Endlich zurück in der Herberge

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Kapitel 12, Endlich zurück in der Herberge!:
Yukikos Sicht:
Ich wurde von irgendwas geweckt. Wieso war mir so schwindelig? Ich brummte leicht und versuchte mich an das Stoff fest zu krallen. Irgendwas zischte dabei aber auf. Warte...richtig ich war in der Höhle mit Midorima, ich war in seinen Armen eingeschlafen, das Stück Stoff müsste dann sein T-Shirt oder eher seine Jacke sein. Ok aber das sagte nichts aus warum mir schwindelig war. Immer wieder rutschte ich hin und her, ich glaube mir wird noch schlecht. Ich versuchte die Augen auf zu machen, aber der Sonnenaufgang blendete echt zu stark. Nach paar Mal blinzeln konnte ich besser sehen und die Übelkeit war auch verschwunden „Midorima!", kam es leicht überrascht über meine Lippen „Nani?", fragte er mich ruhig und ich wusste nun warum mich so übel war „Du...du kannst mich jetzt runter lassen, ich kann selber gehen...danke...", nuschelte ich leise und guckte weg. Er schmunzelte darüber leicht, ließ mich aber runter. Deswegen war mir aber zumindest schwindelig gewesen. Er hatte mich die ganze Zeit getragen. „Wie, wie lange bist du denn eigentlich schon wach?" fragte ich ihn und er zuckte mit den Schultern „Schon eine Weile aber nicht lange", murmelte er und ich nickte. Müde war ich noch immer etwas. Aber er sah noch schlimmer aus, ich denke mal das er noch nicht mal wirklich geschlafen hatte, zumindest erkannte man seine deutlichen Augenringe.

Wir mussten noch einen ganz schön weiten Weg zurück legen, aber ich war mir sicher, dass es noch recht früh war. Die Sonne war ja auch erst vor kurzem aufgegangen, also war es ungefähr 7 Uhr. Frühstück gab es erst um 9, also schliefen viele noch. Denke ich zumindest. Den Weg über schwiegen wir fast die ganze Zeit, aber es sah so aus als würde er was sagen wollen. „Was ist? Nun sag schon was du wissen willst oder so...", nuschelte ich leise und er sah überrascht zu mir herunter und seufzte „Wegen den Kuss...tut mir leid...ich war einfach nur erleichtert dich gefunden zu haben und habe einfach nicht nachgedacht...", nuschelte er und ich sah die Röte in seinen Gesicht, darüber hatte er sich die ganze Zeit Gedanken gemacht? „Und deswegen hast du sicherlich auch nicht schlafen können", schlussfolgerte ich und er ließ sein Kopf sinken und nickte leicht. Ich seufzte, ich nahm einfach seine Hand und versuchte ihn an zu lächeln „Alles in Ordnung, ich hasse dich dafür jetzt nicht oder so", versuchte ich ihn klar zu machen und er nickte, ließ meine Hand aber die ganze Zeit über nicht mehr los.

Nach einiger Zeit sah ich dann auch wieder den normalen Weg, den wir benutzt hatten um zur Herberge zu gelangen, wir waren also bald da. Endlich wurde auch Zeit! Ich war mehr als nur erleichtert. Mein Bruder müsste sich keine Sorgen mehr machen müssen. Und mein Magen begann von vorne zu knurren. Seit der Schnitzeljagd hatte ich auch nichts mehr gegessen. Wird so langsam mal endlich Zeit. Die Herberge kam immer mehr in Sicht und ich lächelte bereits leicht. Was ich natürlich nicht bemerkte war das Midorima mich dabei anlächelte. Er war aber sicher auch erleichtert. Als ich zu ihn sah lächelte er und schaute nach vorne. Wenn es nach mir ginge würde ich mich gleich schlafen legen. Ich war einfach müde. Ein Wunder das wir die Nacht überlebt hatten. Nur noch paar Minuten und wir würden endlich die Herberge erreichen. Das war ein schrecklicher Tag gestern, ich war froh, dass es nur ein Jäger gestern war, laut Midorima. Wer weiß was passiert wäre wenn es wirklich ein Killer gewesen wäre.

Drinnen angekommen sah ich auch gleich mein Bruder und Mizuri. Als mein Bruder mich entdeckte wurde ich von ihn zu Boden gerissen. Ich hörte nur wie er schluchzte. „Ein Glück euch geht es gut...", murmelte er und auch Midorima hörte das. Ich wurde von meinen Bruder hoch gehoben und dann gleichzeitig mit Midorima von ihn umarmt. „Danke Shin-Chan", nuschelte er und drückte uns nur ganz fest. „K-Kein Dinge Bakame", stotterte Midorima, ja so was kannte er von meinen Bruder wohl nicht. „Ein Glück, ich bin so froh...", murmelte er weiter und ließ uns dann nach 5 Minuten irgendwann los. Er wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und lächelte leicht. Auch Mizuri nahm mich dann kurz in den Arm und sah sehr erleichtert aus. „Zum Glück hat er dich gefunden", sagte sie leicht und ich nickte. Als der Lehrer kam und uns erblickte spürte man selbst bei ihn eine gewisse Erleichterung „Euch geht es gut? Seid ihr verletzt?", fragte er uns gleich und wir nickten „uns geht es gut Sensei, Midorima hat mich irgendwann wo es schon dunkel war gefunden", erklärte ich ihn und er nickte „Ich hatte eigentlich ausdrücklich gesagt sobald es dunkel wird, dass alle Schüler zurück sollen", sagte er und sah Midorima dabei an, wobei Midorima keine Miene verzog. Ich würde gerne wissen was er gerade dachte.

