7. Das Geheimnis

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Seit dem meine Freundin gestorben ist, sind mehrere Tage vergangen. Zumindest denk ich das es so sein muss. Ich bekomme nicht viel von meinem Umfeld mit und bin nach wie vor in Trance.

Seit dieses schlimme Unglück passiert ist, könnte ich weder essen, noch schlafen noch hab ich mit jemandem geredet. Ich sitze hier und schaue ins Leere. Ich weiß nicht, wo ich bin. Mir war immer so kalt, doch nun fühle ich mich komischerweise sicher und geborgen. Es wird warm.

Ich höre bekannte Stimmen.
Sie reden über mich.
Aber kann das Sein?
Oder bin ich nur verrückt!

Ich höre Bonnie reden, aber das ist doch unmöglich. Bonnie ist Tod. Und sie wird auch nicht wieder kommen. Meine Eltern wissen nicht, wo ich bin und Matt ist sicher sauer, dass ich abgehaut bin.

Also bin ich doch nur verrückt!
Es gibt nämlich niemand mehr der sich für mich interessiert oder den ich nicht schon verjagt habe. Beziehungsweise der gestorben ist.

Ich bin allein!

Aber das sollte mich ja auch nicht großartig wundere ich vergraule immer alle. Das sieht mir ähnlich.

Früher hat mir, dass nie großartig was ausgemacht doch heute fühle ich mich irgendwie einsam.

Ich spürte plötzlich, wie ich hochgehoben werde und davongetragen werde – schon wieder. Und fahre? Aber wohin? Es ist ziemlich holprig, aber es macht mich müde.

****

Als ich das nächste Mal wieder aufwachte erkannte ich erst nur Umrisse, meine Augen sind sehr empfindlich, aber ich erkenn immer mehr Details und .. Das ist die Hütte, die Hütte von Matt. Aber wie komm ich hier her?

Ich wollte mich aufrichten aber ich konnte nicht ich bin noch sehr geschwächt und mein Kopf brummt.

Matt kommt in mein Sichtfeld und sagt, ich soll mich ausruhen. Sie hätten mir schwere Beruhigungstabletten gegeben und die müssen erst aus meinem Körper raus. Da erkannte ich auch das ich an eine Infusion angeschlossen wurde. Und nickte nur.

****

Beim nächsten Aufwachen bin ich dann wieder bei Kräften gewesen und hatte einen großen Hunger. Matt hat mir auch gern was gemacht und gesagt er hätte eine Überraschung für mich aber ich darf mich nicht aufregen.

Ich verstand nicht ganz, was er meinte, ich wollte doch bloß, dass er mir aus der Küche ein Brot holt, das hätte doch schon gereicht und meinte auch das ich keinen großen Aufwand will, aber er lächelte nur und verschwand dann.

Im nächsten Moment kam er zurück, aber nicht allein. Sondern mit?

„BONNIE?? WAS? Aber das kann doch nicht sein?“ Stotterte ich ganz verwirrt.

„Doch ich bin’s Ruby, ich bin wirklich da“, sagte Bonnie mir mit einem Lächeln und umarmte mich.

Mir liefen die Tränen runter. Ich glaube nicht. Ich habe die letzten Tage die Hölle durchgemacht und sie lebt!

„Aber wie ist das nur möglich?“ Fragte ich sie, nachdem ich mich von ihr gelöst hatte.

„Ich wurde wirklich getötet von dieser Frau. Und als ich Tod war ließen sie mich auf der Straße liegen und nahmen dich mit. Für mich hätten sie anscheinend keine Verwendung. Was sie und auch du nicht wussten ist das ich ein Engel bin. Ich verweile schon seit sehr langer Zeit hier auf der Erde und habe eine Aufgabe zu erfüllen. Ich helfe schon lange übernatürlichen Wesen so wie auch deiner Oma einst. Sie hat mich gebeten auf dich achtzugeben. Und das tue ich auch“ sagte sie mit einem Lächeln.

„Aber warum erzählst du mir das erst jetzt? Wahnsinn Du bist Ein Echter Engel? Und also bist du unsterblich? Und warum wusste meine Oma von dir? Wusste Matt das auch?“ Fragte ich. Mir kamen die fragen nur so sprudelhaft raus, weil ich das Gefühl hatte sie gar nicht zu kennen.

The reality Angel - Das Schicksal liegt in deinen HändenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt