Tsunade's Sicht:
„DIESE VERFLUCHTEN ARSCHLÖCHER!" Eine Vase flog gegen die Wand und zersplitterte. Seit Tagen blieb mir keine Ruhe wegen diesem Dilemma zwischen mir, Itachi und den anderen Hokage, die mir ständig einen kalten Blick zuwarfen. Nachdem ich nach der Konferenz nochmals ein mehr oder weniger unangenehmes Gespräch geführt hatte, wurde ich für Monate "vorerst entlassen". Nachdem ich gerade vor wenigen Wochen zum Hokage Konoha's ernannt wurde! Mein ganzer Körper zitterte vor Wut, vor Trauer und vor den überwältigenden Gefühlen, die mich verschlangen. Wenn es doch nur anders gekommen wäre, dann hätte ich nicht nur meine Identität verloren, sondern auch die wichtigste Person in meinem Leben. „Verdammte Scheiße!", ich vergrub meine Hände in meinem Gesicht und fiel zu Boden, „Itachi...itachi..." Warum geht er mir nicht aus dem Kopf?! Dieser Schmerz war kaum auszuhalten und ich glaubte daran zu sterben. Dieses Gefühl der absoluten Hilflosigkeit und nicht in der Lage zu sein irgendetwas gegen diesen Schmerz zu tun... Durch meine verschwommene Sicht konnte ich nicht mehr richtig sehen und versuchte mich wieder zu beruhigen. Es muss einen anderen Weg als diesen geben. Itachi ist weg, aber ich muss für dieses Dorf gerade stehen! Es ist grausam, jedoch kann ich mich nicht dagegen stemmen. Itachi's Familie zerbricht schon an ihnen und es zerstört mich. Warum muss Itachi nur ein Uchiha sein? Wieso kann er nicht wie ein normaler Ninja sein ohne mit der Angst leben zu müssen eines Tages nicht mehr da zu sein? Ich hab das alles schon mit ihm durchgestanden, als sie ihm Sasuke wegnehmen wollten...
Flashback
„Wagt es ja nicht, oder ich vernichte dieses Dorf!", waren seine Worte an Danzo. Es war beängstigend wie er sich wegen seinem kleinen Bruder veränderte, er war eine komplett andere Person gewesen.
Flashback EndeDieser Clan hat das nicht verdient! Aber was soll ich gegen Danzo und gegen die anderen Ältesten im Rat unternehmen?! Hätte ich Itachi einfach nicht gehen lassen sollen? Mein Kopf tat weh und mir wurde übel. Ich hielt mir den Kopf und atmete ein und aus. Wenn ich doch nur die Zeit zurück spulen könnte und die missliche Lage mit eigener Faust ändern könnte...
Plötzlich stürmte eine Person in mein Zimmer und zeigte mit dem Finger auf mich: "Was hast du mit ihnen gemacht?!" Geschockt stand ich Sakura gegenüber und wusste nicht wie ich reagieren sollte. „Hokage...wo sind Sasuke-kun und Itachi-sama hin? Was haben Sie mit ihnen angestellt?!", schrie sie mich an und brach am Ende des Satzes ab, "Wo sind sie?!" Was? Sie kann mich das doch nicht fragen? „Sakura, beruhige dich doch! Beide sind von mir entlassen worden, es geht ihnen gut..." - „Gut?! Gut, nachdem Sie so abwertend mit ihnen umgegangen sind und Sasuke-kun und mich weggeschickt haben?!" Meine Hand zitterte und in meinem Kopf drehte sich alles im Kreis. Wieso habe ich jetzt Angst? Ist es, weil ich meinen eigenen Freund auf eine harte Probe gestellt habe? Oder wegen meines schlechten Gewissens? „Antworten Sie mir!" Meine Stimme war plötzlich weg und ich stand fassungslos da, ihr gegenüber. „War ja klar, dass Sie es mir nicht sagen wollen, da Sie in Wahrheit feige sind! Ich weiß nicht, was Sie vor mir verbergen wollen, aber ich werde es Ihnen nie verzeihen! So eine Kunoichi wie Sie will ich nie werden wollen!!!", rief sie unter Tränen und rannte aus dem Zimmer und ich sank wieder zu Boden, die Hand nach ihr greifend in der Luft. „Ja, da hab ich dich wohl enttäuscht, Sakura-chan...es tut mir so leid", krächzte ich und lag verheult auf dem Boden, bis mir Schwarz vor den Augen wurde.
Einige Stunden später...
„Tsunade?", hörte ich eine tiefe, männliche Stimme rufen. Schwach drehte ich meinen Kopf in dessen Richtung und erkannte Jiraya, der erschrocken auf mich zu ging. Er bückte sich zu mir hinunter und half mir rauf. Alles drehte sich und alles schien in Zeitlupe abzulaufen. Ich musste mich wieder einkriegen und konzentrierte mich auf mein drittes Auge. „Tsunade, was ist passiert? Du...du siehst ganz blass aus!", stotterte er besorgt. Nicht dieser Volltrottel auch noch. Ich schubste ihn schwach von mir weg. „Jiraya, lass mich gehen! Es ist absolut nichts geschehen, worüber du dir einen Kopf machen solltest!", meine Stimme war total schwach und brüchig, aber davon ließ ich mich nicht unterkriegen. Sakura hasst mich jetzt und ich kann ihr nichts sagen! „Hey, also veräppeln kann ich mich nur selbst zu gut! Jetzt sag schon was mit dir geschehen ist", drängte er mich schon fast und nahm meine Hand. Ich kann diesen Typen einfach nicht ausstehen!
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Maybe I Will Love You
ФанфикDisclamer: FORTSETZUNG meiner Geschichte "Maybe I will love you" auf meinem Zweitaccount @MikasasEcho -->Original auf meinem Erstaccount @MikasaEcho (Achtung: Dies entspricht nicht dem originalen Handlungsverlauf meiner Story auf @MikasaEcho) ______...