Kapitel 11

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Hey..

sorry, dass so lange nix kam und vor allem, dass dieses Kapitel so mega kuuuurz ist..

Demnächst wird es länger..

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In seinem Kopf hörte er die verspottende Stimme seines Vaters:,,Du willst mein Sohn sein?

Dabei bringst du nur Schande über uns..schäme dich.."

Er schluckte hart und begann zu rätseln, wo er jetzt hin könne.

Dann fiel ihm siedend heiß ein, das er in das Herrenhaus gehen könne, wo sich auch Aurelia aufhielt.

Er apperierte.

Dort angekommen, schleppte er sich in einen der Salons und ließ sich im Sessel vor dem prasselnden Kamin nieder und griff sich ein Glas teuren Whiskys.

Dies kippte er erst mal auf Ex runter, um sich dann direkt ein zweites Glas zu genehmigen.

Plötzlich kam Aurelia in den Raum und sagte überrascht:,,Huch, Lucius..warum hast du denn nicht gesagt das du kommst?

Wie siehst du überhaupt aus?

Wo ist Hermine?

Und vor allem, stimmt das, was im Tagespropheten steht?"

Lucius seufzte und antwortete:,,Das war ganz spontan..war zufällig in der Gegend..ja im Moment, läufts bei mir nicht so..und ja, das was man über mich schreibt, stimmt..Hermine..sie möchte nach den Geschehnissen nichts mehr mit mir zu tun haben.."

Aurelia wurde bleich, nur um dann rot zu werden.

,,Wie konntest du nur?

Ich liebe Hermine wie eine Schwester und war so froh, dass du endlich jemanden gefunden hast und glücklich bist..und dann zerstörst du dies alles?

Wie konntest du nur?

Und vor allem, ist dir überhaupt klar, wie sehr du sie damit verletzt hast..

Du bist manchmal so ein gefühlskalter Bastard.."

Tränen stiegen in ihre Augen.

Schluchzend sprang sie auf und eilte davon, vermutlich hinauf in ihr Zimmer.

Lucius blickte seiner Schwester, seiner besseren Hälfte, seinem Ein und Alles nachdenklich hinterher.

Mehrere Stunden vergingen, in denen Lucius nur im Sessel saß und vor sich hin starrte.

Irgendwann stand er auf, streckte seine müden Glieder und machte sich auf zu dem Zimmer seiner Schwester.

Vor dessen Tür angekommen klopfte er:,,Hey..Aurelia..darf ich reinkommen..lass uns reden...bitte.."

,,NEIN!! Und jetzt, VERSCHWINDE!!", kreischte sie aufgebracht.

Resigniert zog er sich in sein eigenes Zimmer zurück.

Dort ließ er sich seufzend aus Bett plumpsen und schlief sofort ein.


Hermines POV:

Ich lag in meinem Bett und dachte nach.

Dachte was Lucius wohl grade machte und ob er jemals an mich dachte...

Wahrscheinlich nicht..

Ich hatte es doch an seiner Haltung gesehen, an seinen arroganten Blicken und diesem ekligen, arroganten Grinsen.

Am liebsten würde sie ihm das aus den Gesicht prügeln..

Wie konnte man nur so eiskalt sein?

Wie konnten ihm seine schrecklichen Taten so sehr gleichgültig sein..er hatte sogar während des Prozess gelangweilt gewirkt..

Wie konnte man in so Momenten gelangweilt durch den Raum blicken?

Sie verstand es nicht, hatte aber auch keine Lust, sich weiterhin ihren Kopf darüber zu zerbrechen.

Warum machte sie sich überhaupt weiterhin kaputt, indem sie an ihn dachte, wenn er es ja auch nicht tat.

Einzelne Tränen liefen ihre Wangen hinunter, als sie einschlief...

Aurelia's Sicht:

Arme Hermine.

Sie litt momentan wahrscheinlich sehr..schließlich liebte sie ihn ja..

Ich beschloss sie aufzusuchen.

Schnell apperierte ich vors Manor.

Glücklicherweise wusste ich, wo sich ihr Zimmer befand und zufällig stand auch das Fenster offen.

Ziemlich unbeholfen kletterte ich hindurch und schlich an ihr Bett.

Vorsichtig ließ ich mit auf dem Rand des edlen Bettes nieder und betrachtete sie.

Es versetzte mir einen Stich ins Herz, als ich die Spuren getrockneter Tränen auf ihren rosigen, vom weinen gerötete Wange blickte.

Hauchzart strich ich ihr über die Wange.

Sie schreckte hoch und stieß ein verblüfftes:,,Aurelia?", aus.

Ich lachte und nickte.

Immer noch lachend schloss ich sie in eine liebevolle Umarmung.

Hermine's Sicht:

Irgendetwas oder auch irgendwer strich mir sanft über die Wange.

Es war angenehm, jedoch ließ es mich auch erschrocken hochfahren.

Als ich die Augen geöffnet hatte, blickte ich geradewegs in Aurelia's wunderschönes Gesicht.

Aurelia's Sicht:

,,Hermine..wie geht es dir denn jetzt?", fragte ich vorsichtig.

,,Naja..ich bereue es, also dass ich ihn freigesprochen habe..", hauchte sie kaum hörbar.

Ich schluckte hart

Sie bereute es also..

Auch wenn ich sauer auf meinen großen Bruder war und er es wirklich verdient hatte, tat er ihr leid.

Auch wenn diese Tatsache wohl eher durch ihr liebeswertes, freundliches und besonders liebevolles Wesen bedingt war.


Sein wahres GesichtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt