Linnea's pov ;
"Damals.. Naja Benjamin ist früher wieder hier her gekommen.. Er wollte mich abholen, allerdings hatte er seine Bahn nicht genommen.. Er.. Er hat gesagt er hätte jemanden getroffen, dem ich nicht böse sein könnte, wenn er seinwegen nicht käme.. Er sagte er hätte jemanden davor bewahrt etwas zu tun, was er bereuen würde.. Etwas was mich umbringen würde.. ".
'Allerdings hatte er seine Bahn nicht genommen'
Er hatte jemanden davor bewahrt etwas schlimmes zu tun..Benjamin war Elian's großer Bruder, ich kannte ihn schon als ich klein war..
Früher war ich oft bei Elian und naja.. Irgendwie wurde Benjamin auch zu meinem Bruder..Warte.. Die Bahn.. Jemanden davon abhalten..
Mit großen Augen sah ich wieder zu Elian, der mich nur still musterte.
"Er war das.."
"Ja.. Er hat mir geschrieben er hätte seine Bahn verpasst.. Er wusste genau das ich sofort alles stehen und liegen lassen würde, wenn ich wüsste was du versucht hattest.. Als ich dann hier war und ich dich gesehen habe, so alleine, so.. Traurig.. Hat er es mir erzählt.. "Wusst ich's doch.. Der Kerl von damals kam mir so verdammt bekannt, so.. vertraut vor..
"Was hat er dir erzählt..?"
"Naja.. Was soll er schon gesagt haben?" wieder zuckte er mit den Schultern und lunste mich von unten durch seine dichten Wimpern hindurch an.
"er meinte er hätte dich gesehen.. Auch sagte er das du dich verändert hättest.. Du hättest stark abgenommen und wirktest so.. Gebrochen.. Er meinte das du bei der Bahn gewesen wärst, länger als eigentlich nötig.. Benjamin wohnte zu dieser Zeit an der gegenüber liegenden Seite und hatte somit einen guten Blick auf den Bahnsteig.. Nunja und als er merkte das du traurig warst ist er eben runter.. Er hat auch gesagt das du geweint hattest.. Als du zu den Gleis gegangen bist, obwohl noch kein Zug da war, wurde er stutzig, er wusste genau das du eigentlich Angst hattest zu nah am Bahnsteig zu stehen während der Zug kam.. "Ich unterbrach ihn einfach, schaute aber weiterhin an die Wand mir gegenüber..
"er hat mich angesprochen.. Ich solle doch etwas Abstand davon halten.. Er meinte es wäre schade um mich.. Ich hatte das zu dieser Zeit nicht wirklich verstanden.. Er hat sich wirklich verändert, vielleicht aber habe ich ihn auch wegen den Tränen nicht erkannt.. " oder ich wollte ihn einfach nicht erkennen.."kann gut sein.. Er sagte als dann die Bahn kam wolltest du auf die Gleisen.. Er konnte dich gerade noch so packen und davon hindern.."
"Ja.. Ich.. Ich wollte einfach nicht mehr.. Ich konnte einfach nicht so weiter machen.. Ich hatte das alles satt und.. Die.. Die Schnitte reichten einfach nicht mehr.. Ich fühlte mich tot, also warum nicht ganz"
Letzteres ging in einem Schluchzer unter, die Tränen brannten in meinen Augen und liefen nun unentwegt meine Wangen hinab.
Meine Gedanken wanderten zu den Tag zurück an dem das alles passiert war, ich hatte das Gefühl ich würde erdrückt werden, meine Luft würde mir abgeschnürrt, mir blitzten schwarze Punkte vor dem inneren Auge auf und das atmen fiel mir unendlich schwer.
"Hey hey hey, alles ist gut, ich bin bei dir, du bist nicht alleine, alles ist okay, es ist vorbei"
.
.
Elian's pov :
Ihr Atem ging immer unregelmäßiger, sie machte den Eindruck gleich umzukippen.Scheiße..
Schnell erhob ich mich von dem Stuhl und lief auf sie zu
"hey hey hey, alles ist gut, ich bin bei dir, du bist nicht alleine, alles ist okay, es ist vorbei, hörst du?"
Ich hatte mich vor sie gekniet und hielt nun ihre Hände in meinen."schau mich an"
Noch immer atmete sie viel zu schnell
"Engel. Sieh mich an, nur mich" ihr Blick schwankte zu mir hinüber, in ihren Augen erkannte ich Panik.
Die pure Angst spiegelte sich in ihnen."alles ist gut, sieh mich an, atme mit mir" langsam begann ich lauter ein und aus zu atmen
"ein und aus. Ein und aus. Gut so.. Beruhige dich.. Ein und aus"
Sie fing an sich zu beruhigen, ihr Atem wurde gleichmäßiger und auch ihr Blick klärte sich langsam auf.Als sie vollkommen ruhig atmete, begannen sich Tränen in ihren Augen zu sammeln
"Es ist okay, es ist vorbei.. Lia? Alles gut?" anstatt zu antworten fiel sie mir wortlos in die Arme und krallte sich regelrecht an mich.
Irgendwie erinnerte diese Situation mich an damals.. Als ich sie im Schulflur gefunden hatte.
Vorsichtig begann ich ihr über das Haar zu streichen und sie hin und her zu wiegen..
Erst jetzt begann ich richtig zu kapieren wie kaputt sie eigentlich war..
Ich würde viel Sekundenkleber brauchen um sie und ihre Seele zu reparieren..
Viel Sekundenkleber, der aus
Viel Geduld.. Einfühlsamkeit.. Feingefühl.. Und vorallem Zeit bestand.Doch wie sagte man immer so schön?
Die Zeit heilt nicht alle Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz..Ich wollte dem Mädchen, dass ich gerade in meinen Armen hielt und Schutz gab, wieder auf die Beine helfen..
Ich wollte für sie da sein..
Sie beschützen..
Sie unterstützen..
Ich wollte das reparieren, was ich kaputt gemacht habe..
Egal wie lange es dauern würde..
******
Dam Dam daaaam!
Neues Kapitel!
Und das auch noch pünktlich!Tadaaaa!
Letzte Woche war es so extrem heiß, dass ich echt null Ahnung hatte was ich schreiben sollte, aber hier sind wir nun
😎Ich wünsche euch allen eine wunderschöne Woche und hoffe ihr genießt das 'schöne' Wetter.
Bis zum nächsten Mal, wir lesen uns
Bis dahin sag ich
Haut ihr rein
Und
Tschau!
🎮
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Ps: Ich Werde Dich Immer Liebe..
Teen Fiction'Ps: Ich Werde Dich Immer Lieben..' Dies war der letzte Satz. Dies war der Grund, warum ich still und heimlich in meinem Zimmer saß, während die Tür zur Sicherheit abgeschlossen war und mir Tränen wie Bäche über die Wangen liefen. Dies war das let...