Vorgeschichte: 3

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Taehyung's Sicht

Wir standen draußen und warteten auf ihn. Er musste doch nur die scheiß Puppe finden und dann konnte er herauskommen. Er hatte nur mehr vier Minuten Zeit und noch immer war kein Licht zu sehen.

Doch dann ging das Licht in seinem Keller an und wir schauten angespannt hin. Alle unsere existenten Nerven lagen vollkommen blank seitdem er erzählt hatte, dass die Puppe nicht mehr in der Badewanne war.

Ich schaute auf das Handy und sah das er aufgelegt hatte. Am liebsten wäre ich zu ihm gerannt, aber das wäre zu gefährlich gewesen.

Mit einem Mal fühlte sich allerdings alles unglaublich kalt an, dabei war es ein lauer Sommerabend gewesen. Die Gänsehaut sie sich bildete war unangenehm, sie war kühl und befremdlich. Es war keineswegs eine normale Gänsehaut die man bekam wenn leichter Wind wehte...eher als wenn man etwas sah oder berührte was man nicht kannte und einem eben unangenehm war.

Und dann war das letzte was wir hörten ein Schrei. Jungkooks Schrei.

Und mit diesem Schrei verschwand der kühle Wind uns es fühlte sich an wie vorher. Nur mit einem Unterschied, das Licht in seinem Keller erschlisch ebenfalls kurz nach seinem Schrei.

Nur wieso hatte er geschrien?

„Wir müssen nachschauen!", rief Jimin und wischte sich seine Tränen weg. „Bist du lebensmüde? Er hat über zwei Stunden gebraucht da drinne hockt ein scheiß Geist und wenn wir da auch reingehen sind wir komplett gefickt!", rief Namjoon und erntete ein einstimmiges nicken der anderen, ausser mir. „Ich bin auch dafür das wir nachschauen."

Also diskutierten wir einige Minuten weiter, bis wir ein Auto hörten welches sich näherte. Das waren seine Eltern! Schnell lief ich bis zur Einfahrt und wartete das, dass Auto seiner Eltern zum Stehen kam. Ich würde einfach mit denen reingehen und dann nach meinem besten Freund schauen. Die zierliche schwarzhaarige stieg aus dem roten SUV aus und schaute mich fragend an. „Was machst du denn noch so spät hier Taehyung?", schnell überlegte ich bis mir eine passende ausrede einfiel.

„Jungkook hat mein Chemiebuch noch und ich bräuchte das echt dringend.", lächelte ich freundlich und seine Mutter schloss die Tür auf. „Dann hol es dir schnell. Er ist bestimmt in seinem Zimmer.", sie ging in die Küche und damit es nicht auffiel ging ich natürlich zuerst in sein Zimmer, dort fand ich das halb volle Salzwasser Glas. Ich lief nach wenigen Sekunden die Treppe hinunter. „Miss Jeon? Er ist nicht in seinem Zimmer."

Verwirrt schaute die Frau mich an. „Vielleicht im Keller etwas zu trinken holen?", fragte sie eher sich selbst und schaute mich dann an. „Geh ruhig unten nachschauen Taehyung.", sie lächelte mich freundlich an.

Mit einem bedrückenden Gefühl in meiner Brust ging ich langsam die Stufen hinunter. Mein Atem ging nur Stoßweise und ich hatte wirklich Angst vor dem was ich vorfinden würde.

Einen lebenden Jungkook, dem nur die Lampe geplatzt war und er sich ausversehen eingesperrt hatte? Oder war er vielleicht irgendwie tot? Besessen?

Ich legte meine Hand auf die Klinke und drückte sie hinunter. Erneut durchfuhr mich die Kälte. Sie schnürte mir die Luft ab und es fiel mir schwer zu atmen, jede noch so kleine Bewegung war anstrengend.

Jedoch schaffte ich es trotzdem die Tür zu öffnen. Ich betätigte den Lichtschalter und schaute mich um. Der Raum war gefüllt mit Lebensmitteln der Familie Jeon aber Jungkook selbst fand ich nicht.

Bei genauerem suchen fand ich aber sein Handy und die Puppe. Schnell griff ich nach seinem Handy, schaltete das Licht ab und wollte gerade die Treppe hinauf, als ich es hörte.

Seine Stimme..

„Taehyungie...", flüsterte diese lieblich und der Klang seiner Stimme klang unerklärlicherweise unglaublich fremd. Es war nicht mehr Jungkook der da sprach. Wer auch immer das sagte, es war nicht mein bester Freund. Das war jemand anderes.

Da war ich mir um tausend Prozent Sicher, denn der Raum war leer als ich ihn betrat also konnte er nirgendwo sein.

Aber was war das Wesen, was zu mir gesprochen hat, wenn es nicht Jungkook war?
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26.02.19

Ist das gut beschrieben? Ich weiß nicht ob meine eigene Fantasie besser war als das geschriebene...

»𝕽𝖎𝖙𝖚𝖆𝖑𝖘« - 𝓣𝓪𝓮𝓚𝓸𝓸𝓴Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt