Teodora Cassiopeia Riddle

9.Kapitel

Teodoras Sicht:
Nachdem Professor Snape uns mit grimmigen Gesichtsausdruck anwies ihm zu folgen, führte er uns einige Gänge weiter und einige Treppen nach oben. Erst hatte ich versucht mir den Weg einzuprägen, nur für denn Fall, doch um ehrlich zu sein, ist mein Orientierungssinn ziemlich mies weswegen ich es also ziemlich schnell wieder aufgab.

Wir betraten ein ziemlich grosses Zimmer. Es war doch recht dunkel eingerichtet, also genau nach meinem Geschmack. Es war grösser als alles andere was ich je gesehen habe. Auf einer Seite standen zwei recht grosse schwarze Betten und zwei Schränke aus pechschwarzem Holz. Im Raum stand ebenfalls ein Schreibtisch mit ein paar Federn und einem Tintenflässchen. Ebenfalls stand eine uralte verrostete Lampe in welcher eine Kerze brannte. Auf der anderen Seite des Zimmers stand ein weiteres Bett.
Ich ging zu einem der beiden Betten und warf meine Sporttasche darauf. und setzte mich auf das Fensterbrett. Ich wusste nicht genau was ich davon halten sollte.
"Sieht doch ganz gemütlich aus." meinte Lilith nachdenlich und drehte sich einmal um ihre eigene Achse um das Zimmer besser zu begutachten. Logan fing an ein paar Dinge in sein Nachttisch einzuräumen. Ich liebte diesen Fensterbrettplatz bereits jetzt, man hatte einen guten Blick über die Landschaften und ich fühlte mich nämlich sicherer wenn ich einen guten Überblick über das ganze Geschehen hatte.
Etwas später machten Lilith und ich uns gemeinsam auf den Weg um das Schloss ein wenig zu erkunden. Komischerweise trafen wir auf keinen einzigen Schüler was erst etwas komisch war. Dann jedoch fiel mir wieder ein dass sie heute in die Ferien gehen würden. Nach hause, zu ihren Familien, zu ihren Geschwistern und ihren Eltern. Als meine heile Welt noch aus Besenfliegen, Zaubersprüche und Flüche ausprobiere war alles noch okay, genau wie bei den Leuten hier. Sie hatten alle keine Ahnung wie grausam das Leben sein konnte.
Lilith unterbrach nun meinen Gedankengang: "Hör zu Tea, ich weis Logan regt dich ziemlich auf in moment, aber ich finde wir müssen dankbar sein dass wir hier sein dürfen. Ich meine denk doch mal an Emily, Rachel oder Damian. Sie sind alle noch dort und haben keine Möglichkeit abzuhauen. Wir schon, wir konnten es." In ihren Augen stiegen Tränen auf, und ich konnte ihr ansehen dass sie noch etwas anderes belastete. "Denkst du das weis ich nicht? Es bricht mir das Herz Damian dort zu lassen. Das Waisenhaus ist die Hölle, aber ich weis nicht ob wir diesen Leuten hier trauen können." sagte ich und gab mir Mühe much zu beherrschen. "Heyy..ich weis du hast viel durchgemacht, aber diesen Leuten kannst du vertrauen. Oder wenn du ihnen schon nicht vertraust dann vertrau doch wenigstens mir... Oder versuch es doch zumindest " flüsterte sie und senkte den Kopf. Ich biss mir bloss auf die Lippe und war unfähig etwas dazu zu sagen.