Pov. Petze
Nachdem wir uns gegenseitig befriedigt hatten, war ich total glücklich. Ich wollte für immer bei ihm sein und ihn nie wieder loslassen. Wieso dachte ich schon wieder über so etwas nach? Wir waren nur Freunde. Mehr nicht. Aber ich mochte ihn echt gerne. Sehr gerne. Er war einfach perfekt. Ich war so froh, dass er mein bester Freund war. Aber wieso fühlte ich mich immer so zu ihm hingezogen? Was war das nur für ein dummes Gefühl, dass sich so gut anfühlte, aber immer nur da war, als er bei mir war. Doch dann wurden plötzlich meine Träume unterbrochen, als Papierschnipseltyp, der immernoch vor mir stand, meine Wange anfasse und kleine Kreise darauf zeichnete. Es fühlte sich so gut an. Mein ganzer Körper kribbelte und ich genoss es so sehr. Voller Genuss schloss ich meine Augen. Seine angenehm warme Hand fühlte sich so gut an. Ich wünschte er hätte mich damit angefasst. Nein... was dachte ich denn schon wieder... wir waren nur Freunde. Gute Freunde. Sehr gute Freunde. Aber mehr nicht! Aber wieso machte er das gerade mit mir? Machen das normale Freunde? Nein, eigentlich nicht. Aber wir waren schließlich keine normalen Freunde, sondern beste Freunde. Als dieses angenehme Gefühl plötzlich verschwunden war, öffnete ich meine Augen, um zu sehen, wieso es aufhörte. Ich wollte nicht dass es aufhörte. Dann sah ich, wie Papierschnipseltyp mich anlächelte und fragte, ob ich Hunger hätte. Hunger auf ihn? Na klar! Ich konnte nicht anders als ganz breit zu grinsen. Da bemerkte ich auch sein Grinsen und war mit meine Kopf wieder in der Realität. Ich fragte, was er zu essen hatte, denn tatsächlich hatte ich Hunger. Sein Grinsen wurde noch größer und meine Wangen noch roter. Schnell entgegnete ich, dass wir in die Küche gehen sollten um zu gucken, was er zu essen hatte, bevor er etwas sagen konnte. Er grinste mich an und sagte "ok". Dann signalisierte er mir mit seiner Hand, dass ich vorgehen solle. Ich hörte darauf und konnte seinen Blick regelrecht auf mir spüren. In der Küche angekommen, drückte er mich gegen die Küchengarnitur, mit der ausrede, er müsse an die Banane kommen. Diese Aussage war so zweideutig, wodurch ich komplett rot wurde und mein Grinsen versuchte zu verstecken, während er mich anguckte. Als er dann die Banane in seiner Hand hielt, spielte er damit und sagte, dass er Bananen liebe. Dabei grinste er immernoch mit breitem Pedogrinsen. Ich fragte ihn dann, was auf dem zettel stand, weshalb er ihn mir reichte. Gespannt ließ ich ihn und war danach irgendwie enttäuscht. Auf dem zettel stand nur, dass er Hunger habe. Irgendwie war das aber dchon ziemlich zweideutig und ich wurde rot. Er grinste mich an und ich fragte mich, ob er das alles extra so gemacht hatte, um mich danach befriedigen zu können. Als wir dann plötzlich einen Schlüssel in der Tür hörten, ließ er geschockt von mir ab und legte die Banane wieder zurück. Seine Mutter war gerade nach Hause gekommen und grüßte uns. Wir grüßten zurück und sie fragte, ob sie etwas zu essen machen solle. Papierschnipseltyp bejahte und seine Mutter begab sich in der Küche, um etwas zu kochen. In der Zwischenzeit setzten wir uns hin. Jedoch war Papierschnipseltyp plötzlich so komisch. Er machte keine Anspielungen mehr, grinste nicht mehr und vermied es mich anzugucken. Was war nur los mit ihm? Die restliche viertel Stunde, bis das essen fertig war, saßen wir nur da und waren am Handy. Ich konnte jedoch nicht anders, als ihn oft anzugucken und bemerkte, wie er auch mehrmals kurz zu mir guckte. Während des Essens war er auch ganz still und danach bin ich zu mir nach Hause gefangen, denn er musste, seiner Aussage nach, noch eine Menge lernen. Es war erst der zweite Schultag. Wie