It's a feeling

Fünf

POV.Hope:

Die Party von Aiden findet in seinem Hause statt, das natürlich in seinem Revier ist. Normalerweise dürfen andere Rudel nicht so einfach in ein anderes Revier aber heute ist es eben etwas anderes.

Schon von weitem höre ich die Musik und bekomme sofort Partylaune. Seine Nachbarn tun mir schon ein bisschen leid aber da er der zukünftige Alpha ist, wird es sie weniger stören. Wenigstens ist sein Haus ein bisschen weiter weg von den anderen, nicht viel aber besser als gar nichts. Sein Haus ist riesig, eigentlich kann man schon Villa dazu sagen. Er hat schon ein eigenes Haus, das neue Alphahaus. Ich glaube dort wohnt auch sein Beta. Ich habe auch schon ein eigenes aber nur weil meine Eltern nicht mehr leben. Ich schüttel schnell meinen Kopf, um die Gedanken zu vertreiben.

Im Garten liegen schon ein paar Leute, Pärchen stehen wild knutschend herum und es sieht so aus als würden sie sich gleich gegenseitig die Klamotten herunterreisen. Es tanzen auch einige draußen, da man die Musik sehr gut hören kann. Als wir hinein gehen kommt uns direkt der Geruch von Alkohol und Schweiß entgegen. Ich steuere gleich in die Küche, wo es den Alkohol gibt. Die anderen folgen mir und nehmen sich auch einen Becher, welche alle dort stehen und schon gefüllt sind. Wir stoßen gemeinsam an und exen die Flüssigkeit hinunter. Ich genieße das brennende Gefühl und mir wird warm. Ich nehme mir gleich den nächsten Becher und leere diesen auch sofort.

"Kommt lasst uns tanzen gehen. Ich will feiern. Jetzt, sofort." , bettel ich meine Freunde und sehe jedem mit meinem Hundeblick an. Natürlich können sie nicht wiederstehen und laufen mit mir auf die Tanzfläche. Wer jetzt denkt, dass wir sexy tanzen oder es zumindest versuchen liegt völlig falsch. Wir haben einfach unseren Spaß und wahrscheinlich sehen wir total bescheuert aus, das ist uns aber egal.
Nach ein paar Liedern sind Charlie und Paul schon völlig außer Atem also sind nur noch Ali, Eve und ich am Tanzen. Nun geben wir uns etwas mehr Mühe und lassen unsere Hüften kreisen. Es dauert nicht lange und wir werden von den ersten Typen angetanzt. Ich habe darauf jetzt keine Lust und außerdem möchte ich etwas trinken. Ich gehe also wieder in die Küche und nehme mir gleich zwei Becher, die ich auch sofort leere.

"Was macht denn so ein hübsches Mädchen hier ganz allein?" , fragt mich ein Typ hinter mir. Schnell drehe ich mich um oder ich versuche es zumindest. Dort steht ein Typ, er ist ungefähr in meinem Alter und sieht sehr gut aus. Er hat blaue Augen und dunkelblonde Haare und ist gut trainiert.

" Ich heiße übrigens Jack und du?" , redet er weiter und sieht mich neugierig an.

"Ich bin Hope." , antworte ich ihm und lächle ihm zu. Er wirkt wirklich sehr nett und auch ziemlich offen.

"Bist du in Aidens Rudel oder gehst du auf meine Schule? Ich habe dich noch nie gesehen." , frage ich ihn interessiert. Ich kenne nämlich sehr viele Leute eben auch aus anderen Rudeln und wenn es nur vom Sehen ist.

"Ich bin in seinem Rudel und einer der Kämpfer. Woher bist du, ich kennen dich nämlich auch nicht?" , fragt er mich zurück.

