jedoch beschmückten riesen Augenringe und rote Wangen mein Gesicht, da ich die ganze Nacht lang geweint hatte.

Ich ging runter zu meinem Vater

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Ich ging runter zu meinem Vater. Mein Vater blickte mich mit funkelnden Augen an.

„Du siehst wunderschön aus, Kızım"

Ich zwang mir ein Lächeln auf.

Da klingelte es schon an der Tür. Mein Herz fing augenblicklich an zu rasen, aus Angst. Mein Vater und ich gingen zur Tür und öffneten diese. Herein kam als erstes Hamit Amca. Mein Vater und er gaben sich eine feste Umarmung. Dann kam er auch zu mir und riss mich ebenfalls in eine Umarmung. Nach der Umarmung hielt er meine Hand und führte mich zu seiner Frau.

„Farah, schau sie dir an! Wie groß sie geworden ist!"

Farah Teyze (Tante) schaute mich mit großen Augen an und riss mich ebenfalls in eine Umarmung. Dann schaute sie mich erneut an.

„Wie hübsch du doch bist, mein Kind!"

Ich schaute verlegend zu Boden.

„Ach, immer noch so schüchtern wie früher, unsere Zehra!" spaßte sie mit mir. Ich schenkte ihr ein Lächeln.
Als nächstes trat ihr Sohn, Burak hinein. Er gab mir zur Begrüßung die Hand. Danach trat Semra ein. Sie riss mich in eine herzliche Umarmung.

„Lang nicht mehr gesehen. Siehst toll aus!"

„Dankeschön" lächelte ich und strich mir verlegen eine Strähne weg aus meinem Gesicht.

Dann kam der kleine Malik hinein.

„Hallo, Abla. Das hier ist für dich!"

Malik reichte mir eine Packung Pralinen.

Ich kniete mich runter zu ihm, bedankte mich und küsste ihn auf die Wange. Ich nahm ihn die Packung Pralinen ab und richtete mich wieder auf. Er war so süß in seinem kleinen Anzug!

Zuletzt trat noch einer rein, den man wegen dem Riesen Blumenstrauß jedoch schwer erkannte. Erst als mir der Blumenstrauß monoton in die Hand gedrückt wurde konnte ich erkennen, dass es Ensar war. Er trug ebenfalls einen Anzug und seine Haare waren nach hinten geföhnt.

MeftunWo Geschichten leben. Entdecke jetzt