It's a feeling

Drei

POV. Hope:

Den ganzen Schultag wurde nur über diesen Halblappen geredet. Ich verstehe es nicht. Er sieht sehr gut aus und ist der Schwarm fast aller Mädchen aber trotzdem ist er nicht ein Disneyland, welches bei uns gebaut wird. Darüber konnte man den ganzen Tag reden aber nicht über Aiden.

*Wieso regst du dich so auf? Es kann dir doch egal sein. *

Ehrlich gesagt weiß ich auch nicht.

Da ich nicht wirklich etwas fühle vergeht meine Wut schnell, denn es geht nur von meinem Kopf aus. Ich spüre nicht das Gefühl irgendetwas zerschlagen zu müssen oder bekomme eine Dauer schlechte Laune. Ich muss nur an etwas anderes denken und es ist wieder vorbei.

Mein ganzer Schultag war nichts Besonderes. Wir hatten Unterricht und das wars. Außer das man an jeder Ecke Aidens Namen hörte. Aber genug von ihm.

"Wir gehen heute schon auf die Party von ihr wisst schon wen?" , fragt Paul uns nach der Schule. Wenigstens erwähnt er seinen Namen nicht.

Na klar. Wenn wir dort nicht hingehen würden, wäre das ein Skandal. Und Hope du kommst auf jeden Fall mit., fuhr Eve fort und sieht mich eindringlich an.

"Ich hatte vor zu kommen und das hat sich auch nicht geändert. Es ist immer noch eine Party und sie wird krass. Das sind seine Partys immer. Wenn wir dort nicht hingehen, bereuen wir es ja vielleicht irgendwann." Meine Freunde sehen mich alle ein bisschen geschockt an. Ich finde es auch komisch, dass aus meinem Mund zu hören aber es war eine Party und dafür bin ich immer bereit.

" Wenn es um Partys geht kann unsere kleine Hope einfach nicht widerstehen.", zieht mich Charlie auf.

Ich bin die kleineste aus unserer Gruppe und werde damit immer verarscht, deshalb zeige ich ihm meinen wunderschönen Mittelfinger und er schickt mir einen Luftkuss zurück. Ich muss schmunzeln, diese blöden Menschen sind meine Freunde.

Sie bedeuten mir alle so viel und ich kann mir mein Leben ohne sie nicht mehr vorstellen. Wir kennen uns fast alle schon seit Geburt an. Sie waren und sind immer für mich da. Auch in der schwersten Zeit meines Lebens waren sie immer für mich da. Auch wenn es 3.00 Uhr in der Früh war.

*Sie sind einfach die Besten Freunde. *

Ich kann dir nur zustimmen.

"Du hast recht. Ich liebe Partys. Klein bin ich trotzdem nicht." , sage ich zu Charlie und strecke meine Zunge heraus.

"Und ob du das bist."

"Nein."

"Doch."

"Nein."

"Doch."

"Nein, kuck dort ist ein pinkes fliegendes Einhorn."

"Wo?" , fragt er ironisch.

"Gewonnen" !, freue ich mich über meinen Sieg. Meine Freunde fangen an zu lachen, auch Charlie der am Anfang noch schmollte. Ich muss auch einfach mitlachen. Also stehen wir hier, mitten im Schulhof und können uns nicht mehr vor Lachen halten, wahrscheinlich schaut uns jeder an. Aber das ist mir egal. Wenn ich lache fühlt es sich nicht mehr wie früher an aber mit meiner Clique vergesse ich das immer.

Als wir uns alle wieder beruhigt haben gehen wir zu meinem Motorrad und daneben steht Alis Auto. Sie wechseln sich immer ab mit Auto fahren. Ich fahre aber nie mit. Ich könnte in der Früh auch immer mitfahren aber ich mag Auto fahren nicht besonders. Das war schon immer so aber es wurde dann schlimmer. Ich bin schon länger nicht mehr mit einem Auto gefahren.

*In einem Auto ist es immer so eng. *

Wir fahren los, zu unserer Rudelsiedelung. Ich genieße den Wind, der mir entgegen blasst. So denke ich nicht nach, ich fühle mich einfach frei. Frei von all den Sorgen und auch frei von meiner Vergangenheit.

Ich bin die erste, die bei mir ankommt. Als die anderen auch hier sind gehen wir hinein und verbringen noch etwas Zeit gemeinsam und haben einfach nur Spaß. Irgendwann müssen die Jungs auch gehen, da sie sich noch umziehen müssen oder besser gesagt da Eve schon rumstresst. Also sind nur noch Ali, Eve und ich bei mir.

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Heute wieder ein neues Kapitel, vielleicht kommt heute auch noch ein weiteres. Es ist jetzt vielleicht ein bisschen langweilig doch das ist der Anfang und es wird bald noch viel passieren.

Emma