Taehyung's Sicht
Als ich ihr Büro verlassen hatte, sah ich den blauen kleinen Zettel in meiner Hand an den sie mir in die Hand gedrückt hatte, als ich mich verabschiedet hatte. Es war eine Adresse und eine Telefonnummer auf diesem Zettel. Kein Name, nichts.
Sie sagte ich sollte entweder vorher anrufen, oder direkt hingehen. Ich sollte meinen Namen sagen und das ich jemanden hinauf beschworen hatte. Sie meinte das die Person mir helfen könnte.
Wie auch immer das funktionieren sollte. Aber wahrscheinlich würde ich auf diesen Tipp früher oder später zurück greifen, beruhigend war es allemal das ich nicht verrückt geworden war.
Ich stieg wieder auf mein Fahrrad und fuhr seufzend los. Es war kühl, aber nicht kalt. Der Wind war angenehm und ich musste leicht lächeln. Ich fuhr die Straße entlang, bog wie zuvor auch ab und fuhr in meine Straße. Ich lies das Fahrrad in meiner Auffahrt auf den Boden aufknallen und lief ins Haus. Wenn mein Fahrrad jetzt geklaut werden würde...nun ja, darüber dachte ich jetzt nicht nach.
Ich grüßte Yeontan, mit einer liebevollen Streicheleinheit, da er mich natürlich putzmunter ansprang und dabei bellte.
Ich hörte die Stimmen meiner Eltern und war um so erleichterter das es auch ihnen gut ging. "Eomma! Appa!", ich ließ von Yeontan ab und rannte in die Küche und fand meine Eltern am Esstisch sitzend. Meine Eomma trank aus ihrer gelben Kaffee Tasse und mein Vater schaute von seiner Zeitung hoch. "Taehyung? Wo warst du denn? Wir dachten du schläfst noch.", fragte mein Vater etwas verwirrt und ich setzte mich an den Tisch zu den beiden. "Ich war bei einer Psychologin, weil...nun ja das ganze setzt mir mehr zu als es sollte.", meine Mutter stellte ihre Tasse auf den kleinen dazu gehörigen Teller und schaute mich an. "Das ist vollkommen verständlich. Er war dein bester Freund das du Gefühle für ihn hattest, war auch nicht zu übersehen."
Ich sah sie überrascht an. Sie wusste das? Ich kratzte mir nervös an meinem Hinterkopf und lachte nervös. "Haha, ja..", okay das war echt komisch. Wieso kam mir das alles so komisch vor?
Sie schmunzelte und trank erneut einen Schluck. Ich schaute meinen Vater an, welcher einfach wieder in die Zeitung schaute und weiter las. Okay, vielleicht drehe ich ja doch durch. Ich meine, ich stelle mir Dinge vor die gar nicht da sind und stelle einfach alles existente in Frage.
Yeontan sprang auf meinen Schoß und bellte mich an. "Tannie..", ich streichelte sein weiches Fell und seufzte dabei. Was machte ich denn nur? Das alles war so komisch und verwirrend. Ich konnte einfach Realität von allem anderen nicht unterscheiden. Ich meine, was ist wenn meine Eltern neben mir nicht einmal meine Eltern waren sondern irgendwelche Geister die sich als diese ausgeben?
Ich streichelte verzweifelt weiterhin Yeontan und drückte einen Kuss auf seinen Kopf.
Das alles muss doch irgendwann mal aufhören. Und wenn ich dafür das Spiel alleine spielen muss und mein Leben riskiere.
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08.07.19Ich muss aktiver werden, help
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»𝕽𝖎𝖙𝖚𝖆𝖑𝖘« - 𝓣𝓪𝓮𝓚𝓸𝓸𝓴
HorrorEine kleine Houseparty wie jede andere, nur mit einem etwas anderem Spiel. Wenige Tage darauf findet man die Leiche von Jungkook, seine Freunde beschließen erneut ein Spiel zu spielen um mit diesem in Kontakt zu treten. Treten sie wirklich mit Jun...