unglaubwürdig war diese Aussage denn Bitte!?! Wieso war er nur so komisch zu mir? Ich war am Boden zerstört und ging alleine und traurig zu mir nach Hause. Dort angekommen ging ich sofort in mein Zimmer und dort an mein Handy, in der Hoffnung, er habe mir etwas geschrieben. Fehlanzeige. Nichts. Ich ging unser letztes Chatgespräch durch und musste wieder grinsen. Doch dann musste ich wieder daran denken, wie abwendent er zu mir gewesen war und war wieder total traurig. Also ging ich, obwohl es noch sehr früh war, ins Bett. Am nächsten Tag war ich, noch bevor mein Wecker geklingelt hatte, wach. Darum stand ich schon auf und machte mich fertig, während ich über Papierschnipseltyp nachdachte. Was war nur los mit ihm? Wieso war er so plötzlich so anders zu mir? Ich war deprimiert jedoch hatte ich die Hoffnung, er würde mir in der Schule erklären, weshalb er am vorheriger Tag so komisch zu mir gewesen war. In der Schule angekommen, begab ich mich in mein Klassenzimmer. Ich war endlich mal rechtzeitig dort, da ich schon so früh losgefahren war. Also guckte ich mich nach Papierschnipseltyp um, jedoch war er noch nicht da. Total aufgeregt, guckte ich immer wieder abwechselnd auf die Tür und Uhr. Es war bereits eine Minute vor Schulbeginn und er war immernoch nicht da. Dann klingelte es, jedoch war der Platz neben mir immernoch frei. Wieso war er noch nicht da? Der Unterricht begann und ich war total unaufmerksam und in meinen Gedanken nur bei ihm. Doch dann klopfte jemand an der Tür, wodurch meine Träume unterbrochen wurden. Direkt danach wurde die Tür geöffnet und Papierschnipseltyp kam hereigeplatzt und entschuldigte sich bei dem Lehrer fürs zu spät kommen. Er begab sich auf seinen Platz, würdigte mich jedoch keines Blickes. Hatte ich etwas falsch gemacht? Ich schaute ihn an und sah, dass er traurig aussah. Was war nur passiert? Die ganze Stunde wechselte er kein Wort mit mir und würdigte mich immernoch keines Blickes. Dann war dir Stunde zu Ende und wir hatten fünf Minuten Pause. Da er mich immernoch ignorierte, begann ich das Gespräch, indem ich "hey" sagte. Er schaute mich kurz emotionslos an, schaute dann wieder weg und sagte "hey". Was war nur los mit ihm? Er sah echt deprimiert aus. Also fragte ich ob alles ok mit ihm sein. Er antwortete nur mit einem kurzen "ja". Ok... irgendetwas stimmt definitiv nicht. Ist es wegen mir? Was hab ich nur falsch gemacht? Der letzte Tag war echt ein großer Fehler. Ich ließ ihn den restlichen Schultag in ruhe und guckte ihn nicht mehr an. Als der Schulgong klingelte und die Schule zu Ende war, stand ich auf und wollte gehen. Aber ohne ihn. Er war heute so unfreundlich. Alle waren schon aus dem Zimmer gestürmt, als ich noch meine Sachen einpacken. Alle außer er. Doch als ich gehen wollte, hielt mich plötzlich eine starke Hand fest und hielt mich auf. Ich konnte mir schon denken, wer es war. Ich war irgendwie sauer und enttäuscht von ihm, weshalb ich mich gar nicht erst umdrehte und einfach nur "was" sagte. Die Hand ließ mich los und es war still. Ich wollte wieder gehen, doch während ich einen Schritt machte, hörte ich nur ein "Bitte bleib", welches sich gebrochen und verletzt anhörte.
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Diesmal ein bissel Drama für euch😊 Dieses Kapitel hat auch über 1k Wörter🎉
Das nächste Kapitel wird auch gleich veröffentlicht😊 Viel Spaß noch beim lesen
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Petzel
FanfictionWas passiert, wenn man sich in seinen besten Freund verliebt? Und was passiert wenn dieser die Gefühle erwidert? Die meisten würden jetzt bestimmt sagen: "Ist doch schön" oder "Freut euch doch". Leider ist dies nicht so leicht, denn es sind zwei J...