Royal 15

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David Pov
Ich wurde durch das jähe klingeln meines Handys wach, wobei der Anrufer eindeutig nicht vor hatte locker zu lassen. Mürrisch nahm ich ab. ,,Ja?" ,,David!!willst du mir jetzt ernsthaft sagen, dass du gestern mit deiner Neuen im Palast warst?!" das war meine Mutter. Ich schluckte ,,Dir auch einen wunderschönen guten Morgen" sagte ich betont gut gelaunt und fuhr dann fort ,,Und um auf deinen Frage zurück zu kommen, Ja, sie war da. William und Mary wollten sie kennenlernen." ,,Dann wird das aber mit mir oder irgendjemand anderes mitgeteilt." es reichte!! Sie würde nicht mein ganzes Leben überwachen. ,,Wurde es! Mit Mary und William. Die sind genauso wie jeder andere auch Mitglieder des Haushaltes." ,,David! Du weißt was ich meine. Man nimmt nicht einfach jemanden Außenstehenden mit in den Palast." ,,Sie ist keine Außenstehende! Sie ist meine Freundin. Und ich meine sie hat mein Zuhause gesehen, wie ich ihres auch." ,,Aber dein Zuhause ist etwas besonderes! Wir können ja sonst das ganze Volk einladen. Dein Charity Projekt noch dazu? Was ist wenn ihr euch irgendwann trennt und sie einfach Bilder und Beschreibungen der Presse für viel Geld verkauft?" ich seufzte. Das konnte doch nicht wahr sein! Ich war doch ein selbstständiges menschliches Wesen. ,,Mutter, ich bin ein Mensch der selber entscheiden kann und dafür auch Verantwortung trägt." ,,Ach ja, was ist mit skandalösen Bildern vor der Presse? Ich kann dir einen ganzen Haufen davon zeigen." „Jetzt komm mit nicht damit! Ich habe mich verändert, ob du es glauben möchtest oder nicht." und jetzt reichte es. Ich hörte noch ihren Seufzer dann legte ich auf. Frustriert warf ich mein Handy neben mich auf mein Bett. Wie konnte ich sie nur überzeugen, dass Julia die Richtige war? Aber Julia selber schien auch noch nicht wirklich überzeugt. Eher noch sehr unsicher. Wenigstens war der erste Schritt getan  und wir waren jetzt ein richtiges Paar. Jetzt musste es nur noch einen Plan für die eiserne Königin geben.
Seufzend stand ich auf und machte mich fertig. Gerade hatte ich mit meinem Frühstück begonnen da kam Edith herein gestürmt. Schnell machte sie einen Knicks ,,David, sie haben einen Termin heute! Er wurde kurzfristig von der Königin eingeschoben. Sie fühle sich nicht wohl und sie müssen übernehmen." ich ließ meinen Löffel von dem ich gerade Müsli gegessen hatte auf den Tisch fallen. ,,Nicht dein Ernst." ,,Ich kann nichts dafür ich habe gerade erst die Nachricht bekommen." ,,Ja, ich weiß. Aber Mutter weiß, dass Julia hier ist und ich sie treffen möchte." ich nahm mein Handy um jetzt sie anzurufen. Edith zog sich zurück ,,Ja?" nahm Mutter ab ,,Ich werde dich nicht vertreten." kam ich direkt auf den Punkt. ,,Doch das wirst du. Und zwar ohne irgendwelche komischen Sachen dabei zu veranstalten." ,,Nein, du weißt, dass ich mir die Tage frei genommen hatte und mich mit Julia treffen wollte. Ich habe keine Zeit." ,,Doch die hast du. Ich meine du kannst sie ja mitnehmen, wenn es dir so ernst mit ihr ist. Dann kann sie auch gleich ihre repräsentative Fähigkeiten unter Beweis stellen." ,,Auf gar keinen Fall. Sie hasst diese ganze Aufmerksamkeit jetzt schon, genau wie ich." ,,David, das ist dein Leben. Du kannst davor nicht fliehen. Akzeptiere es oder nicht. Nicht mein Problem. Aber du wirst diesen Termin heute wahrnehmen!" und damit legte sie auf. Wie konnte sie mir nur sowas antun? Ich hasse dieses Leben hinter den Schlossmauern. Edith kam wieder zu Vorschein ,,Ich werde alles veranlassen. Reden sie mit ihrer Freundin." sie legte ganz kurz eine Hand auf meine Schultern. Aber ich war zu genervt mich über ihren plötzlichen Gefühlausbruch zu wundern.

Mein Finger schwebte über Julias Nummer. Ich wollte es ihr nicht sagen aber es musste. Als sie abnahm ging mein Puls in die höhe. ,,David?" sagte sie noch etwas verschlafen. Ich räusperte mich. ,,Julia, ich muss dir was sagen." es war kurz still. Kein Wunder. Ich hatte meine Aussage klingen lassen als würde gleich die Welt unter gehen. ,,Nein, warte. So ersnt wie du denkst ist es jetzt auch wieder nicht. Also meine Mutter hat mich zu einem Auftritt verdonnert. Und ich konnte es ihr nicht ausreden. Es tut mir leid. Wir sehen uns heute Abend, ja? Ich möchte dich zu einem Essen ausführen." ich hoffte das Angebot machte es ein klein bisschen besser. ,,Na ganz toll. Ich hatte mich so auf heute gefreut. Aber gut. Ich freu mich auf heute Abend und genieße den Tag ja?" oh, Gott. Diese Frau war ein Geschenk. ,,Danke, und es tut mir wirklich leid. Ich hole dich um 8 Uhr beim Hotel ab." ,,Na gut, dann werde ich mich mal schick machen und shoppen gehen." ich konnte ihr Grinsen hören und fing auch an zu Grinsen. ,,Du bist die beste. Wenn du was brauchst, ruf mich an. Oder Edith. Die wird dir auch helfen können." ,,Danke, ich freu mich auf heute Abend." ,,Ich mich auch." ich legte auf und seufzte erleichtert. Sie schien mich halbwegs zu verstehen.

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