TRENTUNO: I FELL FOR HIM

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(Ich habe über einen neuen Buchtitel nachgedacht. Der jetzige passt zwar...aaaber, ich finde er beschränkt sich auf Messages und das tue ich in dieser Story ja nicht nur :/ habt ihr ein paar Vorschläge und wenn ja, denkt ihr, ich soll den Titel wirklich ändern?

+ sexy pic von H A Z *-*)

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Als ich geduscht hatte war Harry noch immer da.

Er lag auf meinem Bett, hatte seine Schuhe davor auf dem Boden stehen und tippte auf seinem Handy.

Es war seltsam, ihn auf meinem Bett zu sehen, es fühlte sich so privat, aber gleichzeitig auch intim und vertraulich an. Ich wollte mich zu ihm setzen, wusste aber nicht ob es angebracht war. Also ließ ich es bleiben, stand nur teilnahmslos in meinem Zimmer herum und wickelte mir die Bändel meiner Jogginghose um den Zeigefinger.

Harry sah auf und lächelte sein schiefes Lächeln. Er sah erst an mir herunter, kommentierte mein Aussehen mit einem ironischen "Schick, schick!", und klopfte dann neben sich auf mein Bett, "Komm her."

Ich tat es, trat näher und setzte mich im Schneidersitz neben ihn auf mein Bett.

"Warum bist du überhaupt hier her gekommen?", ich wollte ihm diese Frage schon seitdem er geklingelt hatte stellen.

Er sah mich an, legte sein Handy beiseite und stützte seinen Oberkörper auf seinen Unterarmen ab. "Wie meinst du das?"

"Obwohl ich meinte, dass wir uns besser nicht mehr sehen sollten, bist du vorbei gekommen.", versuchte ich mich einigermaßen verständlich auszudrücken. Was schwierig war, wenn mein Gehirn eigentlich nur an die Muskeln denken musste, die sich unter dem Shirt von Harry hervorhoben wenn er einatmete.

Er legte den Kopf schief und seine Mundwinkel zuckten, "Also ich bin ganz zufrieden mit dieser Entscheidung.", er legte eine kurze Pause ein, "Sonst hätten wir uns nicht geküsst."

Ich wurde rot.

Eins zu Null für ihn.

"Und was wird das jetzt?", langsam bewegte ich den Finger zwischen Harry und mir hin und her.

Wollte ich eine Beziehung mit ihm? Oder mochte ich einfach nur das Gefühl von ihm geküsst zu werden? Wie würde eine Zukunft mit ihm aussehen? Wäre er wirklich in der Lage mir treu zu sein? Schätzte er mich?

Schätzte ich ihn?

Ja. Sehr sogar. Ich hielt wahrscheinlich mehr von ihm, als er es von sich selbst tat.

Tat uns eine Beziehung gut?

Wieso sagte ich 'uns'? Gab es ein ... uns?

"Was meinst du?", Harry klang misstrauisch. Er setzte sich langsam auf und sah mich forschend an. Sein drängender Blick setzte mich ziemlich unter Druck und ich wusste nicht, was ich jetzt sagen sollte.

Vielleicht musste ich auch gar nichts sagen.

Langsam beugte ich mich nach vorne, sah auf seine Lippen und erwartete, dass er den Rest erledigen würde und mich küsste.

Negativ. Ziemlich negativ sogar.

"Was meinst du, Leah?", fragte Harry erneut, diesmal mit mehr Dominanz.

Ich seufzte leise aus. "Ich weiß nicht was jetzt passiert zwischen uns, meine ich damit. Daten wir? Oder sind wir nur ... befreundet?"

Jetzt lächelte Harry.

Gott, wie er mich verwirrte!

Er hob seine Hand und strich mir eine nasse Strähne aus dem Gesicht hinter mein Ohr. Diese Geste fühlte sich so an, als würde jemand in meinem Inneren ein Feuer legen und fünf Liter Benzin darüber kippen.

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