Markus/Connor

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Für meine Mutter♡
@Dorradea

Markus PoV
Wir haben unser Ziel erreicht, es herrschen gleiche Rechte für Androiden und Menschen. Es gibt immer mehr Beziehungen zwischen unseren Spezies, wir werden endlich wie Lebewesen behandelt.
Während unserem Kampf für Rechte lernten wir einen ganz besonderen Androiden kennen. Sein Name ist Connor, er ist mein bester Freund und wir verstehen uns blind. Er hat uns auch sehr dabei geholfen, den Androiden zu helfen. Er ist wirklich einzigartig, und deshalb mag ich ihn auch.

Connor PoV
Zusammen mit Markus und Jericho haben wir für Gleichberechtigung gekämpft und gesiegt. Markus hat mir die Augen geöffnet und dank ihm bin ich nicht mehr nur eine Maschine. Wir sind beste Freunde, was mich allerdings etwas traurig macht. Ich empfinde nämlich mehr als nur Freundschaft. Ich habe lange gebraucht um es zu verstehen, aber ich habe mich in ihn verliebt. Meine Chancen bei ihm sind aber gering, denn er ist mit North zusammen. Das ist das negative an Gefühlen, man kann auch traurig, eifersüchtig, überfordert und verängstigt sein. Ich liebe Markus, aber würde ich es ihm sagen, würde er nur unsere Freundschaft beenden. Allerdings kann ich nicht ewig warten. Ich muss es ihm sagen. Aber wie?
Ich atme tief ein und lehne mich an das Geländer, während ich dem Sonnenuntergang zusehe. Ich bin seit der Erkenntnis meiner Gefühle immer öfter hier und spiele Klavier oder beobachte Detroit. Es ist entspannend, hier kann ich mich ordnen und mich ausruhen. Nach zehn Minuten setze ich mich an das große Instrument und beginne zu spielen. Es ist das Lied "Hold on, just a little while longer". Ich schließe meine Augen und lasse meine Finger über die Tasten fliegen. Als ich fertig mit dem Lied bin, öffne ich sie wieder und bemerke, dass jemand hinter mir steht. "Connor, ist alles okay? Du bist immer seltener bei North und mir, wir machen uns Sorgen um dich." Es ist Markus, ich bleibe sitzen und halte den Blick steif auf dem Klavier. "Es ist alles okay. Ich muss nur.. nachdenken." Er lehnt sich an die Wand und schaut mich besorgt an. "Vielleicht solltest du darüber reden. Du weißt, North und ich sind immer für dich da." Ich schnelle in den Stand, schaue starr auf meine Füße. "Immer heißt es 'North und ich', North hier, North da. Weißt du wie verletzend das ist, denjenigen den man liebt, immer von jemand anderem schwärmen zu hören?" Mittlerweile schaue ich ihn an und Tränen laufen mir über die Wangen. Markus sieht mich perplex an, aber wer kann es ihm verübeln, ich habe ihm ja gerade gesagt was ich fühle. Dann verschwinde so durch die Tür und laufe in die Stadt. Hier wird es keinen Markus geben der nur von seiner ach so tollen Freundin redet. Hier kann ich mich wirklich ausruhen.

Markus PoV
Hat Connor mir gerade gesagt, dass er mich liebt? Verdammt, ich sollte ihm eigentlich hinterherlaufen und es klären, aber alles was ich tue ist auf die Tür zu starren, durch die er gegangen ist. Es hat mich geschmerzt ihn weinen zu sehen, sogar mehr als bei North. Und genau das ist der Grund für mein Stehenbleiben. Ich weiß nicht was ich denken soll! Ich dachte ich liebe North! Aber wenn ich das tun würde, würde ich es nicht anzweifeln, oder? Dann habe ich eine Vermutung, wo Connor sein könnte.
In der Stadt angekommen fällt mir aufeinmal auf, dass es schon dunkel ist und niemand mehr unterwegs ist. Ich laufe umher und tatsächlich, da sitzt Connor, zusammengekauert und weinend. Ich setze mich neben ihn. Er sieht mich erschrocken an und als er merkt wer ich bin, schaut er wieder seine Füße an und schweigt. "Connor, ich-" Ich werde unterbrochen. "Du findest es lächerlich, dass ich eifersüchtig bin? Dass ich in dich verliebt bin?" Erneut kullern Tränen über seine Wangen. Es schmerzt so furchtbar, ich will ihn glücklich sehen, will sein Lächeln sehen. Ich lege meine Hand an seine Wange und wische mit meinem Daumen die Glasperlen weg. Er sieht mich verwirrt an, immerhin weint er nicht mehr. "Nein. Ich will, dass du glücklich wirst. Als du sagtest, wie du wirklich denkst, spürte ich etwas in mir. Es war-" Ich machte eine Pause und sah in seine braunen Augen. "Es war schmerzhaft dich wirklich leiden zu sehen, viel schmerzhafter als bei North." Seine Wangen werden nun bläulich und ich muss lächeln. "Connor, in dem Moment wurde mir klar, dass ich dich liebe. Und wie lange ich es einfach als Freundschaft abgestempelt habe. Und du kannst mich jetzt für meine Blindheit hassen und das akzeptiere ich auch, aber könntest du mir eventuell verzeihen?" Ich lächle und langsam laufen auch mir Tränen über die Wangen. Connor sitzt einfach nur da und sagt nichts. Dann auf einmal schließt er seine Augen und lehnt seinen Kopf gegen meine Hand. "Natürlich verzeihe ich dir. Ich könnte dich niemals hassen." Dann, ohne groß darüber nachzudenken, drücke ich meine Lippen auf seine. Als er dann erwidert, könnte ich vor Freude explodieren. Es ist einfach unbeschreiblich, tausend mal besser als bei North. Wir lösen uns von einander und er umarmt mich. Dann sage ich: "Connor, ich liebe dich. Mehr als alles andere." Er fängt an zu lächeln, diesmal war es jedoch anders. Er lächelte warmherzig und hauchte: "Ich liebe dich auch."

Soo. Das ist wie bereits erwähnt für meine Mutter, sie wollte unbedingt, dass ich dieses Kapitel schreibe. Ich hoffe es gefällt dir! Und natürlich hoffe ich auch, dass es euch gefällt. Ich danke euch dafür, dass ihr nicht vorher weggeschaltet habt. Wir sehen uns im nächsten OS, bei Wünschen einfach PN schreiben und ich schenke euch auch ein Kapitel!
Bye^^

~935 Wörter

Detroit: Become Human; OS'sWo Geschichten leben. Entdecke jetzt