Brother (Wincest)

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Ein sehr kleiner aber feiner OS.
Wir hoffen trozdem das er euch gefällt, lässt doch gerne FEEDBACK und eine BEWERTUNG da, wir würden uns sehr freuen.
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Ein warmer Sommerabend, die Winchesters hatten endlich einmal frei.
Nach 3 Wochen wärend denen sie an einem Fall gearbeitet hatten, bis sie endlich die Lösung gefunden hatten, wollten sie nicht mehr die 6 Stunden bis zum Bunker zurückfahren. Eigentlich waren sie auf dem Weg zu ihrem Motel gewesen doch als sie am Meer vorbei fuhren beschlossen sie, ein paar Biere zu kaufen und den Sonnenaufgang zu geniessen.
Der Himmel färbte sich bereits in einem leuchtendem orangerot, welches die Umgebung der Winchester in einem goldenen Schleier tauchte.
Auch das normalerweise tief blaue Meer glitzerte bunt in allen Farben des Regenbogens. Dean lächelte entspannt und ließ sich in den noch warmen Sand fallen, während die Wellen in ruhigen Wogen über den fuße des Strandes wappte.
Auch Sam lächelte und noch mehr bei dem entspannten Anblick seines Bruders.
Er konnte sich nicht erinnern ihn in den letzten Jahren so gesehen zu haben.
Er nahm den kleineren aber älteren leicht in den Arm.
Dean ließ es zu.
Hier am Stand, wärend diesem wunderschönen Sonnenaufgang hingen beide ihren Gedanken nach.
Erleichtert atmete Sam aus. Er hatte gar nicht gemerkt, dass er die Luft angehalten hatte.
Doch schon seit langer Zeit hatte er seinen Bruder schon nicht mehr im Arm halten können.
Besonders nicht in letzter Zeit, nach dem Tod von Mum und Ketch und dem verschwinden von Castiel.
Das hatte den älteren Winchester zerstört.
Und auch für Sam war das ganze mehr als schwer, doch sie hatten nicht den Luxus sich Ruhe zu gönnen.
Sie versuchten alles um Cas zu finden, Sam wusste genau was Dean für diesen empfand auch wenn der ältere das nie zugeben würde.
Der Tod ihrer Mutter hatte sie schwer getroffen, doch so hart wie es sich auch anhören mag, die Brüder waren sich einig, dass es wohl das beste für Mary war.
Sie litten unter dem Verlust, doch sie hatten ihre Mutter leiden sehen, verständlich, sie hatte nie die Chance gehabt ihre Kinder beim aufwachsen zu sehen, hatte nie die ersten Schritte von Sam oder die ersten Worte miterlebt, Dean war damals alt genug gewesen um zu verstehen was mit ihrer Mutter geschehen war, alles war neu für sie und ihre große Liebe lebte nicht mehr.
Das und noch so viel mehr hatte Mary ihr 'neues' Leben nicht leicht gemacht und die Brüder waren froh das sie nun im Himmel in Frieden bei ihrem Dad war.
Dean ließ seinen Blick übers Meer steifen.
Es erinnerte ihn so sehr an die tief blauen Augen von Cas und die ruhige Art von Ketch, zu dem er immer gehen konnte, wenn es ihm mal wieder nicht so gut gegangen war.
Seit fast sechs Monate war der ehemalige Killer nun Tod und Cas war noch länger verschwunden.
Um ehrlich zu sein hatte er bereits die Hoffnung aufgegeben ihn jemals wieder zu sehen.

„Wir wissen selten, was liebe ist, aber wir wissen meistens, was Liebe war."

Dean seufzte traurig. Wie wahr Luci's Worte doch wahren, dachte Dean und legte seine Kopf auf die Schulter seines jüngeren Bruders.
Wenigstens war er noch da.
Fing ihn auf wenn er mal wieder viel.
Brachte ihn zum lächeln, wenn er mal wieder vor Trauer nicht mehr atmen konnte.
Er konnte sich zu 100% auf ihn verlassen, wusste das Sam eher sterben würde als zuzulassen das ihm was geschah und andersrum war es genau so, Sam wusste das.
Der größere spürte die Anspannung bei seinem älteren Bruder und fuhr ihm beruhigend über den Rücken.
„Ach Sam. Vielleicht ist es unser Schicksal niemals glücklich zu werden. Niemals Ruhe zu finden. Selbst wenn wir sterben können wir nicht ruhen, sondern werden jedesmal aufs neue wieder auf die Erde geholt." meinte Dean verbittert.
Sam blieb kurz still, fuhr aber weiterhin über Deans Rücken. „Weißt du Dean. Nicht, was wir erleben, sondern was wir fühlen, während wir erleben, macht unser Schicksal aus. Und im Moment fühle ich Ruhe und Zufriedenheit. Schau mal Dean, wir haben immer noch uns, wir sind gesund und genießen gerade, wie zwei völlig normale Menschen den Sonnenuntergang." erklärte Sam lächelnd.
Er drehte seinen Bruder um und sah im in die Augen. „Dean, unser Leben mag alles andere als Perfekt sein und dennoch liebe ich es, denn ich habe dich und du bist alles was ich brauche." auch Dean lächelte sanft und kuschelte sich wieder leicht in die Arme seines Bruders.
Schweigen.
„Manchmal ist ein Abschied eine zweite Chance."
„Das hat Mum mal gesagt, stimmt?" ein Nicken.
Wieder ein friedliches Schweigen.
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Schaut bei der lieben xnxbxlSPN vorbei.
Bis zum nächsten OS!

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