Prolog

76 8 0
                                    

Ich laufe durch einen Wald, bin auf der Flucht zusammen mit meinen Geschwistern. Wir versuchen dem Krieg zu entkommen, den mein Bruder mit uns anfangen will. Er hat uns verraten. Wie konnte er uns das antun? Ich habe ihn immer in Schutz genommen und sein Dank dafür ist sein Verrat. Er hat uns ausgeliefert an die, die unsere Fähigkeiten missbrauchen wollen. Ich hoffe, er macht nicht auch noch Jagd auf unsere Freunde.

Die anderen habe ich mittlerweile verloren und weiß nicht mehr, wo ich bin. Ich laufe immer noch durch die kalte Nacht und der Mond erleuchtet mir ein wenig den Weg. Kälte kriecht durch meine Kleidung, lässt mich frösteln, als ich plötzlich von einer Druckwelle erwischt werde, welche mich gegen etwas Hartes, wahrscheinlich eine Wand schleudert. Ich versuche mich umzuschauen, aber alles dreht sich und jetzt schieben sich auch noch Wolken vor den Mond.

Ich sehe nicht was passiert, aber ich höre Schreie, wahrscheinlich gehören diese zu meinen Geschwistern, welche meinem Bruder zum Opfer fallen. Die Tiere quieken panisch und fliehen, ich erkenne gerade so, wie sich ein unheimlicher Schatten in der Dunkelheit bildet. Ich schaue mich um, aber hinter mir ist nur eine steile Felswand zu sehen, die mir den Weg zur Flucht versperrt.

Diese schwarze Wolke kommt immer weiter auf mich zu. Ich denke, dass es ein Wesen ist, welches durch eine schwarze Rauchwolke verdeckt wird. In diesem komischen Rauch, erkenne ich rote Augen, die mich anstarren. Das Wesen, von welchem ich denke, dass es ein Dämon ist, kommt immer weiter auf mich zu und bevor es bei mir ist, wurde es von mir weggerissen. Ich kann nicht erkennen von was oder wem dieses Ding weggerissen wurde, da ich das Bewusstsein verliere.

Der weiße FuchsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt