Kapitel 4

1K 31 3
                                    

Timeskip

"Leute! Kommt mal alle an Deck! Wir haben Dressrosa erreicht!" rief Franky in den Gemeinschaftsraum rein, wo Nami, Robin und ich gerade dabei waren Karten zu spielen. Innerhalb der nächsten Minute waren alle Strohhüte an Deck und blickten auf die uns daliegende Insel.
Dressrosa... Nun ist es soweit. Ich hatte irgendwie ein ungutes Gefühl bei der ganzen Sache.
"Alles bei dir OK Lea?" Lysop hatte den Nagel wieder auf den Kopf getroffen. Er stellte immer genau die richtigen Fragen.
"Hm irgendwie habe ich ein ungutes Gefühl bei der ganzen Sache hier. So als würde irgendetwas gewaltig schief gehen und wir sitzen hier nachher fest..." beichtete ich ihm. Er legte seinen Arm um meine Schulter und sprach mit noch ein paar aufmunternde Worte zu, denen ich aber nicht wirklich Gehör schenkte.
Nachdem wir den Plan nochmal komplett durchgangen waren, machten sich alle bereit ihren Teil des Plans zu erfüllen. Meine Aufgabe war es einfach nur alle auf dem neuesten Stand zu halten und alles zu beobachten was in der Stadt vor sich ging.
Und da lief ich nun. Komplett nutzlos durch die Stadt, die mir eh schon viel zu gruselig vorkam... Ich versuchte mich ein bisschen zu entspannen und ging erstmal in eine kleine Bar um mich über die neusten Geschehnisse in Kenntnis setzten zu lassen.
Der Barmann war wirklich sehr freundlich und zuvorkommend. Er gab mir auf jede Frage meiner Seite eine ausführliche Antwort.
"Aber was ich sie nun gerne mal fragen würde junges Fräulein. Sie scheinen ja nicht von hier zu kommen, wo kommen sie denn hier und was wollen sie hier auf der Insel?" fragte mich der alte Mann mit einem grinsen.
"Ich bin geschäftlich hier müssen Sie wissen." Mehr sagte ich erstmal nicht, in der Hoffnung das Thema wechseln zu können.
"Oh geschäftlich also. Sie gehören nicht zufällig zu den Leuten aus dem Untergrund Hafen? Sie sehen so zierlich aus. Hm, Naja kann mich auch täuschen. Die Frauen heutzutage können ganz schön gefährlich sein." Während er dies sagte, wusch er sein letztes Glas ab und kümmerte sich dann um einen neuen Kunden.
Hm. Untergrund Hafen? Davon habe ich noch nichts gehört. Vielleicht sollte ich ihn noch weiter drüber ausfragen.
" Entschuldigen Sie bitte nochmal. Aber sie haben ja den Hafen erwähnt. Wissen Sie zufällig wie ich dorthin zurück komme? Unter uns... Mein Orientierungssinn ist nicht gerade der beste." verlegen kratzte ich mir am Hinterkopf.
"Natürlich kleines." und somit beschrieb er mir den Weg wie ich am besten dorthin kam.
Nachdem ich mein Wasser aufgetrunken hatte, machte ich mich auf den Weg diesen komischen Hafen zu finden.
Endlich angekommen sah ich zwei Typen die anscheinend Wache vor dem Spielzeughaus hielten.
Selbstsicher ging ich auf die beiden zu und hatte mir unauffällig einen Knopf meiner Bluse aufgemacht, um ein bisschen mehr "überzeugend" zu sein wenn ihr wisst was ich meine.
"Hallo ihr zwei ich hätte da mal eine Frage. Entschuldigung falls ich euch bei eurer Arbeit belästigen, aber ich müsste dringend hier durch meine Leute warten bestimmt schon auf mich." hoffen wir mal dass es reicht, dass sie mich vorbei lassen.
"Hallo süße was willst du denn bitte schön an so einem Ort? Da unten wimmelt es von zwielichtigen Typen. Da willst du ganz sicher nicht alleine hin. Komm Schnecke wir begleiten dich" die Sabber hing ihnen ja quasi schon ausm Mund... Widerlich.
"Oh das wäre sehr nett von euch, aber ich kann euch doch nicht einfach so von eurem Arbeitsplatz wegzerren. Ich kann bestimmt auf mich selbst aufpassen." mit einem selbstsicheren Lächeln wollte ich an den beiden vorbei gehen, doch einer schnappte sich meinen Arm und zerrte mich hinein.
Als wir drinnen angekommen waren sah ich nur einen riesigen Hafen und jede Menge, wahrscheinlich Schmuggel Ware, die auf die Schiffe verfrachtet wurden.
Der Typ schubste mich nun in einen komischen Raum hinein in dem sich zwei Menschen befanden.
Trebol und ein kleines Mädchen über das ich keine weiteren Informationen hatte. Vielleicht war sie seine Tochter oder so.
"Hey Boss ich hab hier eine verdächtige Person festgenommen, die behauptet dass ihre Leute schon auf sie warten würden."
"Hee hee, wen haben wir denn hier? Wen suchst du denn? Was habt ihr denn geladen?" fragt mich Trebol in seiner ultra widerlichen Art und Weise.
"Ich suche einfach nur meine Leute wir wollen gleich ablegen ja?"
"Aber du weißt doch, dass bis heute Abend kein Schiff ablegen darf?"
Shit... Hab ich jetzt ihr Misstrauen noch mehr gesät?
"Hey Tantchen? Kannst du mich bitte von diesem widerlichen Typ wegbringen? Der hält mich schon die ganze Zeit hier fest." weinte das kleine Mädchen aufeinmal los und rannte auf mich zu. Ich öffnete meine Arme um sie in eine schützende Umarmung zu ziehen, doch aufeinmal poof... Und ich lag auf dem Boden. Ich versuchte mich aufzurichten, aber es gelang mir nicht. Ich sah an mir herab und welcher Blick sich mit ergab war schockierend. Ich war ein Teddybär.

Trafalgar Law- Dein Chirurg Fürs Leben? Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt