Daphanes Lied

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http://www.youtube.com/watch?v=FmV_0Use4MY

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"Das körperliche Herz sei das Muster des geistigen: verletzbar, empfindlich, rege und warm, aber ein derber, frei fortschlagender Muskel hinter dem Knochengitter, und seine zarten Nerven sind schwer zu finden."

- Jean Paul

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Zu meiner Hütte brauchten wir eine gefühlte Stunde. Alle möglichen Schleichwege mussten wir benutzen, damit man Apollo nicht entdeckte. Er mochte zwar ein Gott sein, aber deswegen nicht unsichtbar. Er konnte zwar schnell irgendwo sein, was mehr an seinem Sonnenwagen lag, aber einfach unsichtbar machen lag nicht im Bereich seiner Möglichkeiten. Völlig zerzaust kamen wir dann endlich bei mir an. Mit schnellen Handgriffen war die Tür offen und meine drei Besucher durch die Tür geschoben. Erschöpft ließ ich mich aufs Bett fallen. Erst dieses dämliche Spiel mit der Flagge, dann eine Party und zu guter Letzt einmal in den Wald und wieder zurück. Irgendwann war auch meine Energie verbraucht. Die Matratze senkte sich und ein warmer Arm legte sich um meine Schulter. „Schön, dass du dich bereits auf das Bett für mich niederlässt." Das passende Augenzwinkern dazu ließ mich leise kichern. „Fang du bitte nicht auch so an Apollo. Mir reicht der Musensammler schon." Erstaunen zeichnete sich in den Zügen meines Freundes ab, was aber schnell in Belustigung überging. „Musensammler? Sag mal, was hast du denn noch für Namen für ihn? Bekomm ich auch irgendwelche seltsamen Begriffe zugeteilt?" Ich stand auf und streckte mich ausgiebig. Was dachte er nur von mir? Als ob ich ihm so einen Namen geben würde. „Ach ich hab viele Ausdrücke für ihn und nein dir würde ich solch >>Bezeichnungen<< niemals geben." „Na dann ist ja gut." Immer noch grinste er breit. Erst da bemerkte ich, dass Maya und Kath wie angewurzelt mitten im Raum standen. „Ihr zwei dürft euch ruhig bewegen. Apollo ist zwar ein Gott, aber die meiste Zeit benimmt er sich wie ein normaler Mensch. Man darf ruhig mit ihm reden er beißt nicht." Der erstarrte Blick, der zwei blieb, jedoch setzten sie sich jetzt ebenfalls. Kath auf meinen Schreibtischstuhl und Maya neben Apollo, aber mit einem gewissen Sicherheitsabstand. Ein lautes Lachen konnte ich mir nun nicht mehr verkneifen. Es war einfach zu herrlich, wie die zwei in betrachteten. „Ihr zwei solltet euch mal sehen. Ihr schaut ihn an, als wäre er Zeus persönlich." Diesen Satz presste ich zwischen kurzen Atempausen hervor. „Ich ... also wir ... also ... wir sind halt einfach erstaunt." Maya stotterte, wodurch man merkte, dass sie gewisse Angst aber auch Respekt vor dem römischen Sonnengott hatte. „Wie Serena es schon gesagt hat, ich bin ein Gott aber deswegen kein Unmensch." Das passende Grinsen dazu und jeder hätte es ihm geglaubt, mit Ausnahme von Kath, die ruhig aber schreckhaft antwortete. „Ja, jedoch ist es doch so, dass die römischen Gottheiten aggressiver sind. Oder ist das auch nur eine Erfindung der Griechen?" Na jetzt konnte die Diskussionsrunde starten. „Nein meine Liebe das ist keine Erfindung von Zeus, um es zu präzisieren. Diese Ader wurde von uns schon vor langer, langer Zeit abgelegt. Wir haben gelernt, dass Krieg nicht der Weg ist. Ebenfalls haben wir gelernt, uns anzupassen und zurück zu halten. Ansonsten wären unsere Gegenstücke längst darauf gekommen, dass es uns noch gibt." So ging das bis drei Uhr. Kath, Apollo, Kath, Apollo und so weiter. Nachdem bei mir die Müdigkeit einsetzte, schmiss ich, elegant, wie ich war, Apollo raus und verschob die hartnäckigen Gespräche der zwei auf einen späteren Zeitpunkt. Als mein bester Freund sich verabschiedete viel mir auf, dass ganz beiläufig seine Hand über Mayas strich. Dadurch merkte ich die Nähe der zwei, die sie auf dem Bett hatten. Erst war Maya in einem gewissen Sicherheitsabstand gewesen, der circa einen Meter betraf. Am Ende waren es nur noch wenige Zentimeter, die die zwei trennten. Seltsam, aber gut ich achtete nicht weiter drauf. Und als Apollo aus der Tür war, legten wir drei uns endlich hin, um zu schlafen.

Drabbel von Percy JacksonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt