Sein wahres Gesicht

Kapitel 9

Aus denen wurden Tage..

Die Tage wurden zu Monaten..

Und aus den Monaten ein halbes Jahr..

Draco war zwar mittlerweile wieder auf dem Besten Wege der Genesung, jedoch ließ sie ihn nicht an sich heran...

Doch das wollte Draco schlicht und ergreifend nicht akzeptieren und stand eines Tages vor ihrer Tür.

,,Hermine?

Hey, mach doch bitte auf.."

,,Nein..", sagte sie tonlos.

,,Aber warum?

Lass mich dir helfen..

Ich mache mir schreckliche Sorgen..

Nicht nur ich natürlich,,alle..deine Eltern..Blaise.."

,,Nein..", sagte sie.

,,Hermine..bitte..ich komme täglich beinahe um vor Sorge..ich..ich liebe dich doch.."

Selbst das ließ sie kalt.

Aus  ihr war nach den schlimmen Vorfällen, nach und nach eine emotionslose Hülle geworden..

Sie fühlte einfach nur noch Leere.

Jegliche positive Gefühle waren tief in ihrem Herzen eingesperrt..auch all die positiven Gedanken waren fort, wie als hätten sie niemals existiert..

Frusriert ging Draco zu Bella.

,,Tante Bella..bitte..probiere du es mal..immerhin bist du ihre Mutter..wenn nicht du was erreichen kannst..wer dann??"

,,Ja..damit hast du wohl Recht..", hauchte sie den Tränen nahe und ging zu Hermines Zimmer..

Ganz leicht klopfte sie.

,,Hier ist deine Mutter, Hermine..

Schatz, wir haben alle so große Angst um dich und kommen um vor Sorge..

Draco..er ist nur noch in seinem Zimmer..er isst nichts..und weißt du, er liebt dich..und es bricht ihm das Herz, das du..das du so in deiner Depression versunken bist.."

,,Ich bin nicht depressiv..", hauchte Hermine.

,,Aber Liebes, was ist es denn dann??

Das sind doch keine Zustände..

Bitte..lass mich rein..", sprach Bellatrix flehentlich.

,,Nein..es geht nicht..auch du nicht..Mutter.."

Bellatrix musste bei diesen Worten die Tränen zurück halten.

Bevor sie ging, flüsterte sie noch:,,Merke dir, ich liebe dich über alles. mein Schatz..du kannst immer zu mir kommen, wenn du..du mich brauchst.."

Dann schluchzte sie laut auf und eilte davon.

,,Tom, hier bist du..kannst du es nicht..nicht nochmal probieren..bitte"

Er nickte, küsste sie auf die Stirn und machte sich auf zu dem Zimmer seiner Tochteer..

,,Hey..Hermine..Liebling..

Bitte, mach die Tür auf, wir..wir machen uns so große Sorgen..wir wollen dich nicht schon wieder verlieren..du bist doch alles für uns..bitte..."

Als keine Antwort kam, wollte er sich schon abwenden, doch die Tür ging auf.

Erstaunt wandte er sich um..

Da stand sie..

Seine eigentlich so wunderschöne Tochter, mit den sonst so strahlenden, warmen braunen Augen, den weichen, schwarze Locken und dem wunderschönen Gesicht, was dem ihrer Mutter doch so ähnlich war..