Fische

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Es gibt Menschen, die denken, dass Fische kein Leid empfinden können, obwohl sie über ein Nervensystem verfügen, und damit meine ich nicht bloß Trolle im Internet.

Jedenfalls sind heute viele Fischarten vom Aussterben bedroht (z. B. der Thunfisch) und die Meere gelten als überfischt.
Dort werden die Fische mit riesigen Netzen gefangen und zusammengequetscht. Aufgrund der wechselnden Druckverhältnisse können ihre Schwimmblase zerreißen, ihre Augen aus den Höhlen treten und ihre Mägen aus dem Maul herausgepresst werden. Spätestens auf dem Schiff ersticken sie. Bei einem einzigen Holvorgang können es um die 100.000 Fische sein, wobei sie in Tonnen und nicht mehr als Individuen gezählt werden. In den Netzen werden aber auch ungewollt Wale, Delfine, Tümmler, Haie, Vögel, Schildkröten und fliegende Fische gefangen. Werden Fische gefangen, für die man keine Fangerlaubnis hat, müssen sie wieder zurückgeworfen werden, aber sowas überleben die Tiere nicht unbedingt.

In Aquafarmen werden die Fische mit einem Schlag auf dem Kopf getötet. Dort werden für ein Kilo gezüchtetes Lachsfleisch 5 Kilo kommerziell gefangene Fische für die Fütterung benötigt. Aus Kostengründen haben diese Zuchtanlagen nur kleine Becken, was dazu führt, dass sich Bakterien und Parasiten leicht ausbreiten. Fische bekommen wie die Landestiere Antibiotika. Auch nehmen die Fische, die gefischt werden, alle Schadstoffe auf, die im Wasser enthalten sind (z. B. Quecksilber, Blei, Arsen, Dioxin, etc.).

Für manche ist das Angeln, genau wie die Jagd auch, ein "Hobby". Für die Fische heißt es: Ein Haken bohrt sich in ihre Mundhöhle, sie geraten in Atemnot.
Manche Fischer werfen sie zurück ins Wasser, weil es ihnen nur um den Spaß geht, trotzdem fügen sie Tieren ohne notwendigen Grund Leid zu, die durch die Verletzungen geschwächt zurückkehren.

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