"Ich geh auf seine Schule. Wir haben eigentlich nicht wirklich viel miteinander zu tun aber er schmeißt eine Party also bin ich dabei." , antworte ich wahrheitsgemäß und muss grinsen. Wir reden über viele unterschiedliche Dinge und verstehen uns wirklich gut. Er könnte ein wirklich guter Freund werden.

" Wieso gehen alle plötzlich in das Wohnzimmer?", frage ich nach einiger Zeit verwundert. "Findet dort eine Schlägerei stad oder was gibt es so Besonderes?"

"Ich denke das Besondere ist Aiden der jeden Moment Geburtstag hat." , erklärte mir Jack und kann sich ein Lachen nicht verkneifen. Ich stöhne genervt auf und sehe auf die Uhr. Er hat recht, es ist 23:58.

"Wollen wir auch hinüber gehen?"
Ich bin zwar nicht unbedingt scharf darauf aber was soll ich schon machen.

*Komm schon gehen wir hinüber. *

Jaja. Ich versteh nur nicht warum es dir so wichtig ist aber wir gehen schon.

*Du wirst es bald herausfinden. *

Ihre Aussage beunruhigt mich etwas und ich frage mich was sie damit meint aber dafür bleibt keine Zeit.
Ich nicke Jack zu und wir gehen los. Ich bin schon ein bisschen am schwanken aber zumindest muss ich mich nirgendswo festhalten also kann ich noch etwas trinken.

Ich sehe nicht wirklich irgendwas da ich einfach zu klein bin. Besser gesagt sind die Leute vor mir einfach zu groß. Ich überlege wie ich dazu komme das ich etwas sehen kann. Natürlich kommt mir eine Idee, was den auch sonst. Grinsend drehe ich mich zu Jack um der mich nur verwirrt ansieht. Als ich dann auch noch hinter ihn gehe schaut er noch komischer drein und ich muss anfangen zu lachen.

"Dein haha Blick haha war-. " Ich kann einfach nicht mehr weiter reden da ich zu fest lachen muss. Ich liege halb am Boden und sehe wahrscheinlich wie eine Seerobbe aus. Bei dem Gedanken muss ich noch mehr lachen.

Als ich mich wieder eingekriegt habe ist es für meinen Plan fast schon zu spät aber ich schaffe es noch gerade rechtzeitig. Also springe ich auch Jacks Rücken so das ich alles sehen kann. Er fliegt fast um weil er zu geschockt ist und das nicht kommen sah aber hat sich gleich wieder im Griff. Gerade als alle anfangen zu brüllen da es wahrscheinlich Mitternacht ist bekomme ich ein komisches Gefühl in meinem Bauch ich tippe darauf das ich Hunger habe aber Snow denkt das anscheinend nicht und brüllt auch gleich los.

*Maaaaate. Hope er ist unser Mate. Ich wusste das heute so etwas passieren wird. *

Wer überhaupt? Bitte sag nicht das es-

*Doch es ist Aiden. Der auf dich zukommt. *

Warte was. Er kommt auch mich zu? Nun richte ich auch meinen Blick auf den Idioten. Er läuft tatsächlich in meine Richtung und sieht wütend aus. Wieso wütend? Wenn sollte er sich doch freuen.
Mit jedem Schritt, den er näher kommt wird mir wärmer. Als er bei uns angekommen ist sieht er Jack böse an. Aso stimmt ich sitze immer noch auf Jacks Rücken. Ich gleite langsam von seinem Rücken herunter, nicht das ich noch Bekanntschaft mit dem Boden mache. Danke auch dieser Idiot hat mich gar nicht festgehalten also wen ich mich nicht gehalten hätte wäre ich heruntergeflogen.

Als ich den Boden unter meinen Füßen spüre werde ich gleich schon wieder weggezogen und zwar in die Arme eines noch größeren Idiotens der mein Mate sein soll. Wie soll das nur gut gehen?
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Heute wieder ein neues Kapitel zwar etwas spät aber ich hoffe trotzdem das es euch gefällt.
Emma