Dominik & Austin 3 - Mistletoe

Kapitel 6

Austin schaute seinen Freund fragend an.

„Wen den?"

„Mich natürlich!"

„Du bist aber kein Fan von mir!"

„Was bin ich denn dann?"

„Du bist kein Fan von mir, du bist ein Teil von mir. Ohne dich bin ich nicht vollständig."

Dominik musste lächeln. Er beugte sich über Austin und küsste ihn.

„Ohne dich würde auch ein Stück von mir fehlen, Liebling!"

Austin zog Dominik zu sich und küsste ihn.

„Wir sollten schlafen, Austin! Morgen ist das große Weihnachtsessen bei meinen Großeltern."

„Müssen wir da hin?"

„Ich muss da hin und ohne dich würde ich da vor Langeweile sterben."

„Also wenn ich dich mal loswerden will, schick ich dich alleine auf ein Familienfest!"

„Du willst mich loswerden?"

Dominik schaute seinen Freund entgeistert an.

„In einem anderen Leben vielleicht. In diesem Leben jedoch,werde ich dich auf jedes Familienfest begleiten."

Dominik boxte seinen Freund gegen die Schulter.

„Erschreck mich nie wieder so, Liebling!"

Austin zog seinen Freund zu sich und küsste ihn.

Austin fühlte sich unwohl. Er kannte niemanden von Dominiks Verwandtschaft. Dominik unterhielt sich mit Cousins, Tanten und dem Rest seiner Verwandten. Als Dominik gerade ein Gespräch beendet hatte, zog Austin ihn zur Seite.

„Was gibt es, Liebling?"

„Gibt es hier einen Ort, wo wir alleine sind?"

Dominik nickte und führte Austin in den Keller.

„Was ist denn los?"

„Ich wollte auch etwas von dir haben. Du redest die ganze Zeit mit deinen Verwandten."

Dominik zog seinen Freund zu sich.

„Sorry, Liebling!"

Er beugte sich vor und küsste ihn.

„Willst du nach Hause?"

„Können wir denn einfach verschwinden?"

„Ich werde mit meinen Eltern reden. Warte hier auf mich!"

Dominik stieg die Kellertreppe hinauf und Austin sah sich um. Sein Blick fiel auf einen Karton, welcher in einer Ecke stand. Auf diesem stand der Name seines Freundes. Neugierig öffnete er den Karton. Obenauf lag eine kleine Schachtel.

Austin nahm diese heraus und öffnete sie. In der Schachtel befanden sich mehrere Fotos. Diese hatten alle etwas gemeinsam. Auf den Bildern war Dominik zusammen mit einem anderen Jungen. Beide sahen glücklich aus.

Er hörte Schritte auf der Kellertreppe und drehte sich um.

„Tom holt uns ab, Liebling!"

Tom war Austins zweiter Bodyguard in Deutschland.

Austin nickte und hielt Dominik die Fotos hin.

„Wer ist das, Dominik?"

Dominik nahm die Fotos, warf einen kurzen Blick drauf und warf sie zurück in den Karton.

„Das ist niemand! Lass uns gehen!"

Austin hielt seinen Freund am Arm fest, als dieser sich zur Treppe umdrehte.

„Wer ist das, Dominik?"