Kapitel 2 - Date or no date teil 1

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„Ich kann es nicht fassen!“, schrie April überrascht aus. Sie konnte ihre Augen nicht mehr von ihrem neuen Zimmer abwenden. Es war sehr groß und schön tapeziert. Eine Rosentapete, die zwar altmodisch aber unglaublich schön war, zierte die weiße Wand als ein Streifen, der das Zimmer durchzog. Der Boden war aus Holz, aber ein weiße Flauschteppich war unter ihrem großen Bett ausgebreitet. Seitlich standen ein Schminktisch, ein begehbarer Kleiderschrank und einige Kommoden. Sogar ein Essensaufzug befand sich neben ihrem Bett.

Aber ihn zu benutzen wurde ihnen von dem Hotelmitarbeiter verboten, nachdem Matthew und Joey sich gleichzeitig reingestürzt hatten und er ein krachendes Geräusch von sich gab.

„Es ist so schön!“, schrie April erfreut und warf sich neben Joey auf das gut gepolsterte Bett.

„Ach, ich wünschte, ich dürfte auch bei euch in der Suit wohnen…“, gab Joey traurig zu.

April, Serena, Matthew, Felicitas, Jasmin und Jason teilten sich eine der großen Suiten, aber Joey und Liu mussten bei ihren Eltern schlafen. Liu, da er noch zu klein war und Joey, weil Liu sonst gemeckert hätte.

Die anderen kamen auch in das Zimmer gestürmt und jeder erzählte von seinem tollen Zimmer. Nur Matthew blickte ein wenig beleidigt drein.

„Was ist denn mit dir los?“, fragte April ihn und er seufzte theatralisch.

„Ich muss mir das Zimmer mit meiner Schwester teilen!“, antwortete er leicht säuerlich und sah Serena mit einem bitterbösen Blick an. Diese grinste nur und streckte ihm die Zunge heraus.

„Aber es gibt hier doch noch ein großes Zimmer?“, fragte April den Hotelangestellten.

Dieser nickte. „Ja, aber da sind zwei 6-jährige. Entschuldigen sie meine Frechheit, aber ich denke, die können sich ja eins teilen.“

April verstand das. Sie hätte sich ihr Zimmer auch lieber mit Felicitas geteilt, aber diese bestand ja auf ein eigenes Zimmer.

April versuchte, es Matthew zu erklären, aber dieser winkte nur trotzig ab und setzte sich beleidigt in eine Ecke.

Der Angestellte seufzte. „Eigentlich darf ich das ja keinem sagen, aber siehst du die Einkerbung dort oben in der Wand.“ April sah nach oben. Tatsächlich, eine viereckige Einkerbung war zu sehen, circa 1 ½ Metern über ihr. Sie nickte nur.

„Das ist eine Tür zu einem kleineren Raum. Dort lieg eine Matratze drin, die ich euch überziehen kann, dann kann der Kleine sich dort einrichten.  Warten sie, ich hole eine Leiter und Bettbezüge.“

Matthew strahlte und umarmte den Angestellten. „Danke! Danke! Danke!“

April seufzte. Das war’s dann wohl mit ihrer Privatsphäre.

„Und was ist jetzt mit dem anderen leeren Raum?“, fragte sie hoffnungsvoll.

„Den will ich nicht! Ich will da hoch!“, lachte Matthew glücklich und Aprils Hoffnung zerplatzte wie eine Seifenblase.

„Den bekommt doch Francis.“, antwortete Jasmine.

„Ah.“ Francis war ihr älterer Cousin. Er war circa 2 Monate älter und beschäftigte sich im Moment damit, irgendwelche Mädchen aufzuschnappen. Schon auf dem Weg war er zu mehreren Mädchen gehastet und hatte sie angemacht.

„Jetzt kommt!“ Jasmine nahm Matthews Hand und zog ihn mit. „Wir müssen euch den Rest dieser Suite zeigen! Es ist unglaublich, dass wir das tatsächlich gewonnen haben!“

Die Suite war wirklich riesig. Eigentlich ja nur für Superreiche gedacht, aber nun eben für Superglückspilze, wie sie es waren. Sie hatte 2 Badezimmer, wobei es in einem eine Badewanne mit Dusche und in dem anderen nur eine Dusche gab. Es gab einen Aufenthaltsraum mit Fernseher und eine kleine Küche mit gefülltem Kühlschrank.

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