Wir gingen uns erst einmal umziehen , Kazunari verfolgte Midorima gleich und Mizuri ging mit mir mit. Erst mal eine warme Dusche, die brauchte ich jetzt. „Ist was passiert, als du alleine warst?", fragte Mizuri mich besorgt und ich schüttelte den Kopf „Nein nichts, außer das ich Hunger hatte und immer noch habe, müde bin, kaputte Füße habe geht es mir gut", grinste ich sie an und sie nickte. „Kazunari hat echt sich sorgen um euch beiden gemacht. Er durfte bei mir schlafen und hatte geweint...", murmelte sie und ich sah sie an. Ein trauriges Lächeln umspielte meine Lippen. „Ja das glaube ich, ich bin halt sein Zwilling, da ist die Verbindung zueinander stärker als bei normalen Geschwistern. Man macht sich mehr Sorgen.", versuchte ich irgendwie diese komische Bindung zu erklären und sie lachte leicht „Schon verstanden", kicherte sie und ich ging unter die Dusche. Gleich gab es endlich was zu Essen. Dummerweise musste ich feststellen, dass wir bereits das Frühstück verpasst hatten, da wir um 10 ihr ankamen in der Herberge und somit gleich auf das Mittagessen wohl warten müssten. So lange durften wir uns ausruhen und erst mal wieder Wärme tanken, die wir am meisten brauchten nach solch einer Nacht draußen.

„Essen endlich!", kam es von mir als wir in den Speisesaal traten, man sah selbst dass die Tussen erleichtert waren als sie mich und Midorima erblickten, wobei ich eher denke, dass sie froh waren ihren Ass der Basketballmannschaft sicher und lebendig zu sehen. Allerdings wurde ich gleich von meinen Bruder wieder zerquetscht. „Luft, Kazunari...", brachte ich schwer hervor und er ließ mich los. Wieso fing er jetzt an zu grinsen? „Nun sag schon ihr beide... was habt ihr so schönes in der Nacht getrieben, ich meine er hat dich ja in der Nacht bereits gefunden und dennoch seid ihr erst um 10 hier angekommen", wackelte er mit den Augenbrauen und ich seufzte und wurde dabei rot, genauso wie Midorima „B-bilde dir nichts ein Bakao, wir haben nichts gemacht, wir haben uns bloß ein Unterschlupf gesucht wo wir schlafen konnten mehr nicht...", nuschelte er und ich nickte. Er musste nun wirklich nicht alles erfahren. Kazunari kicherte bloß und Mizuri grinste, da viel mir aber dann was ein, jetzt kam die Returkutsche. „Ach und ich habe gehört du hast bei Mizuri geschlafen, hm? Was habt ihr denn ganz alleine im Zimmer getrieben?", grinste ich ihn an und nun wurden die beiden scharlachrot im Gesicht. Nun grinste auch Midorima „Ho? Ihr wart ganz alleine in einem Zimmer? Ich hoffe das Bett ist auch noch heile, und ihr wisst was das Wort Verhütung bedeutet", grinste er und hinter dem Rücken schlugen wir ein. Mein Bruder glich ja schon fast einer Tomate. Geschah ihn Recht.

Danach saßen wir an einen Tisch um endlich zu Essen, mein Bruder brachte auch kein Kommentar mehr zustande nachdem was ich und Midorima gegen ihn gewendet hatten „Musste das sein?", flüsterte Mizuri leise in mein Ohr und ich nickte „Reine Gegenwirkung und Rache", flüsterte ich genauso leise zurück „Was flüstert ihr denn Hm?", grinste mein Bruder auch gleich wieder und ich verdrehte die Augen, die Stille hatte ja echt lange gehalten. „Seid ihr alle fertig mit dem Essen!?", hörte man auch gleich unseren Lehrer rufen bevor Kazunari noch irgendwelche Sprüche kloppte und wir schrien alle Ja. „Gut, zieht oder packt eure Badesachen ein. Wir grillen heute Abend und gehen jetzt zum See. Dort kann man drin schwimmen und dort in der Nähe machen wir auch das Lagerfeuer heute Abend mit Grillen!", rief er und wir freuten uns alle. Nach der gestrigen Aktion war so was keine schlechte Idee. So konnte man Abschalten und es sollte heute auch schön sonnig werden und warm, was wollte man also mehr? Außer dass das Wasser vielleicht etwas kalt sein wird... aber das war egal, wir gingen alle schnell in unsere Zimmer um unsere Bikinis schon unter zu ziehen und uns eine kleine Tasche fertig zu machen, danach konnte es los gehen, dabei merkte ich was...sein, also Midorimas Stofftier lag ja immer noch bei mir im Bett, er hatte es gestern wirklich vergessen gehabt. Ich lächelte leicht und stopfte ein Handtuch noch mit in die Tasche, dann konnte es wohl los gehen. 


Hinter der Kalten Maske: Wie Schatten und LichtWhere stories live. Discover now