O N E

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„Komm freu dich doch deinen Bruder und Vater wieder zu sehen. Außerdem warten doch Lara und Kay nur darauf dich wieder zu sehen!"

Sagte meine Mutter zu mir, während wir in unserem Privatjet saßen und in paar Minuten in LA landen würden. „Natürlich freue ich mich James wieder zu sehen und Vater, natürlich auch meine besten Freundinnen." „Aber?" Hackte die Brünette nach „Aber mein Leben war in Berlin, meine Freunde, mein Freund außerdem hat meine Model Karriere dort angefangen." „Ich weiß doch, aber du wirst deine Freunde bestimmt wieder sehen und deine Karriere kannst du in LA vortsätzen. Vergiss nicht du bist Weltberühmt!" nickend legte ich mich zurück als die Stewardess neben uns stehen blieb.

„Ich bitte Sie sich anzuschnallen, wir landen in Kürze." „Natürlich." Antwortete meine Mutter freundlich und wir Schnallten uns an während die Stewardess durch die Tür verschwand.

Nach einer Viertelstunde kamen wir im Eingang des Flughafens an und wurden fast von Fans überrannt.

Ich gab vielen lächelnd ein Autogramm oder mache Fotos als mir ein Junge ins Auge stach und meine Aufmerksamkeit auf sich zog. „James!" Schrie ich als ich meinen großen Bruder erblickte.

Ich ließ meinen Koffer stehen und rannte auf ihn zu um ihn stürmisch zu umarmen. „Ich habe dich so vermisst!" „Und ich dich erst!" Antwortete er und erwiederte die Umarmung. „James.." „Mom!" Ich ließ meinen Bruder los, damit auch unsere Mutter ihn richtig begrüßen konnte.

„Wir groß du geworden bist." Lächelt Mutter ihn an. „Kommt lasst und gehen, der Fahrer wartet." Erklärte er und ich nahm über glücklich meinen Koffer, verabschiedete mich von den Fans und lief mit meinem Bruder und meiner Mutter zum Wagen.

Als ich mich auf dem Weg zum Wagen etwas umsah, stach mir eine Gruppe Mädchen ins Auge, welche einen Weg zu einem schwarzen Van bildete.

Was dort wohl war?

„Was ist da?" Fragte ich meinen Bruder neugierig der plötzlich ernst wurde. „Ach das ist nur so eine Boy Band die wieder nach Hause kommt." Wank er ab „Hm..." Ohne lange nach zudenken, ließ ich mein Zeug stehen und ging auf die Gruppe zu und bahnte mir einen Weg hindurch.

„Hey! Wer glaubst du wer du bist?" Brummte ein blondes Mädchen, während ihre Freundin mich überfordert ansah. Sofort verschwand meine gute Laune. „Eine Person mit mehr Autorität wie du jemals haben wirst!" Brummte ich genervt zurück.

Normal war ich nicht so, so arrogant, aber sie hatte mich genervt! Ich ließ mich doch nicht so dumm von der Seite anmachen!

„Lilly, das ist Lilliane Thompson das weltberühmte Model!" Diese Lilly wurde sofort bleich und entschuldigt sich, dass sie mich so angefahren hatte. Ich lächelte ihr zu und drehte mich zu dem Gang wo die Boy Band stand. Ich zuckte zusammen als ich ein mir, nur allzu bekanntes Gesicht sah. Er macht gerade ein Foto mit einem Fan. Wieso? Wieso er? Ich wolle ihn hinter mir lassen, ich wollte ihn nie wieder sehen!

„Zach?" geschockt sah ich ihn an. Lächelnd drehte er sich zu mir. Sein Lächeln verschwand aber direkt als er mich erkannte. „Lilliane!" Wie auf Kommando wurde es ruhig, selbst seine Bandmitglieder drehten sich zu uns. Man konnte die Spannung förmlich greifen.

Enttäuscht sah ich meinen früheren besten Freund an, während er ein bisschen auf mich zu lief. „Lass es mich erklären!"

Den Tränen nahe, sah ich den braunhaarigen an als sich hinter mir eine Hand um meinen Arm schlang. Es war James. „Komm mit, wir sollten gehen." Sanft sah mich mein Bruder an. Ich nickte und lief zusammen mit meinem Bruder zurück zum Wagen. „Lill, bitte!" Ein letztes Mal drehte ich mich zu ihm und sah dass er nun dort stand, wo ich zuvor stand.

Eine Träne verlierend drehte ich mich zum Wangen und stieg ein.

~*~

„Wusstest du's?" Unterbrach ich die Stille welche sich im Wagen ausgebreitet hatte. Ich wusste nicht was ich dazu sagen sollte. Diese Situation schmerzte einfach. „Was?" Fragte mein Bruder. „Das Zach in dieser Band ist." Sagte ich ruhig während ich vom Fenster zu ihm sah. Zögernd antwortete er „Ja." nickend wandte ich mich von meinem Bruder ab und sah wieder aus dem Fenster. Jedoch blieb der Wagen direkt stehen, da wir Zuhause angekommen waren. Sofort schnallte ich mich ab und verschwand aus dem stickigen Wagen.

Mein Vater öffnete uns die Tür und sofort sah er mich liebevoll an. „Meine kleine!" flüsterte mein Vater als ich durch die blaue Tür trat. Gedankenverloren erwidere ich seine Umarmung.  „Schatz!" „Leon!" meine Eltern geben sich glücklich einen Kuss. „Was ist los?" Fragt mich mein Vater als er mich ansah. „Sie hatte eine nicht so tolle Begegnung." Meinte meine Mutter um mir die Antwort abzunehmen doch machte mich dies nur noch wütender.

„Nicht so toll? Ist das dein ernst? Sie war grauenhaft! Ich habe meinen früheren besten Freund gesehen der mich vor sechs Jahren, als ich weg zog, nicht verabschiedet hat oder mir jemals geschrieben hatte getroffen! Und jetzt berühmt ist ohne mich an seinem Leben teil haben zu lassen!" Stille machte sich im Raum breit genau wie kurz zuvor im Wagen. Bevor ich noch komplett ausrasten würde, wollte ich auf mein Zimmer.

„Wo ist mein Zimmer" „Wie früher." Sagte mein Bruder und ich verschwand die Treppe hoch in mein Zimmer, wo ich mich in mein Bett werfe und versuche zu Schlafen.

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Bea Miller ~ Like that (official Video)

Hier ist mein erstes Kapitel, ich hoffe es gefällt euch 💙

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Why? // Z.H #goldaward2021Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt