Kapitel 7

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"RUFFFFFYYYYY!" Ich sprang ihm vor Freude um den Hals.
"Du hast es geschafft!" lachend hielt ich mich an ihm fest und er drehte mich ein paar Mal im Kreis und lachte mit mir zusammen.
"Lea dir geht es gut. Mingo hab ich ganz schön platt gemacht. LEUTE das muss gefeiert werden hahahahaha."
Und so ging es los. Wir feierten und tranken was das Zeug hielt. Ich bin zwar keine gute Trinkerin, aber ich konnte schon gut was wegstecken.
Die Feier war einfach SUUPPEEEER wie Franky sagen würde haha. Franky war am Stimmung machen und tanzte wie ein wilder. Nami und Robin haben sich unter die Menschen gemischt und sind sich am unterhalten. Ruffy, Lysop und Chopper sind wie immer am Späße machen und Brook ist für die Musik zuständig. Ich amüsierte mich prächtig und trank hin und wieder was mit Zorro. Zum Glück hatte Sanji noch genug Vorräte für ein Festmahl gefunden, denn ohne Essen wäre ich wahrscheinlich schon nach dem ersten Krug an einer Alkoholvergiftung verfallen.
Ich merkte den Alkohol jetzt jedoch schon ziemlich gut und nahm mir vor erstmal ein bisschen zurück zu treten.
Ich nahm etwas Abstand zu dem ganzen getrudel und setzte mich etwas abseits hin.
Mein Blick schweifte über die glücklichen und erleichterten Gesichter. Man sah den Menschen an, dass sie froh waren dass Doflamingo seine Herrschaft endlich abgegeben hatte.
Ich wollte gerade aufstehen um einen Spaziergang zu machen, als mir Law ins Auge fiel. Er saß alleine weit entfernt von dem ganzen Trubel und schien nachzudenken.
Sollte ich mich zu ihm setzten?
Ach komm Lea was soll schön damit sein. Er ist schließlich auch nur ein ganz normaler Mensch.
Gesagt getan. Ich machte mich also auf den Weg und wurde Komischerweise immer nervöser...
Noch kannst du umdrehen Lea...
"Was macht du denn hier?" diese Kälte ließ mich erstarren.
Hatte er mich nicht erkannt? Er war doch schließlich so freundlich zu mir.
"Ich ehm... Ich wollte dir nur Gesellschaft leisten, damit du nicht so allein bist." nervös lächelte ich ihn an, in der Hoffnung, dass das nur so eine Phase war.
"Und wieso sollte ich mir deine sogenannte Gesellschaft wünschen?" ich war geschockt. Das Lächeln verließ mein Gesicht und meine Mundwinkel suchten den Weg nach unten. Ich wurde sogar traurig, da ich ihn anscheinend komplett falsch eingeschätzt hatte. Schon ist Flamingo ausgeschaltet worden, sind wir nur noch Müll?
" Aber ich dachte, dass wir Partner seien? Wir haben doch Flamingo ausgeschaltet und du gehst jetzt so mit uns um? Wieso?" ich hoffe auf eine plausibele Antwort, doch was ich als Antwort bekam, verschlug mir den Atem.
"Ja wie WAREN Partner. Sag mir wieso genau ICH einem komischen Haufen voller hoffnungsloser Looser , die nicht mal richtige Träume haben hinterherlaufen sollte? Ihr habt eure Arbeit gemacht und fertig. Und gerade was dich angeht. Du bist die nervigste von allen. Jedes Mal versuchst du dich mit mir zu unterhalten, obwohl ich mich extra so weit von euch entfernt hinsetzte.
Und erst deine dummen und naiven Träume deine Familie wieder zu finden? Du wirst sie eh nie finden. Die sind bestimmt eh alle... "*klatsch*
" Wag es dich das auszusprechen. MEINE FAMILIE LEBT UND ICH WERDE SIE FINDEN! Genau wie Sanji den All Blue finden wird. Zorro Der beste Schwertkämpfer wird, Nami eine Weltkarte anfertigen wird und Ruffy der König der Piraten wird. " Ich fing an zu weinen, aber ich redete weiter.
" Du bist einfach ein egozentrischer, eingebildeter Schwachkopf, der selbst den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht. Ich habe mich zu dich gesetzt weil ich dachte das du nett bist. Als du mir von deinen Träumen erzählt hast. War das alles gelogen? War das Interesse an meinen Träumen auch nur gespielt? War die Fürsorge oben auf dem Hügel auch nur gespielt? Wo du Cavendish gebeten hättest auf mich aufzupassen?? Oder wolltest du einfach nur, dass ich dir nicht im Weg stehe, da ich nutzlos bin. Ich dachte du seist eine ganz andere Person. Danke das du mir gezeigt hast, wie sehr man sich in Menschen täuschen kann... " die Tränen hörten gar nicht mehr auf. Ich sah in sein emotionsloses Gesicht, das Anstalten machte Laute von sich zu geben.
" Nein... Sag es mir nicht. " und schon rannte ich weg. Ich blickte nicht zurück und die Sicht nach vorne war durch den Tränenschleier verschwommen.
Von der Seite hörte ich nur Robin nach mir rufen, doch ich blieb nicht stehen. Ich lief weiter, bis alle außer Sicht waren und ich anfangen konnte laut zu Heulen... Mir den ganzen Frust raus zu schreien.
Ich weiß jetzt auch wieso ich immer so nervös war, als ich auf ihn zu ging.
Ich bin verliebt in dieses selbstverliebte Stück Mist.
Ich setzte mich auf einen Stein und kauerte mich zusammen,in der Hoffnung das mich so schnell keiner finden würde.

Trafalgar Law- Dein Chirurg Fürs Leben? Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt