Maybe I Will Love You

Prolog: Betrogen(falsches Fleisch und Blut)

"Hokage...meinen Sie nicht das war etwas zu extrem? Itachi war Ihnen sehr wichtig und hat Ihnen in vielen Situationen geholfen...", sagte Shizune,meine Assistentin und legte ihre Hand auf meine Schulter, "Sollten wir nicht lieber darüber..." - "Shizune, hör auf damit. Er wollte es so. Ich tue alles für das Dorf, nein, für das ganze Land. Du weißt, dass wir die Uchiha nicht einfach so gefangen genommen haben. Nachdem Madara versucht hat den Biju aus Naruto zu holen hatte der Clan die Grenze erreicht. Für ihn und seine Familie war es nur das beste, da sie wissen, dass in allen von ihnen etwas böses ruht. Das ist so vererbt, Shizune", erklärte ich ihr, während ich standhaft meine Gefühle unterdrückte. Sakura wird mich für das, was ich getan habe hassen, aber es war meine Pflicht. Mir war aber bewusst, dass sie Gefühle für ihn hatte. Ich konnte sie nicht länger leiden lassen... „Tsunade-sama...ich verstehe das alles nicht..." - "Nein Shizune. Es ist nun einmal so und daran wird sich nichts ändern. Sie sind gefährlich...". Mein Blick sagte alles und ich war mit meinen Kräften schon am Ende. Ich wurde das elende Gefühl nicht los meinen Freund im Stich gelassen zu haben und er bedeutet mir immer noch viel. Aber das Dorf kann schrecklich sein, also musste ich mich zusammenreißen. Als wir in Konoha angekommen waren, begab ich mich kurzzeitig in mein Zimmer neben dem Büro. Obwohl ich eine gut ausgebildete Kriegerin mit einem Herz aus Stein war, konnte ich mich auf nichts fokussieren. Ich musste mich abkühlen und das sofort. Hastig zog ich meine Kleidung aus und duschte mich für wenige Minuten und zog mich danach wieder an. "Itachi...", flüstere ich,"Wieso hast du..."

 - "Tsunade-sama? Tsunade-sama, es warten ein paar Konferenzen auf sie!", hörte ich Shizune nach mir rufen. Plötzlich brach eine Welle von Trauer auf mich und mein Herz wurde eisern schwer. Nein, ich musste es unterdrücken. Ich konnte es mir nicht leisten über das von vorhin zu weinen. Ich bin eine reife und starke Frau, die es schon oft im Leben geschafft hatte. Ich muss ihn vergessen, aber immer noch ein Auge auf ihn werfen. So machte ich mich auf und verließ den Raum.

"Wo sind sie, Tsunade? Hast du sie etwa fliehen lassen?!" Die Situation war angespannt und es herrschte eine Feindseligkeit zwischen den Hokage der Dörfer. "Ist dir eigentlich klar, dass wenn die Uchiha auf freiem Fuß sind, sie das ganze Dorf zerstören könnten? Erinnere dich doch an Madara, der versucht hatte..." - "Aufhören!", sprach ich und stand auf, "Ihr versteht das nicht. Ihr versteht mein Handeln nicht, ich habe..." - "Du hast sie laufen lassen!", unterbrach mich Danzo, der Dorfälteste Konohas, "Das ist schon schlimm genug! Wenn wir bald nichts gegen diesen hinterhältigen Clan unternehmen, werden wir alle zu Grunde gehen! Und dieser Uchiha-Clan wird für deine Taten büßen müssen! Sie haben uns allen fast das ganze Leben zerstört, ist dir das klar?!". Es herrschte offensichtliche Unruhe und alle begannen durcheinanderzureden, während ich versuchte nicht gleich  komplett auszuflippen. "IHR VERSTEHT DAS ALLE NICHT!", schrie ich und schlug anscheinend zu hart auf den Tisch, der in zwei brach. Ein leises raunen durchzog den Raum und ich atmete sehr lange aus, "Ich habe ihm einen Vorschlag gemacht, der ihn sein Leben kostet. Sein Bruder Sasuke Uchiha wird seinen großen Bruder umbringen". Alle Augen waren auf mich gerichtet und starrten mich geschockt an. "Er hat keine Wahl, denn er weiß das wir seine Familie unter Kontrolle haben. Wenn er also versucht uns auszutricksen ist seine Familie sofort ein Kopf kürzer!", wurde ich lauter und atmete etwas schwer vor Wut, "Ich würde alles für dieses Dorf tun und das habe ich auch getan, also stellt mich ja nicht IN FRAGE!". Außer mir stürmte ich aus dem Konferenzraum, gefolgt von Shizune die besorgt nach mir rief. Ich wollte doch nicht, dass er sein Leben dafür lassen muss, aber es wäre nicht anders gegangen. Ansonsten hätte ich meinen nagelneuen Posten als Hokage verloren und meine Familie wäre von diesen Hokage tyrannisiert worden. Und Itachi eigenhändig zu töten, hätte ich sowieso nicht übers Herz gebracht. Wenn man Konoha einmal dem Rücken kehrt, bekommt man es zu spüren und das musste ich verhindern. Die Uchiha Familie tat es vor langer Zeit nicht und ist nun so geendet...ich habe alles versucht ihnen zu helfen, aber wenn ich es mal tat, wurde mir gedroht genauso abzustürzen. Und dann kam Itachi zu mir, voller Hoffnungslosigkeit und dennoch hatte er dieses Blitzen in den Augen sich gegen die Ältesten zu stemmen. Auch in solchen Situationen hatte er immer Angst um mich...er war ein mutiger Ninja.